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Dieses Thema hat 39 Antworten
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claude1602 Offline



Beiträge: 62

21.10.2022 18:18
#16 RE: Styropor so weit das Auge reicht. Antworten

Hallo

Ich benutze ein solche für Styrodur, geht auch für Styropor

Grüße aus Luxemburg
Claude


Claus60 Offline




Beiträge: 870

23.10.2022 18:30
#17 RE: Die Royal Terthanian Railway Antworten

Hi.
Ich habe das ganze Wochenende Styropor geschliffen. Dabei musste ich viermal den Staubsauger ausleeren. Und trotzdem bin ich nur mit dem Hügel innerhalb der Kehrschleife fertig geworden. Die letzten Reste an Kanten und Stufen die noch übrig sind, verschwinden spätestens beim Überzug mit Zeitungen. Fotos habe ich keine gemacht, dafür ist das Ganze zu "staubig". Ich will meine Kamera nicht so einsauen. Mal sehen, ob ich morgen oder übermorgen, wenn sich der Dreck ein wenig gelegt hat, dazu komme, Fotos zu machen.

Im Moment ist auf Arbeit die Hölle los. ich arbeite ja als Energiespar- Berater. Wir haben im Moment pro Tag mehr Anfragen als sonst in 3 Monaten. Irgendwie verständlich in der aktuellen Situation, aber auch extrem stressig. Deswegen komme ich während der Woche zu nichts, sodass das nächste Wochenende wohl immer noch fürs herum drecken drauf geht.

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Danke fürs lesen, Claus

(M)Ein Modellbahn- Blog


Claus60 Offline




Beiträge: 870

03.11.2022 12:56
#18 RE: Die Royal Terthanian Railway Antworten

Hallo.
Inzwischen sind die Schleifarbeiten soweit abgeschlossen. Das Landschafts- Grundgerippe steht somit. Bevor ich nun alles mit in Kleister getränktem Zeitungspapier überziehe habe ich mich um den Hintergrund gekümmert. Eigentlich wollte ich einfach himmelblaue Tapete auf Styroporplatten tapezieren. Doch das klappt nicht. Styropor lässt sich nicht tapezieren. Also habe ich mir was anderes einfallen lassen. Ich habe mir bedruckte PVC Planen bestellt, die eigentlich für Outdoor Einsatz und sehr stabil und reißfest sind.
Da ich ja nun nicht unbedingt auf ein rein unifarbenen Hintergrund angewiesen bin, der Himmel aber besser eher unscharf sein sollte, habe ich einfach ein eigenes Foto entsprechend beschnitten und skaliert.



Das ist schon der Himmel über einer Insel mitten im Meer. Doch er wurde nicht in der Karibik, ja nicht mal im Mittelmeer aufgenommen, sondern in der Nordsee. Es ist tatsächlich der Himmel über Helgoland. Sollte aber kein Problem darstellen.

Ich hoffe, ich komme am Wochenende dazu, die Landschaft mit den Kleister- Zeitungen verstärken, damit ich den Hintergrund, sobald er ankommt, gleich montieren kann. Danach sollte alles so weit sein, das ich endlich mit dem Gleisbau anfangen kann. Diese PVC Planen sind nicht sonderlich teuer. Ich habe für 6,6 Meter Hintergrund bei 50 cm Höhe 47,50€ zahlen müssen, incl. Porto. Die Plane soll matt sein, was natürlich passt. Der Druck ist wetter- und lichtfest, also sollte er auch relativ lange halten. Auf der einen Seite der Anlage werde ich flache Latten an die Wand dübeln, auf die ich die Plane tackern werde. Die andere Seite ist ja eine vertäfelte Dachschräge. Da kann ich die Plane direkt antackern.

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Claus60 Offline




Beiträge: 870

05.11.2022 14:26
#19 RE: Die Royal Terthanian Railway Antworten

Hallo.
Heute sind die Hintergrund- Planen vorzeitig bereits angekommen. Eigentlich sollten sie Mitte nächster Woche kommen.



