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Claus60 Offline




Beiträge: 810

31.03.2022 14:40
Die Royal Terthanian Railway Antworten

Hallo.
Da ich durch einen anderen Beitrag auf meine Anlagenplanung angesprochen wurde, stelle ich hier den Beitrag dazu aus dem alten Forum gerne auch wieder ein. Meine Anlage spielt auf der Karibik- Insel Terthana und die ortsansässige Bahngesellschaft heißt "Royal Terthanian Railway", kurz RTR.



Die Geschichte der Royal Terthanian Railway.

Terthana ist eine Insel im Bermuda Dreieck. Das Klima ist tropisch warm, die Temperaturen fallen auch im Winter nur selten unter 25° C, der Durchschnittswert liegt bei 32°.Da Terthana ausreichend Süßwasser zur Verfügung hat, hat sich eine üppige Vegetation entwickelt, die im Inneren einen fast undurchdringlichen Dschungel hervor gebracht hat. Dazu ist das Landesinnere auch noch ziemlich bergig. Deswegen hat sich menschliche Zivilisation vorrangig entlang der Küsten und des “Grand Rivers” gebildet. An den Ufern des Grand Rivers wurde und wird auch heute noch intensiv Zuckerrohr angebaut, aus dem ein exquisiter Rum gebrannt wird. Die Hauptstadt der Insel, “Charlottestown”, hat etwa 20.000 Einwohner und liegt als einzige größere Ansiedlung nicht an der Küste sondern etwa 15 Km Landeinwärts am Grand River. Der größte Hafen der Insel, “Pirates Cove” liegt an der Mündung des Grand River, im Osten der Insel. Hier landen Touristen und Fracht, die aus aller Welt kommen. Es gibt entlang der Küste noch 5 weitere Häfen, alle dienten einst ausschließlich zum Fischfang, werden in der heutigen Zeit aber mehr und mehr von Touristen und ihren Yachten “in Beschlag” genommen… Einen internationalen Airport gibt es auf Terthana auch. Er liegt etwa auf halbem Weg zwischen Pirates Cove und Charlottestown, kann aber nur kleinere Flugzeuge abfertigen. Einen Airbus 380 oder eine Boeing 767 wird man hier nicht zu Gesicht bekommen.

Wirtschaftlich lebt die Insel vom Tourismus und vom Zuckerrohr. Auch Kokosnüsse und andere “exotische” landwirtschaftliche Erzeugnisse werden exportiert. Industrie, abgesehen von Rum Destillen und Fisch Fabriken gibt es nur wenig. Erwähnenswert ist höchstens noch ein Möbel- Zulieferer, der seit etwa 1950 Möbel und Möbelteile aus Bambus und Rattan herstellt.

Es gab keine Ureinwohner auf Terthana. Die ersten Menschen, die zu Beginn des 16ten Jahrhunderts die Insel betraten, waren Spanier, auf dem Weg, Südamerika zu erobern. Vorherige menschliche Bewohner oder Besucher sind historisch nicht dokumentiert, aber natürlich nicht gänzlich ausgeschlossen. Trotz den Spaniern blieb es britischen Piraten vorbehalten, die ersten einfachen Siedlungen auf Terthana zu errichten. Davon zeugt heute noch “Pirates Cove”. Zu Beginn des 17ten Jahrhunderts wurden die Piraten zunächst von Dänen vertrieben, die wiederum kurz danach den Franzosen weichen mussten. Dadurch kam Terthana aber noch lange nicht zur Ruhe. Mit dem Ausklingen des 17ten Jahrhunderts kamen die Briten und gliederten Terthana in das Königreich ein. Auch heute noch steht Terthana außenpolitisch unter britischer Verwaltung und gehört zum Commonwealth. Die “inneren” Angelegenheiten regeln die Terthaner aber inzwischen unabhängig von London selbst. Die Nationalfarben von Terthana sind Palmengrün, Himmelblau und Sonnengelb, welche auch die Landesfahne schmücken. Die Amtssprache ist Englisch.

1897 wurde beschlossen, eine schmalspurige Eisenbahn zwischen Pirates Cove und Charlottestown zu bauen, um den Transport von Zuckerrohr und Rum zu beschleunigen. 1899 nahm dann die Royal Terthanian Railway ihren Betrieb auf. Zum Einsatz kamen die selben Fahrzeuge, die sich bereits in Wales auf den zahlreichen Schmalspurbahnen bewährt hatten. Aus dieser Zeit gibt es heute noch funktionsfähige Fahrzeuge, die immer noch im Einsatz sind. Zu Beginn des 20ten Jahrhunderts mehrten sich die Stimmen derjenigen, die auch die anderen Orte entlang der Küste an das Schienennetz angebunden haben wollten. So wurde von Prates Cove aus nach Norden und Süden weitere Strecken gebaut. Im Jahr 1912 fand schließlich in Shirley, einem Fischerdorf im Westen der Insel der Lückenschluss statt. Seitdem ist die RTR eine der ganz seltenen Bahn- Gesellschaften, die einen geschlossenen Ring- Verkehr aufweisen und Charlottestown der vermutlich einzige End- Bahnhof auf der Welt, bei dem ein Zug der ausgefahren ist, komplett gewendet wieder zurück kommen kann.

Nach dem zweiten Weltkrieg brachten die Engländer vermehrt Schienenfahrzeuge aus Deutschland und Österreich nach Terthana. Auf Grund des größeren Lichtraumprofils konnten diese Reparationszahlungen nicht ohne Weiteres auf der britischen Insel eingesetzt werden. Aber auf Terthana ließen sich diese Fahrzeuge verwenden. Die RTR bedurfte sowieso einer grundlegenden Verjüngung, so lag es nahe, diese Fahrzeuge hier zu stationieren. Außerdem hat die RTR auch in den nahe gelegenen USA günstig Fahrzeuge erworben. Seit den 1950er Jahren bietet sich so ein ungewohnt abwechslungsreiches Bild auf den Schienen der RTR. Fahrzeuge aus USA, Großbritannien und Kontinental- Europa vermischen sich zu einem einmaligen Bild.

So viel zur Geschichte von Terthana und der RTR.

Wer Terthana bei Google sucht, wird nicht fündig. Die Insel und ihre Geschichte ist frei erfunden. Der Name Terthana und ein Teil der Historie leiten sich von Tortola, der Haupt- Insel der britischen Jungferninseln ab. Ursprünglich hieß Tortola Holländisch “Tertholen” und Spanisch “Santa Ana”, zusammengesetzt “Terthana”.


