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Dieses Thema hat 39 Antworten
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Beiträge: 26

10.12.2022 17:01
#31 RE: Die Royal Terthanian Railway Antworten

Moin Claus, warum nimmst Du für die Tunnenportale die Rührstäbchen, die sind viel zu hart. Ich nahm immer Balsaholz, kannste gut mit ner Drahrbürste bearbeiten und mit einfacher Tusche färben!
Kosten halten sich in Grenzen: Balsabrettchen.

Hier mal 2 Beispiele:





Gruß Dieter

Meine Modellbahnen

Ich baue oder habe gebaut in H0, H0e, 0n30, 1:13, jetzt nur noch H0 digital.


Claus60 Offline




Beiträge: 870

10.12.2022 17:17
#32 RE: Die Royal Terthanian Railway Antworten

Hi.

Zitat von Günni im Beitrag #30
... und ist nach dem Trocknen steinhart. ...


Genau deswegen verwende ich weder Tiefengrund noch Weißleim zum Einschottern. Weil beides richtig hart wird und dadurch die Geräuschdämmung völlig außer Kraft setzt. Dann kann ich die Gleise auch gleich direkt aufs Holz nageln, ist auch nicht mehr lauter. Latex bleibt etwas elastisch, so das die Schallwellen nicht direkt an den Unterbau weiter geleitet werden. Genau deswegen klebe ich auch das Dämmmaterial (bei mir Trittschalldämmung) und die Gleise mit Latex auf den Untergrund, nicht mit Weißleim. Ich bin etwas geräuschempfindlich, weswegen ich alles tue, was in meinen Möglichkeiten liegt, um Lärm zu minimieren. Unter anderem deswegen mag ich keine Sound- Loks, verwende nur lautlose Computer, usw. Und (nicht nur aber auch) aus dem Grund bin ich seinerzeit aus der Großstadt mitten ins Nirgendwo umgezogen.

In Bereichen, in denen keine Fahrzeuge rumpeln, da habe ich auch kein Problem mit Tiefengrund oder Weißleim. Doch im Bereich der Gleise kommt für mich nur Latex- Bindemittel in Frage. Ist auf jeden Fall nicht teurer als Weißleim, aber ergiebiger.

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Danke fürs lesen, Claus

(M)Ein Modellbahn- Blog


Günni Offline




Beiträge: 571

10.12.2022 17:22
#33 RE: Die Royal Terthanian Railway Antworten

OK, da haste natürlich recht. Deine recht große Anlage ist ein richtiger Resonanzboden.
Meine Microlayouts sind kompakte Styrodurklumpen, da ist Resonanz kein Thema.

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Günni

Je schmaler die Spur umso größer der Spaß


Claus60 Offline




Beiträge: 870

19.12.2022 18:55
#34 RE: Die Royal Terthanian Railway Antworten

Hallo.
Da es heute endlich wieder etwas wärmer war und somit in meinem Schlafzimmer keine arktischen Temperaturen mehr herrschen, konnte ich ein wenig weiter an der Anlage basteln. Der Heizkörper ist für den Raum einfach zu klein. Solange es nicht all zu kalt ist, reicht er grade eben aus. Aber bei solchen Minusgraden, wie wir sie die letzte Zeit hatten, kann man es nicht wirklich aushalten…

Ich habe mich um die mechanische und elektrische Verbindung des herausnehmbaren Anlagenteils gekümmert. Die Idee dahinter sind ja Bananenstecker, die sowohl die mechanische als auch die elektrische Verbindung übernehmen sollen.



Die Stecker haben ja Federn, mit denen der Stecker in der Buchse fest gehalten wird. Diese Federn übernehmen gleichzeitig auch die Zentrierung.



Die Gegenstücke sind dann im abnehmbaren Teil eingebaut. Hier lassen sich die Buchsen einfach anschrauben. Dazu gibt es Lötfahnen, um die elektrische Verbindung zum Gleis auf der “Brücke” herzustellen.



Auf der gegenüber liegenden Seite ist keine elektrische Verbindung notwendig, da eine Einspeisung für die 66 cm Gleis auf der Brücke ausreichen. Hier dienen die Bananenstecker nur zur mechanischen Arretierung.

Die Bananenstecker werden mit 2K Klebstoff in die Holzlager eingeklebt. Danach wird die “Brücke” von Oben auf die vier Stecker aufgesteckt. Das sitzt sehr präzise.