Der Druck ist fast schon zu gut geworden. Ich hätte das Ausgangsbild tatsächlich noch etwas unschärfer machen können. Man kann tatsächlich fliegende Vögel auf der Plane erkennen, die mir auf dem Foto vorher noch nie aufgefallen waren. So scharf hätte der Hintergrund gar nicht sein müssen. Aber auch so sind die Hintergründe voll brauchbar.



Das Material ist nicht so matt wie mattes Papier. Ehrlich gesagt hätte es mich auch gewundert, wenn es richtig heftig matt geworden wäre. Das ist schließlich Kunststoff… Der Reflex ist zwar zu erkennen, was aber bei normaler Raumbeleuchtung gar nicht vorkommt. Man kann am Reflex aber gut die Oberflächenstruktur der Plane erkennen. Ich finde die PVC Plane auf jeden Fall deutlich besser als einen Papier- Hintergrund, wie man ihn sonst aus dem Modellbahn- Bereich kennt. Vor allem, da man ja jedes beliebige Motiv aufdrucken lassen kann. Obwohl die Plane etwas weniger steif ist, als ich erwartet habe, bin ich mir sicher, den Hintergrund auch ohne ihn auf eine feste Platte aus Holz o.Ä. aufzuziehen, verwenden zu können.

Ich hoffe mal, ich schaffe es, den Hintergrund ohne ein zusätzliches Paar Hände zu montieren, damit ich ihn im Laufe der nächsten Woche auch tatsächlich aufhängen kann…

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V8maschine Offline




Beiträge: 344

20.11.2022 13:26
#20 RE: Die Royal Terthanian Railway Antworten

Hallo Claus
Wo hast du dein Hintergrundbanner bestellt?

Gruß Ingo


Claus60 Offline




Beiträge: 870

20.11.2022 14:46
#21 RE: Die Royal Terthanian Railway Antworten

Hi.
Bei https://wir-machen-druck.de
Es gibt aber sehr viele Online- Digitaldruckereien und nahezu alle bieten solche Planen an. Denn diese Planen sind in der Werbebranche sehr beliebt. Ein Kumpel von mir betreibt eine kleine Werbeagentur, vorrangig für Schausteller. Dadurch bin ich auf diese Planen aufmerksam geworden.

ich habe mir 4, 5 solcher Druckereien angesehen. wir-machen-druck war davon die Günstigste. Deswegen habe ich da bestellt. Mein Kumpel meint zwar, die wären nicht grade die Allerbesten, aber für meine Zwecke ist die Qualität mehr als gut...

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(M)Ein Modellbahn- Blog


Claus60 Offline




Beiträge: 870

24.11.2022 16:35
#22 RE: Die Royal Terthanian Railway Antworten

Hallo.
Der Hintergrund hängt noch nicht. Zuerst hat mich eine hartnäckige Erkältung behindert und dann hatte ich Sorgen, das ich den Hintergrund mit Kleister versaue, wenn ich ihn aufhänge, bevor das Styropor mit Zeitungspapier verstärkt wurde. Damit wollte ich eigentlich heute anfangen, zunächst nur auf einem Teilstück. Ich müsste nämlich ein sichtbares Gleis verlegen und einschottern, damit ich die Tunnel- Ausfahrt komplett zusammenbauen kann. Erst dann kann ich alle Stellen mit Zeitungen überziehen, da ich den “Deckel” erst anbringen kann, wenn darunter alles so weit fertig ist. Also wenn das Gleis liegt und eingeschottert (eher eingesandet) ist und die Innenröhre des Tunnels steht. Die Innenröhre wird einfach mattschwarz aus entsprechendem schwarzen Karton gebaut. Ist halt dunkel und rußig dort. Über das Portal habe ich ja an anderer Stelle berichtet. Dennoch mal ein kurzer Blick:



Aber ich dachte mir, ich mache lieber noch mal eine Testfahrt, denn ich habe eigentlich nur die vordere Steigung vom Tunnel nach oben getestet, nicht aber die Hintere von der oberen Ebene nach unten. Und in der Tat, die hintere Steigung ist doch zu steil für meinen Geschmack. Meine Loks schaffen es zwar mit 3 Vierachsern (meine “Standard- Zuglänge”), die Steigung hoch zu kommen, aber nicht, wenn es sich dabei um die Bachmann- Wildwest- Personenwagen handelt. Die Wagen sind für Plastik sauschwer, wiegen über 200g pro Stück und da sie konventionell beleuchtet sind, rollen sie auch noch entsprechend schlecht. Eigentlich werden diese Wagen ja nur hinter meine beiden größten Loks gehängt, eine 4-4-0 American und eine 2-6-0 Mogul von Bachmann. Die American ist Digital, das kann ich mit lose verlegten Gleisen nicht ausprobieren, Und die Mogul ist gerade zerlegt.