Ein Hinweis zum Bild oben. Dieses Foto stammt im Gegensatz zu den meisten anderen Fotos nicht von mir. Auf dem Bild ist die Insel Bora Bora zu sehen, doch genau so stelle ich mir “mein” Terthana vor. Ich habe das Bild aus dem Internet geladen, wo es freundlicherweise zur freien Nutzung bereitgestellt wurde. Nicht mal einen Hinweis auf den Author wurde vorgeschrieben/verlangt. In der Tat weiß ich nicht, wer dieses wunderbare Foto gemacht hat. Deswegen möchte ich mich auf diesem Weg bei dem unbekannten Author für das schöne Foto bedanken…

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Danke fürs lesen, Claus

(M)Ein Modellbahn- Blog


Claus60 Offline




Beiträge: 810

31.03.2022 14:53
#2 Der Bahnhof “Charlottestown” Antworten

Der Bahnhof Charlottestown ist zum einen der “Hauptbahnhof” und zum anderen der einzige Endbahnhof der RTR. Charlottestown ist die Hauptstadt von Terthana und obendrein das Zentrum von Tourismus, Wirtschaft, Bildung und Kultur der Insel. In vergangenen Zeiten hatte der Bahnhof viel Güter- und Personenverkehr zu bewältigen. Doch seit den 1960er Jahren ging es damit, wie überall auf der Welt, bergab. Da auf Grund der Lage Charlottestowns in einem, von steilen Bergen umrahmten Flusstal die Platzverhältnisse sehr beengt sind, wurde bereits Anfang der 1980er Jahre intensiv darüber nachgedacht, den Bahnbetrieb in Charlottestown komplett einzustellen und die Gleisanlagen sowie die Infrastruktur abzureißen, um mehr Platz für Straßen zu schaffen. Doch der damalige Tourismus- Minister und heutige CEO der RTR Dr. Peter Bonham hatte die geniale Idee, die RTR zu einer Touristenattraktion umzubauen. Daraufhin wurden vorhandene Fahrzeuge repariert und neu lackiert und zu sogenannten “Theme Trains” (nicht Steam Trains) zusammengestellt. Diese Theme Trains tragen die Namen und Farben der bekanntesten Züge der Welt, wie etwa “Glacier Express”, “Rheingold”, “Orient Express”, “Flying Scotsman” oder “Santa Fe” und sind ausschließlich dafür gedacht, Touristen die Sehenswürdigkeiten und die Schönheit der Insel näher zu bringen. Durch die geografischen Besonderheiten der Insel und den ungewöhnlichen Streckenverlauf sind Rundreisen um die Insel mit Start und Ziel in Charlottestown ohne weiteres möglich. Obendrein konnte somit der reguläre Betrieb für die Industrie und den alltäglichen Personenverkehr aufrecht erhalten und finanziert werden.

So viel zum “Vorbild”.

Am Gleisplan für Charlottestown bastele ich schon ewig rum. Einer der ersten Versuche sah so aus:



Hier wurde das Umfahrgleis in den Bogen der Bahnhofs- Ausfahrt verlegt, wodurch sich ein klassischer Inglenook bildete. Allerdings war mir die Anlage so einfach zu schmal und, obwohl man ja viel auf die beengten Platzverhältnisse im Tal des “Grand River” schieben kann, die angedachten Aufgaben des Bahnhofs ließen sich damit nicht wirklich erfüllen. So existiert zum Beispiel keine Möglichkeit, die Loks zu drehen. Da später auch Schlepptenderloks wie etwa die Magic Train Stainz mit Tender oder eine Bachmann 4-4-0 “American” oder eine 0-4-0 “Porter” mit Tender zum Einsatz kommen sollen, ist eine Drehscheibe eigentlich unverzichtbar.

Deswegen habe ich mir selbst 15 cm mehr Tiefe am oberen Schenkel der Anlage “genehmigt”. Sie steht ja im Wohnzimmer, da kann man nicht so wild rum planen und bauen… Nun sollte sich eine 10,5 Zoll (ca 27 cm) Drehscheibe von Kitwood Hills im Plan unterbringen lassen. In den nachfolgenden Gleisplänen habe ich die „kleine“ Fleischmann H0 Drehscheibe verwendet, da es in Scarm „natürlich“ keine Kitwood Hills Drehscheiben gibt… Die Fleischmann Scheibe hat eine kürzere Bühne aber dafür einen breiteren „Rand“ als die Kitwood Hills Drehscheibe. Von daher ist der Außen- Durchmesser nicht so sehr viel kleiner…

Als Mindestradius sind 18 Zoll (ca 46 cm) vorgesehen, da für fast alle in Frage kommenden Großserien Fahrzeuge (von Bachmann, die Magic Train Fahrzeuge benötigen deutlich weniger) als “optimaler Mindestradius” eben jene 18 Zoll angegeben werden.

Die immer noch aktuelle Gleisplan- Variante des Bahnhofs "Charlottestown", die recht ungewöhnlich daherkommt, ist folgende:



Ursprünglich sollte die Anklage im Wohnzimmer auf einem regal entstehen. Ich habe den Plan für meine Anlage im Wohnzimmer aber wieder über den Haufen geworfen, nachdem ich zum ersten Mal zu Besuch auf der AHW war. Ich bin einfach ein “Kreisbahner” meint, ich will einem Zug einfach mal eine Weile zuschauen können, während er seine Kreise zieht. So eine reine Rangieranlage, wie sie im Wohnzimmer aus Platzgründen hätte entstehen müssen, ist einfach nicht mein Ding. Nun habe ich inzwischen nach großer Räumerei und Schlepperei den nötigen Platz für eine Rundum- Anlage in meinem Schlafzimmer frei schaufeln können. Na ja, ist noch nicht ganz fertig, aber zumindest weiß ich jetzt genau, wie groß der mir nun zur Verfügung stehende Platz ist. Mir stehen jetzt stolze 3,10 mal 3,20 Meter für die Anlage zur Verfügung.

Ursprünglich war geplant, die Anlage mit billigem, alten H0 Gleismaterial aufzubauen. Leider hat sich inzwischen mein “Haus- und Hof” Lieferant GT aus Altersgründen aus dem Geschäft zurückgezogen und stellt sein supergünstiges Gleismaterial nicht mehr her. Wenn ich aber “normalpreisiges” (also dreimal so teures) H0 Gleis kaufen müsste, dann kann ich besser gleich auf Peco 0e Gleis zurückgreifen. Das ist auch nicht teurer als durchschnittliches H0 Gleismaterial, macht aber viel weniger Arbeit, da man nichts an den Schwellen ändern muss. Nun werde ich also die neue Anlage mit Peco Gleis (zumindest im sichtbaren Bereich) planen.

Hier erst mal der Raumplan (Erläuterungen dazu unten):



Der “vertäfelte” Bereich in der Mitte stellt den Innenraum der Anlage dar, sollte also möglichst nicht zugeplant werden. Die Grundplattenhöhe der Anlage wird bei 71 oder 72 cm liegen müssen, da einige Möbelstücke unterhalb der Anlage stehen bleiben müssen. Rechts oben in der Ecke der Kreisausschnitt stellt den Schwenkbereich des Fensters dar. Das Fenster muss zwar nur ein paar Mal pro Jahr so weit aufgemacht werden (zum Putzen), trotzdem muss das möglich sein. Die Unterkante des Fensters liegt bei 86 cm über dem Boden. Feste Anlagenteile dürfen also hier nicht höher als etwa 85 cm, sein (und das bei 72 cm Unterkante Grundplatte). Falls Bäume oder gar ein Gebäude im Weg sein sollten, kann ich die aber leicht abnehmbar ausführen… Nur gut, das ich keine Oberleitung aufbauen werde…

Links der schwarze Balken, das ist der Bereich, in dem ein klappbares Teil eingebaut werden muss, um den Zugang ins Innere der Anlage zu ermöglichen.

