als letzten der Trusetalbahnwagen habe ich mir den 4-achsigen Flachwagen gebaut, den die Trusetalbahn 1947 erhalten hat. Der Wagen wurde als erster eine Serie für die Sowjetunion in Weimar gebaut, bei der Trusetalbahn getestet und später gekauft. Wagen dieser Serie wurden auch in die Prignitz geliefert. Leider sind die mir zu den Wagen dieser Serie zur Verfügung stehenden Unterlager sehr dürftig und auch widersprüchlich. Der Wagen wurde zwischendurch etwas verändert und um 1960 verschrottet. Mit den Teilen ist der Bau beider Versionen des Wagems möglich.
Der neue Wagen in der Ursprungsversion an der Ladestraße
Nachfolgend noch 2 Bilder vom Wagen in der Ursprungsversion.
Viele Grüße
Wolfgang PS: Bilder anklicken und sie werden größer.
Auch wenn er sogarnicht in meine Epoche passt, für mich immernoch ein Wunschmodell (also die Weimarer Reperationswagen). Nicht unbedingt Spektakulär aber geschichtlich sehr spannend und vielseitig einsetzbar. Ich finde es schade, dass es hier in 1:32 tatsächlich ein verfügbares, preiswertes Modell gibt, es in 1:45 aber mau aussieht (zumal der Bausatz einen recht groben Eindruck macht...). Zumindest ein Vorbild, bei dem ich mir einen kompletten Eigenbau vorstellen kann und auch vorhabe.
...... (zumal der Bausatz einen recht groben Eindruck macht...) Sag' mal warum gibst Du hier eigentlich ständig zu jedem Thema einen Kommentar ab ? Macht der Wagen von Wolfgang für Dich schon einen fertigen Eindruck ? Schau Dich mal im Forum um was aus seinen Bausätzen für Kunstwerke gebaut werden können. Und - wenn ich Dein selbstgebautes Rollmaterial so betrachte solltes Du Dich mit einem Kommentar wie "groben Eindruck" doch sehr zurückhalten, aber am Besten dazu ganz schweigen.... Roland
Öhh neben einer Menge fragezeichen die sich mir bei diesen Kommentar stellen, muss ich hier ganz klar sagen: Nein. Warum ich hier zu allen oder vielen Sachen die mich durch aus reizen, interessieren oder motivieren meine Senf dazu gebe dürfte relativ klar sein: Das ist Sinn und Zweck dieser Plattform. Dazu kommt bei mir gerad ein Überhang an Zeit und - offensichtlich wie bei dir - Frust, den ich aber versuche sinnvoll zu kanalisieren.
Bei näherer Betrachtung würde dir auffallen, dass ich hier erstmal garnichts angegriffen habe, sondern primär meine Meinung zu einem - in meinen Augen recht generischen und umsetzungswürdigen - Vorbild und dessen Marktsituation im Modell bewertet hab. Ick habe hier nichteinmal den Bausatz selbst in irgend einer Form kritisiert (außer, dass er einer der wenigen Verfügbaren zum Thema sein sollte). Ick kann hier gerne, zum Schmerz dritter am frühen morgen noch etwas ausholen (siehe Zeitargument oben) aber ick fass mich mal kurz:
Der hier gezeigte Bausatz ist m. E. einer der eher rudimentär daher kommt und das entspr. handwerkliche Geschick des Erbauers erfordert. Das ist nicht für jeden was, weil nicht jeder dieses Geschick aufbringt (ick verweise an der Stelle auf div. entspr. Äußerungen zum Thema, die dir ja bekannt sein sollten. Du erlaubst du hier ja - im Gegensatz zu mir - ja einige Wertungen zu meinen Äußerungen und Werkstücken. Kann man machen, gerade in Beitrag 4.). Mir ist die Qualität von dem was ich Mache durchaus bewusst, von dem was andere tun, ebenfalls, du warst aber das einzige der das hier ins Spiel gebracht hat und auch die Zielgruppe einer Bausätze... Nehmen wir mal die aus Hamburg als Beispiel. Die sind grob. Sie stellen eine grobe(!!!) Basis dar, auf der ein geübter (!!!) Modellbauer etwas schaffen kann. Das ist das Konzept und die Idee ist in Anbetracht der Zielgruppe und der Herstellungsmöglichkeiten super, aber nicht für jeden etwas... Jo und weeste wat? Zu dieser Gruppe der unfähigen zähle ich, das heißt aber nicht dass ich 1. den Bausatz nicht bewerten kann (das muss ich nämlich so oder so für mich bevor ich ihn kaufe), 2. Hier nicht zu sehen und Freude am geschaffenen haben kann und 3. schon garnicht, dass das was ich schaffe dann so aussehen muss.