Sie bekommt diesen Winter einen Faulhaber- Motor und RC- Steuerung eingebaut. Auf dem Foto sieht man oben den Tauschmotor genau über dem Original- Motor.

Die schon fahrbereiten Loks mit RC Steuerung sind alle deutlich kleiner . Die GEC, als eine der “Stärksten” unter den “Kleinen” schafft die Steigung nur mit einem der Wildwest- Wagen. Die C-50, die zu leicht ist und noch beschwert werden muss, schafft nicht mal das. Aber mit drei “normalen” Vierachsern kommt auch die C-50 problemlos die Steigung hoch.

Also habe ich nicht lange gefackelt und noch eine Schicht Styropor aufgeklebt. Dadurch wird die Steigung ein gutes Stück weiter ins “Tal” ausgedehnt und somit flacher. Allerdings muss ich zum einen warten, bis der Weißleim ausgehärtet ist und zum Anderen muss ich dann noch mal richtig schleifen und Unmengen an weißem Dreck machen.

Mal sehen, ob ich übers Wochenende damit fertig werde und den Tunnel “zumachen” kann.

Die andere “komplizierte” Stelle, die mich noch vom tatsächlichen Verlegen der Gleise abhält, ist die “andere” Tunnel- Ausfahrt, genauer das herausnehmbare Teilstück, welches direkt anschließt. Hier ist auch noch einiges an Arbeit nötig, damit die “Brücke” befahrbar wird. Aber sonst gibt es keine Hindernisse mehr, die vor der Gleisverlegung aus dem Weg geräumt werden müssen. Es ist also Licht am Ende des buchstäblichen Tunnels.

Sobald es mehr zu berichten gibt, geht es hier weiter.

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(M)Ein Modellbahn- Blog


Claus60 Offline




Beiträge: 870

26.11.2022 16:25
#23 RE: Die Royal Terthanian Railway Antworten

Hallo.
Jetzt passen alle Steigungen.



Zwar kommt die (noch nicht aufgebleite) C-50 immer noch nicht mit drei “Wildwest- Wagen” die Steigung hoch, das ist aber auch nicht nötig. Mit anderen Wagen schafft sie das aber jetzt spielend. Die Steigung ist nun etwa einen Meter länger, um die gleiche Höhe zu überwinden.



Es war wichtig, erst das Tunnelportal zu bauen. So konnte ich die Lücken beim Auffüllen gut anpassen.



Es ist jetzt nur noch die eigentliche Tunnelröhre frei, die ja aus Stabilitätsgründen nicht mit Styropor, sondern mit Sperrholz abgedeckt wird.



Das Sperrholz wird auf der Stützkonstruktion der Tunnel- Innenröhre aufgesetzt. So werden gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Um die Tunnel- Innenröhre aber einbauen zu können, muss hier erst das Gleis liegen. Denn sonst komme ich nicht mehr ohne weiteres dran, um es z.B. einzusanden. Also musste ich wenigstens Teile des Styropor erst mal mit in Leim getränkten Zeitungen abdecken.



Ich habe diese Methode schon früher erfolgreich angewendet, allerdings noch nie für eine so große Anlage. Es ist doch mehr Arbeit und vor allem viel mehr Sauerei als erwartet.



Aber das, was jetzt unbedingt erledigt werden musste, habe ich erledigt. Ich hoffe, es wird über Nacht trocken. Dann kann ich schon mal eine Schicht brauner Abtönarbe auftragen und anschließend das eine Flexgleis verlegen, das bis in den Tunnel hinein reicht und dort an die schon vorher verlegte unterirdische Strecke anschließt.