Als weitere Schwierigkeit beträgt die “Dachhöhe” an der gesamten unteren Anlagenkante nur 95 cm, da dort eine Dachschräge vorhanden ist. Ein weiterer Grund dafür, die Anlage so tief wie möglich aufzubauen…

Zusätzlich habe ich den “alten” Bahnhof Charlottestown oben mal platziert. Dort in etwa soll er auch tatsächlich mit Peco Gleismaterial neu aufgebaut werden.

Der klappbare Bereich soll als große Flußbrücke, vermutlich als Klapp- der Drehbrücke, ausgeführt werden, allerdings nicht als funktionsfähiges Modell. Nur damit man sich vorstellen kann, wie Schiffe den “Grand River” Flussaufwärts kommen können, obwohl es dort eine niedrige Brücke gibt…

Oben rechts neben der Ausfahrt aus dem Bahnhof Charlottestown soll der “Grand River”, allerdings deutlich schmaler, wieder in Erscheinung treten. Das ergibt einen guten Grund dafür, das Gelände so weit abzusenken, damit das Fenster geöffnet werden kann. Das Gleis überquert dann mit einer Brücke, vermutlich eine kombinierte Straßen- und Eisenbahnbrücke) den Grand River und die untere “Ringstrecke”, die unmittelbar nach der Fluss- Überquerung in einem Tunnel unterhalb des Bahnhofs verschwindet. Im verdeckten Teil soll ein Ausweichgleis eine Zugkreuzung ermöglichen bzw als Schattenbahnhof fungieren. Vielleicht gibt es auch einen Anschluss für eine Zug- Kassette, mal sehen…

Die Ringstrecke taucht dann links kurz vor erreichen des klappbaren Teils aus dem Tunnel wieder auf, steigt wieder an und führt über die “Große Brücke” nach links unten. Hier soll ein zweiter Bahnhof entstehen, “Pirates Cove”. Falls mir einfällt, wie, soll an Pirates Cove auch eine Mole bzw ein Hafen angeschlossen werden. Falls das platzmäßig nicht hin haut, landet der Hafen eben außerhalb und man benötigt entsprechende Phantasie…

Rechts sol dann die Ringstrecke ansteigen und ebenfalls nach Pirates Cove führen. Die Strecke von Charlottestown fällt ab, um ebenfalls nach Pirates Cove zu führen. Dadurch, das beide Strecken Steigungen eingebaut bekommen, ist die jeweils notwendige Steigung deutlich flacher um die notwendige Durchfahrtshöhe von 10??? cm zu erreichen. Oder sind 10 cm zu wenig für 0e (garantiert ohne Oberleitung und ohne Rollbock- Verkehr)? 12 cm wären sicher auch noch drin, aber dann müssten die Steigungen wieder spürbar steiler werden…

Also eigentlich ganz klassisch, ein teilweise verdecktes Oval (hier fast eher ein großer Kreis) mit abzweigender Strecke zu einem Endbahnhof… Diese Konzept ist ja nicht ohne Grund eines der beliebtesten Anlagen- Konzepte überhaupt.

Der “Schattenbahnhof” wird mit 2 (bereits vorhandenen) Webcams überwacht. Bei RC Betrieb gibt es ja keine abschaltbaren Gleisabschnitte… Da muss man einen Zug auf Sicht anhalten können…

Mindestradien werden bei 18″ (46 cm) liegen. Allerdings nur an wenigen Stellen, vielleicht komme ich auch ganz ohne 18″ Radien hin. 18″ deswegen da Bachmann das als “optimalen” Radius für meine beiden größten Loks , eine 4-4-0 American und eine 2-6-0 Mogul angibt. Sonst fahren vorrangig 2 oder 3 achsige Loks vom Schlage einer 0-4-2 Porter oder eine Stainz oder GMC oder Lh18 oder so was… Etwas Größeres als die Mogul wird es jedenfalls nicht geben. Die Mogul passt so gerade eben noch auf die Drehscheibe und steht schon an beiden Enden über. Die American ist ein gutes Stück kleiner. Die Mogul ist definitiv das Ende der Fahnenstange…

Ich habe mal eine ersten Entwurf gemacht, wie der Gleisplan grundsätzlich aussehen könnte. Die Steigungen sind bei 1,5 bis 2%, was kein Problem darstellen sollte. Die lichte Höhe liegt bei 11 cm, was ausreichen müsste. Und besonders erfreulich, ich habe nirgends den 18″ / 46 cm Mindestradius verwenden müssen. Der kleinste Radius im Plan liegt bei knapp 55 cm, damit kann man sicher gut leben… Die Nutzlängen sind in beiden Bahnhöfen mehr als ausreichend für die geplanten Züge. Es lassen sich etwa 8-9 Magic Train oder 5-6 4-Achsige Bachmann Wagen unterbringen. So lange Züge werde ich eher selten fahren.



Der unterirdische Bereich ist noch gar nicht geplant (einfach nur mit Flexgleis verbunden) und auch der Bahnhof “Pirates Cove” (unten im Plan) ist nur ein erster Roh- Entwurf. In Pirates Cove ist Gleis 1 (von unten, EG kommt an den unteren Anlagenrand) für den Verkehr von und nach Charlottestown vorgesehen. Über Gleis 2 können die Loks umgesetzt werden. Der “Ringverkehr” verwendet vorrangig Gleis 2. Gleis 3 ist als Freiladegleis geplant und Gleis 3a bekommt eine Seiten und Kopframpe. Gleiswaage oder Ladelehre wird es nicht geben. Das Ganze spielt ja auf einer tropischen Insel. Da wird sowas nicht so eng gesehen…

“Mein” Schiffsanleger fehlt mir hier aber.

Ursprünglich hatte ich vor, ihn an der linken Seite im unteren Bereich direkt an der Anlagenkante zu bauen. Dann würde dort ein passend skaliertes Foto eines großen Überseeschiffs die Hintergrund- Kulisse bilden. Dazu müsste ich die Einfahrt nach Pirates Cove abändern und verkürzen, eine zusätzliche Weiche einbauen und die Gleise insgesamt etwas anders legen. Das wäre dann aber nur ein Stumpfgleis, Lieber wäre mir aber eine Umsetzmöglichkeit im Hafen…

Das wäre wenn überhaupt dann nur auf einem Ansatzbrett im Anlagen- Inneren möglich, also würde der Hafen dann etwas den Fluss aufwärts wandern. Durchaus häufig beim Vorbild zu beobachten (Bremen oder Hamburg, um nur mal 2 Beispiele aus Deutschland zu nennen). Eine Anbindung könnte über das jetzige Gleis 3 erfolgen, welches als Freiladegleis vorgesehen war.
Um zu probieren, ob ich da überhaupt “ums Eck” kommen würde, habe ich an Gleis 3 mal einen 180° Bogen mit RocoLine R4 (485mm Radius, also etwas größer als 18″) angebaut:

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Danke fürs lesen, Claus

(M)Ein Modellbahn- Blog


Claus60 Offline




Beiträge: 810

31.03.2022 14:55
#3 Erste Testfahrt Antworten

Heute war ein großer Tag für die RTR. Zum ersten Mal überhaupt sind Räder gerollt… Es gab die ersten Testfahrten zur Ermittlung des Mindest- Radius für bestimmte Bereiche der Anlage, wo es besonders knapp mit dem Platz wird. Dazu habe ich ein paar alte H0 Gleise zusammengesteckt und dabei besonders gerne S- Kurven ohne Zwischengrade aufgebaut. Und um es besonders schwierig zu machen, wurde dafür die Bachmann 0n30 Shay verwendet.