Allerdings gab es unerwartete Probleme. Mir ist noch nie ein großer Unterschied zwischen verschiedenen Litzen aufgefallen. Klar, Querschnitt, Farbe und ggfs. sogar die Flexibilität kann unterschiedlich sein, keine Frage. Aber beim eigentlichen Material (Kupfer) habe ich eigentlich nie große Unterschiede ausmachen können. Deswegen nehme ich gerne Lautsprecherkabel zum Verdrahten der Anlage. Das ist besonders für die Querschnitte ungleich billiger als Modellbahn- Kabel. Bis heute hat das auch immer problemlos geklappt. Aber die Rolle, die ich kürzlich angefangen habe, ist von so schlechter Qualität, das man es eigentlich nicht verwenden kann. Es lässt sich extrem schwer löten, da es nur sehr unwillig Lötzinn annimmt. Heute kam noch dazu, dass das Kabel durch das Erhitzen beim Löten auch noch total brüchig wird. Mir sind dreimal die Kabel unmittelbar neben der Lötstelle abgebrochen. Dann hatte ich keine Lust mehr. So kann man das nicht gebrauchen. Auf der nicht stromführenden Seite passt längst alles, aber auf der anderen Seite ist es an der Litze gescheitert. Natürlich nur für heute. Morgen geht es aber weiter, auch wenn ich erst zu mehreren Ärzten muss und später der neue Drucker, den ich leider kurz vor Weihnachten ungeplant anschaffen musste, ankommen soll.

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Danke fürs lesen, Claus

(M)Ein Modellbahn- Blog


teetrix Offline




Beiträge: 287

19.12.2022 21:35
#35 RE: Die Royal Terthanian Railway Antworten

Hallo Claus,

das hört sich an wie sehr altes Kabel, wo das Kupfer an der Oberfläche schon leicht oxydiert ist. Manche Legierungen härten auch mit den Jahren aus.

Viele Grüße
Michael


Claus60 Offline




Beiträge: 870

20.12.2022 08:22
#36 RE: Die Royal Terthanian Railway Antworten

Hi.
Möglich, aber gekauft habe ich es erst vor 2 Monaten. Hier ist es jedenfalls nicht alt geworden.

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Danke fürs lesen, Claus

(M)Ein Modellbahn- Blog


Claus60 Offline




Beiträge: 870

21.12.2022 18:24
#37 RE: Die Royal Terthanian Railway Antworten

Hallo.
Das Kabel ist wohl tatsächlich aus "Fake- Kupfer" also Aluminium mit einer hauchdünnen Kupferschicht drauf, damit der Schwindel nicht sofort auffliegt. Versteckt wird das Ganze dann hinter kryptischen Bezeichnungen wie CCA. Mir war nicht bewusst, das auch schon bei einfachen Kabeln die Leute so richtig vera...t werden. Jetzt weiß ich das und werde in Zukunft sehr darauf achten, auch tatsächlich "echtes" Kupfer zu bekommen und keinen solchen Schwindel. Auch wenn Aluminium ungleich billiger ist als Kupfer wird das Fake- Kabel nur geringfügig billiger verkauft. Sind doch alles Verbrecher, wirklich...  Das Schlimme ist, ich habe schon ein paar andere Sachen damit "gelötet". Das ging zwar sehr schlecht, ist von mir aber nicht direkt mit dem "tollen" Kabel in Verbindung gebracht worden. Auch das muss ich bestimmt alles neu machen. Wenn es schlecht läuft, muss die komplette Verkabelung erneuert werden.  Was für ein Sch... Das wirft mich jetzt tatsächlich zurück, denn auch die andere Rolle Kabel, die ich habe, ist aus diesem neumodischen "Fake- Kupfer", also nicht zu gebrauchen... Jetzt muss ich erst anständiges Kabel besorgen um die Elektrik in Ordnung zu bringen, bevor es weiter gehen kann. 

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Danke fürs lesen, Claus

(M)Ein Modellbahn- Blog


Claus60 Offline




Beiträge: 870

22.12.2022 17:30
#38 RE: Die Royal Terthanian Railway Antworten

Hallo.
Ich habe jetzt einfach die dünne Modellbahn- Litze verwendet. Das hat natürlich sofort funktioniert. Ist ja auch aus Kupfer... Aktuell härtet der 2 K Kleber aus. Wenn das alles gut durchgehärtet ist, kann ich mich wohl ans Verlegen des Gleises auf dem herausnehmbaren Teilstück machen...

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Danke fürs lesen, Claus

(M)Ein Modellbahn- Blog


Claus60 Offline




Beiträge: 870

23.12.2022 17:20
#39 RE: Die Royal Terthanian Railway Antworten

Hallo.
Für die elektrische Verbindung zum Gleis auf dem herausnehmbaren Teil habe ich jetzt dieselbe dünne Modellbahn- Litze aus meinem Bestand verwendet, die ich auch zum Anlöten direkt an die Profile verwende. Für das kurze Gleisstück reicht der Querschnitt sicher aus. Die “Brücke” sitzt “bombenfest” und lässt sich trotzdem relativ leicht abnehmen, um in den Innenraum der Anlage zu gelangen. Bisher scheint die Idee mit den Bananensteckern sehr gut zu funktionieren. Mal sehen, wie sich das im Alltag bewährt.



Als nächstes wird das Dämmmaterial aufgeklebt, danach das Gleis. Das muss dann in Ruhe aushärten können. Dann werden die Profile an den Übergängen mit 2K Klebstoff verklebt, damit nichts ausreißen kann. Anschließend werden die Verklebungen und die Profile an den Übergängen in einem Rutsch durchgetrennt, wobei ich eine leichte V- Form erreichen möchte. Ich hoffe, dann sitzt der Gleisübergang anständig. Ist mein erstes herausnehmbares bzw. klappbares Anlagen- Teilstück überhaupt.