Sobald es mehr zu berichten gibt, geht es hier weiter.

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Claus60 Offline




Beiträge: 870

26.11.2022 20:59
#24 RE: Die Royal Terthanian Railway Antworten

Hallo.
Da doch einige Nachfragen kamen, habe ich den Gleisplan mal mit Anyrail halbwegs anständig angefertigt.



Ich versuche noch mal auf die Schnelle zu erklären, was die einzelnen Gleise sollen. Oben liegt der Bahnhof “Charlottestown”, ein Endbahnhof. Der linke Bahnhofskopf wird durch die Drehscheibe ersetzt, die auch zum Drehen der Schlepptenderloks dient. Sie bekommt natürlich auch noch einige Abstellgleise für Loks und Wagen angebaut. Die sind hier wegen der Übersicht nicht dargestellt, spielen für den sonstigen Betrieb aber auch keine Rolle. Der Bahnhof liegt auf ca 11 cm Höhe.

Die Gleise haben (von “oben” her nummeriert) folgende Aufgaben:

Gleis 1 ist das Umfahrgleis und kann zur Not auch mal einen weiteren kreuzenden Zug aufnehmen. Gleis 1a ist das Gleis für den Pendler- Triebwagen. Damit werden die Hafenarbeiter und Schüler zwischen der Hauptstadt Charlottestown und dem Hafen “Pirates Cove” transportiert. Dafür reicht ein Triebwagen völlig aus.

Gleis 2 ist das Gleis für die Touristenzüge, deren Rundfahrten um die Insel hier beginnen und enden.

Gleis 3 ist ein Universalgleis und kann sowohl für Personenzüge als auch für den Güterverkehr genutzt werden.

Gleis 4 und 4a dienen dem Güterverkehr. An Gleis 4 ist eine Freiladestraße angeschlossen und Gleis 4a bekommt eine Rampe.

Hinter dem Bahnhof soll eine Straße mit einer Häuserzeile den Abschluss zur Hintergrund- Kulisse bilden.

Die gestrichelten Gleise liegen auf 0 cm Höhe und unterqueren den Bahnhof in einem langen Tunnel.

Unten im Plan liegt ein weiterer Bahnhof, der Bahnhof der Hafenstadt “Pirates Cove”. Hier gibt es ein Gleis zu einem Schiffsanleger, und hier mündet die Stichstrecke von Charlottestown in die Ringstrecke, die angenommener maßen einmal ganz um die Insel herum verläuft. Außerdem mündet hier die Kehrschleife, die ein Zurückkehren der Züge nach Charlottestown ermöglicht. Beim “Vorbild” würde das wohl eher über ein Gleisdreieck erfolgen, aber bei den beengten Platzverhältnissen war das nicht umsetzbar. Damit ist der Bahnhof gut ausgelastet.

Der Bahnhof “Pirates Cove” liegt auf ca 5 cm Höhe. Links fällt die Strecke bis auf 0 cm Höhe ab, in Richtung “Große Brücke”, das herausnehmbare Anlagenteil für den Zugang zum Innenraum der Anlage (der Bereich ohne Raster) ab. Außerdem beginnt hier die Kehrschleife. Rechts fällt die “innere” Strecke ebenfalls auf 0 cm Höhe ab, um ein Unterqueren der oberen Ebene zu ermöglichen. Die “äußere Strecke steigt hingegen von 5 auf 11 cm an, um den Bahnhof Charlottestown auf der oberen Ebene erreichen zu können.

Ich denke, viel mehr Gleise lassen sich nicht unterbringen. Die “Ecke” oben rechts kann nicht groß bebaut werden, weil dort der Schwenkbereich des Fensters liegt, der frei bleiben muss. Und der Platz im Innenraum muss auch frei bleiben, um die Anlage auch mal zu Zweit bedienen zu können. Der Gleisplan kommt meiner Vorliebe für Personenzüge und dem Kreisverkehr sehr entgegen.

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Claus60 Offline




Beiträge: 870

04.12.2022 13:18
#25 RE: Die Royal Terthanian Railway Antworten

Hallo.
Inzwischen liegt das Gleis, welches aus dem Tunnel heraus führt.