Die Shay gilt als besonders empfindlich auf zu enge Radien. Bachmann selbst empfiehlt, nicht unter 18 Zoll = 42 cm Radius (H0 Radius R2 oder R3 nach Roco Bezeichnung) zu gehen. Nichtsdestotrotz habe ich auch eine S- Kurve im H0 Radius R1 (Piko A- Gleis 365 mm Radius) mit eingebaut… Außerdem habe ich eine alte Mehano Weiche mit integriert.



Und diese Weiche hat dann als einziges Probleme bereitet. Die Shay konnte sie nicht in S- Form durchfahren, also R2 nach links und direkt daran anschließend eine Rechts- Weiche (ebenfalls mit R2) auf Abzweig. Außerdem hatte die Weiche ein Kontakt- Problem und meine Shay ist noch nicht auf RC und Akku Betrieb umgebaut. Deswegen musste ich sie leicht anschieben, wenn sie auf der Weiche war.



Und aus demselben Grund fehlt auch der hintere Abschnitt auf dem Video, das ich ans Ende des Artikels angehängt habe.

Die Testfahrten verliefen erfolgreich. Die Shay kam problemlos durch alle Radien und auch durch alle S- Kurven, selbst durch eine S- Kurve mit 365 mm Radius, was deutlich unter dem angegebenen Mindestradius liegt.

Da ich weder R1 noch S- Kurven einsetzen will/muss steht dem Einsatz des 18″ Radius an einigen wenigen Stellen nun nichts mehr im Wege. Das reizt die Möglichkeiten der Shay (und damit aller anderen Fahrzeuge, die ich habe) nicht aus. Etwas Sicherheitsmarge ist ja nie verkehrt..

Und nun noch, wie angekündigt, ein kurzes, nicht bearbeitetes Handy Video:

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(M)Ein Modellbahn- Blog


Günni Offline




Beiträge: 497

02.04.2022 12:17
#4 RE: Erste Testfahrt Antworten


Danke für's Zeigen.
Klasse Anlagenidee! Das ist was für mich, ich steh auf exotische Themen.

Irgendwas Tropisches spukt bei mir auch noch im Kopf rum. Bananenplantage oder sowas. Aber erst mal meine laufenden Basteleien fertig machen.

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Günni

Je schmaler die Spur umso größer der Spaß


Claus60 Offline




Beiträge: 810

23.04.2022 19:41
#5 RE: Erste Testfahrt Antworten

Hallo.
Nach nunmehr 2 Jahren geht es tatsächlich auch mit dem Bau der Anlage weiter. Der Fahrzeugbau “zwischendurch” hat mir überraschend viel Spaß gemacht. Deswegen ist der Anlagenbau doch etwas ins Hintertreffen geraten. Aber heute habe ich einen Teil des benötigten Holzes für den noch fehlenden Teil des Unterbaus besorgt. Tatsächlich gab es mal etwas Holz im örtlichen Baumarkt. Alles, was ich noch benötige, habe ich aber dann doch nicht bekommen. Danach muss ich nächste Woche in den Nachbarorten auf die Pirsch gehen…

Außerdem habe ich mich mal an XTrackCad versucht. So wirklich gut klargekommen bin ich damit nicht. Aber ich konnte zumindest mal den vorgesehenen Gleisplan zu Papier (eher zu Bits und Bytes) bringen… Hier ist nun sowohl (das schon verlegte) Fiddlegleis als Ersatz für den nicht so optimalen Schattenbahnhof unter dem Hauptbahnhof eingebaut als auch die endgültige Lage der Kehrschleife, über die ich mir bisher noch nicht so ganz im Klaren war, eingezeichnet.



Die Flexgleise sind nicht besonders schön “verlegt”, eher etwas arg “eckig”. Das ist in XTrackCad doch arg umständlich gelöst, Würde ich mich häufiger mit Gleisplänen beschäftigen, würde ich mit Sicherheit die 50€ investieren und Anyrail kaufen. Aber wer weiß, ob ich nach dem Plan für die RTR jemals noch einen anderen “großen” Gleisplan zeichnen muss…

Der Anlagenteil in dem die Kehrschleife liegt, kann von beiden Seiten aus erreicht werden. Die anderen drei Seiten sind jeweils direkt an eine Zimmerwand gebaut. So konnte die notwendige Tiefe von 115 cm für den “Kreis” erreicht werden, ohne die maximale Eingreiftiefe überzustrapazieren oder im Inneren zusätzliche herausnehmbare Anlagenteile zu benötigen. Das einzige “mobile” Anlagenteilstück ist die schmale Verbindung im oberen linken Bereich, welches den Durchgang ins Innere der Anlage ermöglicht. Ob das Teil herausnehmbar oder klappbar ausgeführt wird, weiß ich noch nicht. Klappbar wäre wohl bequemer, Herausnehmbar leichter zu bauen. Die übrigen Seiten sind zwischen 50 und 75 cm tief, da komme ich überall dran.

Die Kehrschleife ist (bewusst) so angeordnet, das man immer mindestens einmal ganz um die Anlage herum fahren muss, bevor man den Zug gewendet wieder “nach oben” zum (hier noch nicht gezeichneten) Hauptbahnhof fahren kann. Somit ergibt sich eine Fahrstrecke von mindestens 20 Meter, bevor ein Zug wieder zurück im Bahnhof “Charlottestown” ist.

Der “untere” Bahnhof “Pirates Cove” liegt 5,5 cm tiefer als der Hauptbahnhof aber auch 5,5 cm höher als das Fiddlegleis, welches eine lichte Höhe von 11 cm hat. . Dadurch ergeben sich Steigungen von knapp 2% auf der “rechten” und 2,5% auf der “linken” Seite. Damit sollten die Loks klar kommen. Die Bahnsteiglänge im Bahnhof “Pirates Cove” liegt bei ca 1,50 Meter was mehr als ausreichend für die geplanten Zuglängen ist. Der Radius in der Kehrschleife ist arg eng, unterschreitet aber nirgends den bei den früheren Testfahrten ermittelten Mindestradius. Teure Kleinserienmodelle werde ich wohl nie haben. Alles, was ich aktuell habe und mir ggfs. in Zukunft leisten können werde, sollte also problemlos laufen…

Im Inneren der Kehrschleife wird es einen Hügel geben, auf dem eine herrschaftliche Villa thronen wird. Diese Villa hat mal einem Zuckerbaron gehört, ist inzwischen aber ein Luxusressort für Touristen. Der Hügel verdeckt den Blick auf die Kehrschleife und die engen Radien ein wenig. Wenn die Villa ein Schloss wäre, könnten einem da doch deutliche Erinnerungen an Lummerland und dem Schloss von Alfons dem Viertelvorzwölften kommen. Aber derartige Schlösser gibt es in den Tropen eher selten, weswegen es wohl eine Villa bzw. ein Gutshof wird. Die Gleise der Kehrschleife sollen größtenteils auf einer Art Mole aus Holz und halb im Meer liegen, womit die engen Radien zusätzlich “begründet” werden können. Außerdem fällt es so nicht auf, das ich H0- “Stückelgleise” mit festem Radius statt mühsam zu biegenden 0e Flexgleisen für die engsten Stellen verwenden werde. Habe ich schon immer gemacht. Wenn es besonders eng wird, nehme ich feste Gleise statt Flexgleise, sofern es welche gibt. Dann bleiben die Radien wenigstens konstant und knicken nicht irgendwo mal ein.