Zumal du es selber gesagt hast, wir schauen auf ein Zwischenschritt, auf ein unfertiges Etwas. Allein deswegen, spar ich mir hier jede Wertung des Zustands und empfehle in Zukunft noch ein Käffchen, vorm tippen, oder vielleicht doch eher einen netten Bergtee. Die sind Gesund und gut für die Nerven. Trink ich seit Jahren.
/edit: Gerade die EMW Bausätze sind m. E. Gold für den Maßstab und allein das sie existieren kann und dann noch dritten zur Verfügung gestellt werden, ist für mich ein Teil vom "Das Hobby am Leben erhalten". Vielleicht lag ich hier in meiner Grundeinschätzung auch daneben, ey auch das kann sein. Bei 3 Bildern und 3 Zeilen kann das passieren (kein Vorwurf an den Autor!) aber auch das lässt sich sinnvoller kommunizieren. Und Sorry für den Roman, aber sowas muss am frühen morgen nicht sein.
Moin ihr zwei... Ich glaube nicht, dass eure Meinungsverschiedenheit oder euer Mißverstehen hier in den Thread rein gehören. Ich möchte euch bitten, sowas per PN zu klären...danke
ich halte doch einige Sätze zur Klarstellung dür erforderlich!
1. Ich baue für mich und was mir gefällt! Dabei versuche ich möglichst viele Optionen offen zu halten.
2. Mein Baustoff ist Messing und dabei versuche ich natürlich meine Kosten zu begrenzen, in dem ich mit einer Kombination aus Ätzteilen und von mir selbst CNC gefrasten Teilen arbeite. Gussteile - und dann nur in Messing verwende ich nur in Ausnahmefällen.
3. Meine Anforderungen an die Btriebstauglickeit sind für mich entscheidend. Deshalb hat dieser Wagen z.B. kugelgelagerte Radsätze und meine seitenbewegliche Kupplung.
4.Ich bin kein Feinmechaniker sondern habe vor mehr als 50 Jahren den Facharbeiterbrief eines Betonbauer erworben. Ich muss entsprechd so konstruieren, dass ich es auch bauen kann!
5. Ich habe kein Interesse mit meinen Teilen Geld zu verdieenen. Wenn ich als Ausnahme etwas an Freune abgebe, dann zu meinen Selbstkosten.
6. Das Hobby und das gilt auch für Selbstbauten aller Art soll und macht mir Freude!
ich melde mich mal in deinen Thread, weil die Punkte 1 - 4 in deiner Klarstellung auch von mir stammen könnten. Bisher habe ich es in deinen Bauberichten beim stillen Bewundern und Mitlesen belassen. Das galt vor allem den sauberen Lötungen und den Umgang mit dem Material Messing. Für kommende Projekte wünsche ich dir viel Spaß und Freude am Gelingen!
Bilder des Originals kann ich leider nicht einstellen, da ich nicht die Urheberrechte habe. Die Bilder wurden mir zwar für meine Konstruktion zur Verfügung gestellt, jedoch ohne das eindeutige Recht zur Veröffentlichung. Im ubrigen standen mir nur drei (!) Bilder des Wagens, die für die Konstruktion verwendbar waren, zur Verfügung.