Die Profile sind auch schon etwas “verrostet”. Ich habe auch ein paar Testfahrten gemacht. Dabei sind mir zwei Sachen aufgefallen. Zum einen stimmt mein Geräuschdämmungskonzept mit Trittschalldämmung aus dem Baumarkt und Verklebung mit Latex- Bindemittel. . Es gibt keinen hörbaren Unterschied bei den Fahrgeräuschen beim Übergang von Holz- Unterbau auf Styropor- Unterbau. Styropor ist normalerweise sehr laut, wenn man dort Gleise fest verklebt. ich hatte deswegen schon mal eine Spur N Anlage abgerissen, weil mir die Fahrgeräusche einfach auf den Keks gingen. Allerdings kamen damals weder Trittschalldämmung noch Latex zum Einsatz…



Das Zweite, was mir (mal wieder) aufgefallen is, was für eine Wohltat der RC- Betrieb doch ist. Da das “neue” Gleis jetzt ja mit den fest verlegten und verdrahteten unterirdischen Gleisen verbunden und somit auch für DCC Loks zugänglich ist, hatte ich meine Krauss, eine Lok mit ESU Decoder und Strompuffer, probiert. Auf dem neu verlegten Gleis ging es ja noch. Aber die durch die Baumaßnahmen doch kräftiger verschmutzten “alten” Gleise ging gar nichts. Die Lok blieb dauernd stecken, trotz Strompuffer. Ich hab dann einen Wagen mit “Noch- Schienenzwerg” (oder wie die Dinger zum Schienen putzen auch heißen), von einer RC Lok mehrfach über die Gleise fahren lassen. Wirklich viel hat sich nicht gebessert. Da muss ich wohl erst mal mit härteren Mitteln die Gleise richtig schrubben. Danach muss ich mich wohl, so lange ich noch DCC Loks habe ständig um die Gleispflege kümmern. Hoffentlich habe ich bald alle Loks umgerüstet, damit das Theater aufhört.

Als nächstes wird jetzt die Tunnelröhre gebaut, damit ich dann die komplette Landschaft mit Leim- Zeitungen beziehen kann. Das nächste Gleis, was dann verlegt wird, ist das auf dem herausnehmbaren Teilstück, der andere Tunnelausgang. Sobald das liegt und funktioniert, geht der weitere Gleisbau dann ganz schnell, weil nichts “Kompliziertes” mehr im Weg ist.

Sobald es mehr zu berichten gibt, geht es hier weiter.

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Claus60 Offline




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07.12.2022 15:50
#26 RE: Die Royal Terthanian Railway Antworten

Hallo.
Auch wenn ich zur Zeit auf der Arbeit stark eingespannt bin, gibt es doch immer wieder kleine Fortschritte an der Anlage. So habe ich die Halterung für die USB Ladebuchsen gelasert.



Die Akkus meiner RC Loks werden per USB aufgeladen. Deswegen ist ein USB Ladeanschluss an der Anlage sinnvoll.



Es gibt zwei USB Anschlüsse mit unterschiedlicher Stromstärke zum Laden. Das Ganze steht aktuell auf dem Kopf, damit der Deckel von alleine unten bleibt und man die Anschlüsse sehen kann.



Eigentlich sind diese Dosen für den Einbau in Autos, Wohnwagen, Boote usw. vorgesehen. Deswegen die Schutzkappe und der 12 Volt Anschluss. Da ich ja ohnehin 12 Volt zur Verfügung habe, bot es sich an, diese Ladebuchse zu verwenden. Die Stromversorgung ist allerdings noch nicht angelötet, da der Leim noch aushärtet, wie man unschwer an den Schraubzwingen erkennen kann.



Auch eine Absturzsicherung für das herausnehmbare Anlagenteil habe ich gebaut. Sie besteht aus einem Buchenrundstab (mache würden auch Schaschlik Spieß dazu sagen) und einer (gedruckten) Kunststoffkugel. Hier ist die Betriebsbereitschaft abgebildet. Bei Betriebsruhe wird der Spieß um 90° gedreht und in ein Röhrchen hinter dem Tunnelportal gesteckt. Damit blockiert man das Tunnelportal. Grade bei Loks mit Akku ist so eine Sicherung unvermeidlich. Hat man mal vergessen, eine der Loks auszuschalten und sie steht nicht absolut auf “Null” könnte sie unbemerkt bis in den Abgrund “kriechen”. Wenn das Tunnelportal eingebaut ist, zeige ich die Sicherung auch noch mal in Ruhestellung, um es ganz klar zu machen.