Daneben gibt es hier noch den Badestrand “Steamy Beach” und auf der Mole auch den dazugehörenden Haltepunkt. Hier können die Touristen ihre Rundreise unterbrechen und mit einem der späteren Züge wieder zurück nach Charlottestown fahren…

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Danke fürs lesen, Claus

(M)Ein Modellbahn- Blog


Claus60 Offline




Beiträge: 810

15.10.2022 19:03
#6 RE: Erste Testfahrt Antworten

Endlich habe ich mal weiter an der Anlage gebaut. Der Fahrzeugbau hat mich doch ganz schön abgelenkt. Auch aktuell gibt es wieder einige Projekte, aber ich bin zumindest bisher, eisern geblieben und habe mich mit der Anlage herum “gequält”. Unterbau herstellen und Strippen ziehen sind nicht wirklich meine Lieblingsbeschäftigungen, aber “wat mutt dat mutt” wie man hier zu sagen pflegt.

Nun ging es an den noch ganz fehlenden Unterbau für den “rechten” (bzw. auf dem Plan unteren) Anlagenteil. Es standen schon diverse Schränke herum, die bleiben mussten, da ich den Stauraum brauche. Weil Holz aktuell unbezahlbar ist, habe ich den “Rest” mit billigen Schreibtischen vom “großen Schweden” und mit Bau- Styropor aufgefüllt. Dadurch hielten sich die Schreiner- Arbeiten in Grenzen. Stabil ist das ganze dennoch. Und eben deutlich günstiger als wenn ich Multiplex und gehobelte Latten gekauft hätte. Dazu gibt es später noch mehr, auch zu sehen. Doch aktuell liegt da zu viel “Gerümpel” herum um Fotos zu machen. Alles, was sich halt so ansammelt, wenn man an einer Anlage herum bastelt. ich denke, ab morgen werde ich anfangen, das mal gründlich aufzuräumen, da jetzt endlich alles da steht, wo es hin soll. Nun muss “nur noch” der “Kleinkram” wegsortiert werden.

So habe ich halt mit dem “oberen” Anlagenteil angefangen, weil hier auch der größte Teil der Technik unter gebracht ist. Als erstes habe ich das Fiddlegleis wieder abgebaut. Der Platz wurde dringend für andere Zwecke gebraucht. Zum Beispiel muss ich irgendwo die Tastatur und die Maus für den PC, mit dem ich DCC Decoder und RC Empfänger programmiere, unter gebracht werden. Außerdem muss auch die z21 einen Platz finden, der gut von Vorne zu erreichen ist und ein Bereich für die RC Servos samt Decoder, die ich zum Schalten der Weichen in der Bahnhofseinfahrt verwenden werde. Der andere Kopf besteht ja nur aus einer Drehscheibe, deren Technik im Bereich hinter der Tastatur untergebracht wird und somit zur Not auch erreichbar ist. Also musste das Fiddlegleis weichen. Dessen Aufgabe wird nun ein Gleis im Bahnhof übernehmen, das dann auch gleich als Programmiergleis geschaltet werden kann. Dafür sind im (irgendwann vielleicht mal) durchgestalteten Anlagenbereich gleich 20 cm mehr Tiefe verfügbar. Außerdem habe ich so viele Eingriffsöffnungen wie möglich eingebaut, um im Notfall an “gestrandete” Fahrzeuge auf dem unterirdischen Gleis heran zu kommen.

Dann habe ich die elektrische Grundversorgung aufgebaut. Ein 12 Volt 100 Watt Schaltnetzteil für “sonstige” Verbraucher sowie zur externen Stromeinspeisung der Schaltdecoder und des MobaLedLib Systems, womit ich später mal die Beleuchtung realisieren und steuern möchte. Daneben habe ich auch noch einen analogen Fahrtregler von Piko, mit dem es möglich sein wird, zur Not auch mal analoge Loks fahren zu können. Dieser Regler erhält seine Energie ebenfalls aus dem 12 Volt Netzteil. Dieses Netzteil hatte ich beim Aufrüsten meiner CNC Fräse zu einem Laser übrig behalten. Es war eigentlich für die Versorgung des Laser- Moduls gedacht. (M)Eine Frässpindel verbraucht aber mehr Strom als (m)ein Laser, weswegen das Netzteil der Fräse mehr als genug ist. Also war das extra Netzteil übrig und findet nun hier seine Verwendung. Außerdem ist ja auch ein regelbares Laptop- Netzteil für die Versorgung der z21 vorhanden, die ich dann doch lieber völlig getrennt vom “Rest” versorgen wollte und für die mir 12 Volt nicht genug Spannung sind.



Ganz vorne sieht man ein 3D gedrucktes Tunnelportal, damit die Ausfahrt der verdeckten Strecke auf die herausnehmbare Brücke nicht so fad aussieht. Es war ursprünglich ein H0 Tunnelportal von Thingiverse, welches ich für 0e hochskaliert habe. Die NEM 104 (Lichtraumprofil) wird dabei für 0e vollständig eingehalten. Muss aber noch farblich behandelt werden. Daneben kommt ein USB Ladeanschluss, damit ich die Akkus meiner RC Loks im “BW im 1. Stock” aufladen kann. Dazu gleich ein extra Foto. Dann eben die Tastatur und die Maus für den PC, die z21 und am Ende der Raum für die Servo- Steuerung.



Die USB Ladebuchse ist noch nicht montiert und auch noch nicht angeschlossen. Deswegen hängt das Kabel da noch lose rum. Das mache ich, sobald ich die entsprechenden Sperrholz- “Wände” dafür gelasert habe.



Hier sieht man die beiden Netzteile zur Stromversorgung der Anlage. Sie liefern zusammen weit über 10 Ampere. Das sollte reichen, denke ich.



Hier ist die herausnehmbare Brücke mal angesteckt und ein Flexgleis lose aufgelegt. Die Versorgung des Gleises auf der Brücke und zugleich die Arretierung und Zentrierung wird durch 4 fest montierte Bananenstecker realisiert, zwei auf jeder Seite der Brücke. Die sind noch nicht angebaut, da ich erst auf der anderen Seite so weit sein will, um dann auch das Gleis fest zu verlegen. Später wird es noch ein Geländer, wohl aus dem 3D Drucker geben, das als “Absturzsicherung dienen soll.