So lange das dann aushärtet komme ich an nichts im Innenraum der Anlage ran. Also auch nicht ans Fenster bzw. ans Rollo um Licht und Luft ins Schlafzimmer zu lassen. Der Zeitpunkt diese Schritte in Angriff zu nehmen, muss also wohlüberlegt sein.

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Danke fürs lesen, Claus

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Claus60 Offline




Beiträge: 870

15.07.2023 12:23
#40 RE: Die Royal Terthanian Railway Antworten

Hallo.
Leider hat sich in der Praxis herausgestellt, das die Lösung mit dem herausnehmbaren Teil, welches über Banananstecker justiert wird, nicht dauerhaft funktioniert. Durch die Temperaturschwankungen dehnt sich das herausnehmbare Teil unterschiedlich stark aus, so das die Bananenstecker nicht mehr passend sitzen und sich nicht mehr einrasten lassen. Dadurch sind sie sogar abgebrochen. Also alles noch mal ganz von vorne planen und bauen.

Ich habe mich dann doch für die beim Bau aufwändigere Lösung mit einem klappbaren Teil entschieden. Das ist in der alltäglichen Handhabung doch erheblich einfacher und dank fester Stromzuführung per durchhängenden Kabeln sehr betriebssicher. Man braucht keinerlei Steckverbindungen dafür.

Man kann so ein Teil nach unten klappbar machen. Dann gibt es keine Probleme mit den Gleisprofilen auf der Gelenk- Seite. Dafür ist zum einen der Durchgang entsprechend schmaler und zum anderen ist die gegenüberliegende Auflage kompliziert. Da mein Durchgang mit gut 60 cm recht schmal ausfallen muss, kam nur ein Klappen nach oben in Frage.



Ein Überblick über den aktuellen Zustand.

Außerdem ist die Auflage auf der anderen Seite erheblich einfacher zu realisieren, da die Klappe durch die Schwerkraft aufliegt und nicht gegen die Schwerkraft oben gehalten werden muss.



Das klappbare Teil ruht einfach auf dem angebauten Brettchen. Man erkennt obendrein die weiter vorne bereits vorgestellte Absturzsicherung im Tunnelportal. Auf das Gegenstück zum Riegel gehe ich gleich noch näher ein.



Damit beim hochklappen nichts klemmt, habe ich den Rahmen unter der Sperrholzplatte ein wenig versetzt nach innen gebaut. Da das verwendete Täfelungsholz eine abgerundete Kante aufweist reicht das so für ein problemloses Klappen völlig aus und ich musste die Sperrholzplatte nicht noch zusätzlich abschrägen.



Die Scharniere auf der Gegenseite habe ich auf Holzklötzchen montiert, um ein einwandfreies Klappen zu ermöglichen. Sonst würden sich die Schienenprofile beim Klappen verklemmen. Das vordere Scharnier wird später als ein Stück Steinmauer getarnt. Beim hinteren Scharnier wird die Tarnung ein Erdhaufen sein.



Damit das klappbare Teilstück sicher und ohne Beschädigungen an der Anlage in hochgeklappter Stellung ruhen kann, habe ich eine Stütze eingebaut. Auch diese Stütze wird als Mauerwerk getarnt.



So lagert des klappbare Teil bei geöffnetem Durchgang.

Eigentlich könnte das Ganze so schon funktionieren. Aber es ist besser, wenn das klappbare Teilstück an der “losen” Seite beim Betrieb zentriert und verriegelt wird. Dazu habe ich einen handelsüblichen Türriegel verwendet.



Die “Falle” oder wie auch immer man das Gegenstück zum Riegel nennt, konnte ich aber nicht verwenden. Sie hat viel zu viel Spiel, um eine Zentrierung zu bewirken.



Deswegen habe ich OpenSCAD angeworfen und eine passende “Falle” konstruiert. Doe Öffnung für den Riegel ist konisch und verjüngt sich nach hinten. Dadurch wird der Riegel gut zentriert und hat kein praktisch relevantes Spiel mehr.



Ein gewisses Längsspiel zum Temperaturausgleich ist noch vorhanden. Aber seitlich oder nach oben verrutscht da jetzt nichts mehr. Der Riegel wird später durch Gestrüpp und Farbe getarnt.

Damit ist das letzte Stück vom “Unterbau” fertig und ich kann die Gleise auf der “Brücke” und auch sonst überall verlegen. Das einzige Fragezeichen ist noch die Fixierung der Schienenprofile an den Trennstellen. Vermutlich werde ich sie mit 2K Kleber befestigen. Es handelt sich ja nicht um Module, die ständig transportiert und angestoßen werden. Große Belastung sollte in diesem Fall nicht ja auftreten können.

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Danke fürs lesen, Claus

(M)Ein Modellbahn- Blog


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