Moin Wolfgang, ich freue mich, wenn Modellbauer wie Du hier ihre Werke zeigen und auch noch beschreiben, wie es entstanden ist und ich ärgere mich nicht lange, wenn durch dumme Kommentare diese Freude am Modellbau getrübt wird. Für diese Fälle habe ich ein Abstellgleis eingerichtet und zögere nicht es zu benutzen, wenn aus Entgleisungen Frust entsteht. Einmalige Dummheiten und Unachtsamkeiten toleriere ich meist erstmal, kann ja noch eine Entschuldigung oder Richtigstellung kommen. So nun genug gemeckert und wieder zu Dir Wolfgang, ich hoffe Du hakst einen Teil der vorherigen Kommentare einfach ab und zeigst weiter Deine Supermodelle an denen ich und viele Andere hier ihre Freude haben, denn darum geht es hier. Bis denne und PX Ludwig
ich weiß worüber ich schreibe. In den letzten Jahren habe ich sechs Trusetalbahn-Wagen von Wolfgang Bayer gebaut und sie haben mir alle sehr viel Bastelspaß und Freude bereitet. Leider sind die Berichte dazu durch den Forumswechsel nicht mehr aufzurufen (die muß ich demnächst hier neu hochladen). Um einen Eindruck von den Modellen zu bekommen die aus den Platinen von Wolfgang Bayer gebaut werden können hier ein Link Eine Lokomotive wie sie hätte sein können "Trusen" Teil 2 um zu zeigen, was ich meine.
Keiner muß Platinen bei Wolfgang erwerben und wenn er es trotzdem macht, dann wird er von Wolfgang ausdrücklich darauf hingewiesen, daß es keine Bausätze sind. Es sind ausschließlich Platinen, die um Profile Räder, Kukellager Gußteile oder was man sonst noch möchte, zu ergänzen sind. Kleines Beispiel: es gibt Ätzteile um die Kupplungen selbst zu bauen oder die Blattfedern darzustellen. Wer möchte, der kann diese auch durch Feinguß Messingteile ersetzen. Eines muß man aber sagen, die Präzision und Passgenauigkeit der Platinen von Wolfgang ist einmalig.
Ich hätte nicht so viele Wagen gebaut, wenn das Ergebnis nicht meinen Ansprüchen entsprechen würden. Einige von Euch kennen auch den Bericht von Thomas Spieth zu seiner V30, die aus Platinen von Wolfgang Bayer entstanden ist, da muß man glaube ich nichts hinzu fügen.
Ich empfehle jedem, nur dann in die Kritik eines Modells einzusteigen, wenn er die Rahmenbedingungen kennt und gleichzeitig auch konstruktive Verbesserungsvorschläge dazu machen kann. Ich für meinen Teil habe beim Bau meiner Wagen meine Vorschläge direkt an Wolfgang Bayer weiter geleitet und aus den Platinen durch aufrüsten und ändern Modelle gemacht, die sich sehen lassen können. Den jetzt vorgestellten Wagen werde ich nicht bauen, da er aus der Epoche 3 ist.
da kann ich mich den worten vom Armin nur anschließen.
Auch ich zähle mich zu den glücklichen, welche vom Wolfgang die Platinen bekommen haben und habe ebenfalls die ganzen Trusebahnwagen gebaut.
Armin du hast absolut recht, es ist alles super paßgenau und vor allem auch super durchdacht. Außerdem gibt es eine sehr umfangreiche und sehr gut bebilderte Bauinfo dazu. Und wenn es mal klemmt: Einfach den Wolfgang anrufen!
Man darf beim Betrachten der Bilder auch nicht vergessen, für wen die Wagen eigentlich im Original eigentlich gedacht waren. Sowjetische Wagen sehen immer etwas merkwürdig aus, da sich immer noch auf das notwendigste konzentriert wurde und es vor allem um Robustheit, wenig Pflegeaufwand und Reparaturfreundlichkeit ankam. Konstruktionstechnisch hätte es den so in Deutschland sonst nicht gegeben.