Hier ist die z21 Zentrale zu sehen. Sie wird rechts und Links von den Stützen für das obere “Stockwerk” geführt und nach hinten durch die große Schraube gesichert. Man kann sie also immer noch einfach nach vorne raus ziehen, wenn es mal nötig sein sollte. Aber verrutschen tut da nichts mehr. Der hintere “R-Bus” Ausgang, der eigentlich nicht benötigt wird, da für Rückmelder gedacht, ist trotzdem mit einem Kabel versehen und unter die Anlage geführt worden. Denn außer als Rückmeldebus werden darüber auch die Multimäuse mit neuer Firmware bespielt. Und man könnte den Eingang auch als dritten X-Bus Anschluss konfigurieren. Aber da ich nur 2 Multimäuse habe (und mir das auch reicht), ist das für mich nicht nötig.



Dem einen oder anderen werden wohl schon die komischen “Holz- Lötstellen” aufgefallen sein. Tatsächlich handelt es sich dabei um selbstklebende Kupferfolie, die eigentlich zur Schneckenabwehr gedacht ist. Sie klebt aber “bombenfest” auf Holz, ist locker dick genug, um genügend Stromstärke zu verkraften und lässt sich, da aus Kupfer, sehr gut löten. Die Stromleitfähigkeit ist ebenfalls ausgezeichnet. Für mich ergibt das ideale Verteilerplatten quasi zum Nulltarif. Einfach ein Stück der Folie abschneiden und an eine passende Stelle kleben, fertig. Hier sieht man eine zentrale Verteilerstelle, bei der alle drei “Hauptleitungen” nebeneinander Lötstützpunkte bekommen haben. Mit selbst gedruckten Etiketten versehen, findet man sich jederzeit wieder zurecht. Soweit der “unterirdische Kram”.



Jetzt liegt die ober Ebene auf den Stützen. Die Platte wird aber nur angeschraubt, nicht verleimt. So kann man sie später zur Not noch mal wieder runter nehmen. Als Hintergrund habe ich erst mal provisorisch blaues Papier von der Rolle direkt an der Wand angebracht. Sieht erstaunlich gut aus. Ich hätte bei der Montage nur lieber ein zweites Paar Hände gehabt. So sind Falten und Wellen leider unvermeidlich gewesen. Aber besser als Raufasertapete sieht es allemal aus.

Der Bereich der Tastatur wird später mit einem selbstklebendem warmweißen LED Strip beleuchtet. Diese LED Streifen habe ich als Meterware gekauft, um sie als Innenbeleuchtung für meine Bachmann- Wildwest- Personenwagen zu verwenden, die ja von Haus aus mit einer, wenn auch sehr mickerigen, Innenbeleuchtung durch eine keine Glühbirne in der Wagenmitte ausgerüstet sind. Das wirkt aber extrem spielzeughaft und völlig unrealistisch. Kann man so nicht lassen, geht gar nicht. Andere Wagen bekommen eine Batterie- Innenbeleuchtung. Speziell die Magic Train Wagen, die ja wegen ihrer Kunststoffräder keine Stromabnahme ermöglichen. Da es gleich 5 Meter LED Strip geworden sind, ist mehr als genug übrig, um diese Beleuchtung damit zu realisieren.



Auch der zukünftige “Bahnhof Charlottestown” wurde schon mal zur Probe ausgelegt. Ob das die endgültige Gleisführung wird steht aber längst noch nicht fest.



Nur die Position der Drehscheibe, die ja auch die Aufgabe des zweiten Bahnhofkopfs mit übernimmt, ist durch das Loch in der Platte bereits vorgegeben.

Sobald es mehr zu berichten gibt, geht es hier weiter.

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Danke fürs lesen, Claus

(M)Ein Modellbahn- Blog


Claus60 Offline




Beiträge: 810

17.10.2022 12:01
#7 RE: Erste Testfahrt Antworten

Hallo.
Eigentlich wollte ich jetzt erst mal alles ordentlich verstauen, weil nun endlich alles an “Möbeln” da steht, wo es hin soll. Danach stelle ich mir den weiteren Bau der Anlage doch etwas einfacher vor. Nur leider habe ich dabei nicht an das viele Bau- Styropor gedacht, das u.A. zur Landschaftsgestaltung auf der Anlage verbaut werden soll. Dafür habe ich einfach keinen vernünftigen Lagerplatz gefunden. So lange es im Weg ist, wird das Aufräumen schwierig. Also habe ich angefangen, die grobe Struktur der Landschaft aus dem Styropor herzustellen. Da alle unterirdischen Dinge bereits verstaut sind, ist es kein größeres Problem, diesen Schritt vor den anderen, die ich eigentlich zuerst gehen wollte, zu machen. Zunächst sind die Konturen natürlich nur grob vorgegeben. Die Ausarbeitung erfolgt dann viel später nach dem Aufräumen. Dann wird das Styropor auch mit in Leim getränkten Zeitungen verstärkt und geschützt. Die leimgetränkten Zeitungen ergeben eine harte, schützende Oberfläche für das Styropor. So bröckelt anschließend nichts mehr ab und selbst ein Tropfen Sekundenkleber verwüstet nicht gleich alles.



Ich hätte die Erhebung lieber deutlich breiter und auch höher gemacht, doch die “Ebene” ist nötig, damit ich das Fenster noch ganz öffnen kann, zum Fenster putzen. Die Höhe meiner Anlage ist sowieso knifflig gewesen. Nach oben begrenzt das Fenster auf der einen und die Dachschräge auf der anderen Seite die Aufbauhöhe und nach unten wird sie durch die unter der Anlage platzierten Möbel arg eingeschränkt. So wie es ist, ist es der einzig mögliche Kompromiss.

Ich denke, ich werde dort einfach ein Zuckerrohrfeld anlegen. Dadurch ist die ebene Fläche ja gut “begründet” Und die biegsamen Halme könnten zur Not auch nachgeben, wenn sie etwas in den Schwenkbereich des Fensters rein ragen sollten. Ob ich die Mini- Kathedrale in die Ecke baue oder nicht, weiß ich noch nicht. Das würde sicher eine gute Tiefenwirkung ergeben. Doch der Testdruck (deswegen habe ich die Kathedrale überhaupt nur gedruckt) ist a) ziemlich klein (so ca 1:400 bei 1:45 Anlagenmaßstab) und b) ziemlich pompös für so eine kleine Insel.



Da wo die türkisfarbene Trittschalldämmung hervor spitzt, kommt das unterirdische Gleis, das zur Ringstrecke gehört, ans Tageslicht. Von hier an steigt es mit ca 2% Steigung bis auf die Höhe des zweiten Bahnhofs “Pirates Cove” an. Die “Lücke” im Styropor wird mit etwas Sperrholz überbrückt, da hier die Ausfahrt des Bahnhofs “Charlottestown” entlang führen wird und ich die Durchfahrtshöhe so groß wie möglich behalten will.



Die obere Strecke fällt hier ebenfalls mit ca 2% ab, um dann ebenfalls in den Bahnhof “Pirates Cove” zu münden, wo die Verbindung zwischen Ringstrecke, Endbahnhof und Kehrschleife erfolgt. Natürlich muss das alles noch genau angepasst, gespachtelt und geschliffen werden, bevor ich die Gleise verlegen kann…

Die Gegenstände dienen dazu das Styropor beim Verleimen anzupressen, damit der Weißleim eine brauchbare Verbindung eingeht. Weißleim klebt Styropor ziemlich gut, braucht aber sehr lange zum Trocknen, da Styropor keine Feuchtigkeit aufsaugt und somit alles wirklich verdunsten muss… Deswegen ist für heute “Feierabend”.

Sobald es mehr zu berichten gibt, geht es hier weiter.

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Günni Offline




Beiträge: 497

17.10.2022 14:33
#8 RE: Erste Testfahrt Antworten

Nehme an, Du hattest wohl noch genug von dem Styropor, denn ich bevorzuge eigentlich Styrodur, von wegen wesentlich weniger Krümelchen. Von denen man die letzten meist erst nach sechs Wochen an den unmöglichsten Ecken wiederfindet und beseitigen kann .
Außerdem federt mir Styropor zu sehr und hat m.E. nicht soviel Kraft, wenn man mal was darin befestigen möchte.
Übrigens: Styrodur kann man vorsichtig mit Spaxschrauben bis zum Abbinden des Leims zusammenhalten. Dann verrutscht nichts und man kann schon mal weitermachen. Ob das auch mit Styropor geht, musste mal ausprobieren.

Zur Feingestaltung guck noch mal in meinen alten Beitrag Hier.
Ist zwar ein bisschen Arbeit aber dafür bekommt man von ganz alleine eine schöne "natürlich unregelmäßige" Oberflächenstruktur. Zeitungspapier ist auch OK aber da muss man's selber "bucklig" machen.

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Claus60 Offline




Beiträge: 810

17.10.2022 18:30
#9 RE: Erste Testfahrt Antworten

Hi.
Styrodur habe ich mir sagen lassen, ist der Oberbegriff für all diese Schaumstoffe in Plattenform und Styropor ist ein Markenname der Firma BASF. Ein Kumpel von mir ist Dachdecker- Meister und hat jeden Tag beruflich mit dem Zeugs zu tun. Ich vertraue ihm da mal ganz einfach. In sofern habe ich ja Styrodur verwendet, denn von BASF ist das Zeugs sicher nicht.

Das was man landläufig als "Styropor" bezeichnet, also dieses weiße krümelige Zeugs ist in jedem Baumarkt, auch in der aktuellen Dauer- Krise, zu bekommen. Das festere, gelbliche oder bläuliche "Styrodur" gibt es in unserer Region überhaupt nicht, zumindest nicht im Laden. Habe ich noch nie irgendwo gesehen, auch nicht bei OBI. Online bestellt kostet es fast 10 mal so viel wie das Weiße aus dem Baumarkt. Um im Untergrund auf nimmer wiedersehen zu verschwinden, reicht das weiße Zeugs allemal. Dann sauge ich eben einmal öfter durch, kein Problem. Obendrein hatte ich tatsächlich noch 2 Pakete, eines in 20mm und eines in 30mm Stärke. Das reicht dreimal für meine Anlage aus. Fast könnte man sagen, leider, denn es bleibt arg viel übrig, was ich entweder entsorgen oder irgendwo lagern muss. Es verwittert zwar nicht, weswegen ich es eigentlich auch draußen lagern könnte. Doch das Zeugs ist so leicht, das es beim leisten Windhauch weggeweht wird.

Zur Feingestaltung wollte ich sowieso Pappmaschee verwenden, aus Eierkartons und ähnlichem Material. Den Trick habe ich mir gut gemerkt... Allerdings erst nachdem ich das "Styropor" mit in Leim getränkten Zeitungen verstärkt habe. Dann federt es auch nicht mehr wirklich und das "Styropor" ist auf einmal sehr widerstandsfähig.

Ich habe übrigens heute doch noch weiter "gestyroport". Dazu später (oder morgen Vormittag) mehr.

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Günni Offline




Beiträge: 497

17.10.2022 21:57
#10 RE: Erste Testfahrt Antworten

OK, sowohl Styropor als auch Styrodur sind Handelsnamen. Das ist so wie bei den Tempo-Tüchern.

Styropor wird bei der Herstellung aufgeschäumt, daher die Kügelchen. Styrodur wird extrudiert. Dadurch ist es fester und hat diese feine, etwas krümelige Struktur (ich hab den größten Teil meines Beruflebens im Fassadenbau zugebracht).
Stimmt, Styrodur ist etwas teurer. Was mich wundert ist, dass das Bei Euch nicht zu kriegen ist. Hier in Kassel (eigentlich tiefste hessische Provinz) gibt's das, soweit ich weiß, in den Baustoffabteilungen aller unserer Baumärkte.

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lokonaut Offline



Beiträge: 183

17.10.2022 22:49
#11 RE: Erste Testfahrt Antworten

Zitat von Günni im Beitrag #10
Stimmt, Styrodur ist etwas teurer. Was mich wundert ist, dass das Bei Euch nicht zu kriegen ist.

Vielleicht, weil Unmengen davon hier rumliegen?
In den türkisfarbenen Paketen sind die Platten drin. Und auch, wenn das Luftbild jetzt nicht topaktuell ist: Vor 3 Wochen sah es dort - zumindest so weit ich das im Vorbeifahren auf der Autobahn beurteilen konnte - nicht wesentlich luftiger aus. Aber es stimmt prinzipiell schon: Nicht jedes Material ist kurzfristig lieferbar, aber es gibt (fast immer) teurere Alternativen.

Zurück zum eigentlichen Thema: Geht ja ganz gut voran mit der Anlage! Was mir etwas zu denken gibt, ist der Abstand zwischen den Anlagenebenen. Sieht etwas knapp aus in Relation zur Tiefe? Kommst du da im Notfall überall hin?

Viele Grüße aus Südhessen

Alexander


Claus60 Offline




Beiträge: 810

17.10.2022 23:27
#12 RE: Erste Testfahrt Antworten

Hi.

Zitat von lokonaut im Beitrag #11
Sieht etwas knapp aus in Relation zur Tiefe?


Da es unterirdisch keine Weichen und keine extrem engen Radien gibt, ist die Gefahr nicht all zu groß, das was passiert (Entgleisungen usw.). Aber dennoch habe ich überall Eingriffsöffnungen in die Grundplatte gesägt/gebohrt. Weiter als 15 cm entfernt von so einer Öffnung ist das einzige "U-Bahn Gleis" nirgends. Ich habe jedes Flexgleis einzeln mit einer Stromeinspeisung versehen und zusätzlich noch normale Polschuhe verwendet. Selbst wenn da mal ein Kabel kaput geht, wird man das nicht merken. Außerdem fahren viele meiner Loks ja mit Akku. Nach einer längeren Betriebspause wird eben ein paar Mal ein Schienenreinigungswagen von einer Akku Lok durch die Katakomben gezogen und die Schienen sind wieder blitzblank, so das auch die DCC Loks problemlos da durch kommen.
Und wenn alle Stricke reißen, lässt sich die obere Ebene immer noch abschrauben.