ZitatKeiner muß Platinen bei Wolfgang erwerben und wenn er es trotzdem macht, dann wird er von Wolfgang ausdrücklich darauf hingewiesen, daß es keine Bausätze sind. Es sind ausschließlich Platinen, die um Profile Räder, Kukellager Gußteile oder was man sonst noch möchte, zu ergänzen sind. Kleines Beispiel: es gibt Ätzteile um die Kupplungen selbst zu bauen oder die Blattfedern darzustellen. Wer möchte, der kann diese auch durch Feinguß Messingteile ersetzen. Eines muß man aber sagen, die Präzision und Passgenauigkeit der Platinen von Wolfgang ist einmalig.
Ich verstehe die Diskussion und die Kritik an meiner Aussage in Anbetracht dieses Umstands noch viel weniger... tut mir leid. In meiner Welt sind sich Hersteller, Modellbauer und icke einig. Falls jemand die Muse hat, kann er mich gerne per PN aufklären, wo hier das Problem war/ist und sein wird. Und nur um das nochmal klarzustellen, meine Worte waren nicht als Kritik am Nichtbausatz (nicht meine Worte, siehe oben!), noch an das schaffen von Herrn Bayer gedacht. Ich begrüße die Existenz solcher Projekte und bin immer wieder begeistert, was einige der Kommentierenden aus diesen doch recht spärlichen Grundlagen machen, was ich m. E. auch oft genug versucht hab in Worte zu fassen. Es ist ein Talent was ich nicht habe, was ich mit auch nicht aneignen will, aber das macht die Ergebnisse nur respektabler, oder nicht?
Ick kann mich an der Stelle für meinen Kommentar nur entschuldigen, dass er der Maßen missverstanden wird und hier auf das Gezeigte bezogen wird, konnte ich nicht im Ansatz erahnen. Und ich wollte schon garnicht dass der Themenersteller sein schaffen hier rechtfertigen muss. Allein weil ich die aufgezählten Punkte jenseits des erlernten Berufes hier unterschreiben kann (was ich hier auch schon im Wort hinterlassen hab. Einer der Vorteile, wenn man fast alles kommentiert...) und das Endergebnis sehen will, weil das Ergebnis spannend werden kann und wird (und nur mal am Rande... ick werde hier nicht wenig Geld in die Hand nehmen um mir ein Modell des Wagens, in einer Spurweite auf der ich nie Fahren werde, ins Regal zu stellen und ganz ehrlich? Mir wärs lieber ich würde über das Geschick und die Muse verfügen mir ein entspr. Modell in 1:45 auf 16,5mm die Gleise, im unbedarften Eigenbau entstanden, versteht sich, zu stellen...).
Insgesamt finde ich die vorhergehende Diskussion ja irgendwie etwas fehl am Platze hier. Aber egal, zurück zum Modell!
Tolles Vorbild und wie immer sieht das doch schon richtig gut aus! Sind die Bretterfugen von Innen und Aussen hier auch leicht gegeneinander versetzt um mit einem Blech auszukommen?
Ich gehöre zu denen, die deine Homepage irgendwie immernoch vermissen, da ich dort früher öfters mal zum Inspirationen sammeln vorbei geschaut habe. Daher freut es mich umso mehr, dass du hier wieder Bilder von der Entstehung deiner Modelle zeigst! Ich freue mich auf jeden Fall über jedes Bild und zoome bei jedem Bild rein um nachzuvollziehen, wie du konstruktiv vorgegangen bist. So schöne Ätzplatinen würde ich nämlich auch gerne irgendwann mal entwerfen können und hoffe daher mir daher bei dir den ein oder anderen Trick abschauen zu zu können :-) In dem Sinne, immer gerne mehr von deinem Modellbau!
danke, die Bretterfugen sind versetzt und 0,2 mm stark geätzt. Die Vorderseite ätze ich wie es richtig ist, die Rückseite verschiebe ich um 0,4 mm nach unten, so dass ein Zwischenbereich von 0,2 mm verbleibt. Bei Fragen zum Ätzen kannst Du Dich jederzeit direkt an mich wenden.