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Claus60 Offline




Beiträge: 810

17.10.2022 23:41
#13 RE: Erste Testfahrt Antworten

Hi.

Zitat von Günni im Beitrag #10
Was mich wundert ist, dass das Bei Euch nicht zu kriegen ist.

Es gibt hier in allen Baumärkten der Umgebung nur das weiße Styropor sowie mit Drahtgitter durchsetzte sauschwere "rosa" Platten. Die sind für Landschaftsbau aber viel zu schwer. Sonst nur noch Gipskarton, der auch ungeeignet für unsere Zwecke ist.

Zitat von Günni im Beitrag #10
Hier in Kassel

Schon witzig. Mein Dachdecker Kumpel hat seinen Betrieb in Landwehrhagen. Das gehört zu Staufenberg und somit zu Niedersachsen, liegt aber keine 5 KM außerhalb von Kassel. Und er kauft seine Materialien meist in Kassel ein, sofern er nicht direkt vom Hersteller beliefert wird. Vielleicht seit ihr euch ja schon mal über den Weg gelaufen. Er ist zwar deutlich jünger als ich, aber auch schon Jahrzehnte im Geschäft.

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Claus60 Offline




Beiträge: 810

18.10.2022 09:47
#14 RE: Erste Testfahrt Antworten

Hi.
Inzwischen habe ich einen weiteren Bereich mit der groben Landschaftsstruktur versehen, den Bereich innerhalb der Kehrschleife.



Hier soll ein kleiner Hügel die engen Radien ein wenig verbergen.  Ein Teil der Strecke wird aufgeständert durchs Meer führen. Der Bereich, der nicht durchgehend mit Styropor bedeckt ist, soll zum größten Teil Wasser werden. Die Gleise werden auf Holzbohlen verlegt und auch mit Holzplanken abgedeckt sein. Dadurch kann ich das Meiste der engen Radien mit festem H0 Gleis bauen. Flexgleise in engen Radien verlegen tue ich nicht gerne. Das wird bei mir oft nicht so genau, wie ich das gerne hätte. Fertige gebogene Gleise halten den Radius dann doch präziser ein. Zum Glück laufen alle meine Fahrzeuge völlig problemlos durch diese H0 Radien…



Die Stromversorgung der Kehrschleifengleise wird mit der Einfahrtsweiche geschaltet. Geradeaus geht es auf das herausnehmbare Teil über den Durchgang zum Innenraum der Anlage und verschwindet unter dem “Hauptbahnhof” auf der anderen Seite. Wird die Weiche auf “Abzweig” geschaltet, wird der Strom innerhalb der Kehrschleife umgepolt, so das man in die Kehrschleife einfahren kann. Während der Zug durch die Kehrschleife fährt, stellt man die Weiche wieder um und die Polarität passt zur Ausfahrt. Das Ganze funktioniert in beide Fahrtrichtungen und selbst im Analog- Betrieb. Analog muss der Zug aber angehalten, dann die Weiche umgeschaltet und der Trafo umgepolt werden, damit der Zug weiter fahren kann. Da Analog Betrieb nur eine Notlösung und Ausnahme ist, kann man diese Komfort- Einbuße in Kauf nehmen..



Eine kurze “Zwischengrade” entschärft die engen Kurven ein wenig. Das dürfte wohl dringend notwendig sein.



Ob der Bereich in der “S-Kurve” erhöht bleibt, weiß ich noch nicht. Hier könnte es ebenfalls passen, Meer und Strand zu bauen. Außerdem habe ich ein Passagier- Wasserflugzeug in 1:48. Das hätte mit seinen 30 cm Spannweite sonst nirgends genug Platz, um in die Anlage integriert zu werden.

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Claus60 Offline




Beiträge: 810

21.10.2022 17:30
#15 Styropor so weit das Auge reicht. Antworten

Hallo.
Inzwischen sind die letzten noch übrig gebliebenen Styropor- Teile angeklebt. Derweil hatte ich mir ein “Styropor- Reibebrett” bestellt. Ich habe das schmalste genommen, das ich finden konnte. Halb so breit wäre mir aber noch lieber gewesen.



So ein Reibebrett ist eine Art Raspel, speziell für Schaumstoffe. Auf andere Art wird das Schleifen von Styropor zu einer sehr mühseligen Angelegenheit, da sich ständig das Schleifpapier oder die Feile zusetzt. Mit dem Reibebrett passiert das so gut wie gar nicht. Man muss es zwischendurch zwar auch mal ausklopfen, aber das hält sich sehr in Grenzen. Damit lässt sich mein Styropor- Konstrukt schnell und einfach in die gewünschte Form bringen. Das Ganze ist natürlich eine fürchterliche Sauerei. Zum Glück flutschen die Styropor- Krümel schon fast von alleine in den Staubsauger, wenn man damit in ihre Nähe kommt…



Ich hoffe, man erkennt die Rampe, die ich an der Anlagenkante in den Styropor- Aufbau geschliffen habe. Ich habe schon mit lose hingelegten Gleisen und einer RC Lok erste Testfahrten durchgeführt. Die Steigung ist auf jeden Fall flach genug, um keine Probleme zu verursachen. Es sind 3 cm Höhendifferenz auf knapp 1,50 Meter, also nur leicht über 2%… Die anderen Steigungen werde ich ebenfalls auf in etwa dieses Maß bringen können.



Ich baue gerne kleine Hügel in die Anlagenecken, weil es so natürlicher wirkt, das die Gleise dort “um die Ecke” führen.



Hier wird der zweite Bahnhof “Pirates Cove” angelegt. Er dient vorrangig dazu, die Abzweigung nach Charlottestown sowie das Einfädeln der Kehrschleife in die Ringstrecke zu bewerkstelligen. So ganz ohne Gleise ist das noch nicht sehr spannend. Aber man sieht, wie wenig Platz ich in der Höhe habe. Unten steht der Schrank, der bleiben muss und oben ist sofort die Dachschräge im Weg.



Auch die andere Anlagenecke habe ich mit einem Hügel “verziert”.



Das ist die Außenwand mit dem oben schon zu sehenden Fenster. Im hinteren Teil fällt die Strecke von Charlottestown nach Pirates Cove von links nach rechts ab. Im Vordergrund steigt die Ringstrecke von links nach rechts an, um von der Unterquerung des Bahnhofs Charlottestown auf das Niveau des Bahnhofs Pirates Cove zu gelangen. Dadurch das ich beide Gleise gegenläufig mit Steigung versehen habe, müssen beide Gleise nur die halbe Höhendifferenz überwinden, womit die resultierende Steigung nur noch halb so groß ist. Da hier alles noch aushärten muss, kann ich natürlich noch nichts schleifen.

Nach dem durchtrocknen werde ich zunächst mal die Landschaft in Form bringen, meist durch Schleifen aber sicher auch durch Spachteln. Anschließend überziehe ich alles mit in Leim getränktem Zeitungspapier, um eine stabile Oberfläche zu bekommen. Danach kann dann der Gleisbau beginnen.

Sobald es mehr zu berichten gibt, geht es hier weiter.

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