Auf der anderen Seite des herausnehmbaren Teilstücks wird es eine ähnliche Sicherung geben.

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Claus60 Offline




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08.12.2022 18:44
#27 RE: Die Royal Terthanian Railway Antworten

Hallo.
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, oder wie heißt es so schön? Es geht in Minischritten voran. Leider dauern diese Mini- Schritte manchmal auch noch unerwartet lange. Ich wollte nur schnell die USB Ladebuchse anschließen und kurz die Absturzsicherung in “Ruhestellung” fotografieren. Sollte schnell gehen. Flachstecker an die Kabel crimpen, an die Ladebuchse anstecken, die Buchse festschrauben und fertig. Eine Sache von 5 Minuten, Eigentlich…



Doch wie so oft schlägt Murphy’s Law wieder zu. Alles, was schief gehen kann, geht auch schief. Nach dem Anschluss der Dose passierte rein gar nichts. Nun wirklich nicht, was ich erwartet hatte. Also auf Fehlersuche gehen. Ich habe alles Mögliche ausprobiert, durchgemessen und getestet. Es ließ sich einfach kein Fehler finden.



Da es inzwischen aber funktioniert (wie man unschwer an den leuchtenden LED erkennen kann) habe ich den Fehler letztendlich doch gefunden. Die nagelneue Ladebuchse war schlicht und einfach kaputt. Erst nachdem ich eine deutlich ältere (wohl schon 5 Jahre alt) Ladebuchse ausgegraben habe, hat auf einmal alles funktioniert. Bei Neuware kommt man ja nun wirklich nicht sofort auf einen Defekt.



Auf dem Foto sieht man rechts noch die kaputte Dose liegen… Eigentlich wollte ich die alte Dose auf der anderen Anlagenseite irgendwie noch einbauen. Dort wäre sie auf jeden fall deutlich seltener in Gebrauch gewesen. Egal, jetzt sitzt sie erst mal hier und gut ist.



Und noch mal ein Blick auf das (immer noch nicht montierte) Tunnelportal mit der Absturzsicherung, diesmal in “Ruhestellung”. Wenn jetzt ein Fahrzeug aus dem Tunnel in Richtung herausnehmbares Teilstück fährt, bleibt es am Spieß hängen und fällt nicht runter auf den ziemlich harten Fußboden.



Außerdem hat mein Laser das nächste Teil für die Anlage ausgespuckt. Eine ganz einfache Schalttafel, die man sicher auch anders hätte herstellen können. Aber einen 16 mm Bohrer, wie ich für das untere Lock benötigen würde, habe ich nicht. Und so eine eingravierte Beschriftung hat doch auch etwas, oder? Mit dem Schalter oben kann man das Gleis wahlweise mit der z21 verbinden oder mit einem analogen Fahrregler. Letzterer wird über den vierpoligen Stecker unten angesteckt. Die 4 Pole sind mit 12 Volt + und – belegt sowie mit den beiden Anschlüssen zum Gleis. So kann ich zur Not auch mal eine analoge Lok fahren lassen. Meine DCC Loks sind so eingestellt, das sie im Analogbetrieb nichts machen. Den Funkloks ist die Art des Stroms auf dem Gleis ohnehin völlig Schnuppe. Als kleiner Nebeneffekt funktioniert das Ganze auch noch zur Simulation eines “Programmiergleises”. Die z21Start hat ja keinen extra Ausgang für das Programmiergleis. Also müsste man eigentlich, wenn man das Programmiergleis mal benötigen sollte, erst alle anderen DCC Loks von der Anlage runter räumen. Da ich aber einen Abschnitt im Bahnhof Charlottestown nicht an die “Gleis- Leitung” sondern direkt an die “DCC- Leitung” anschließe, kann ich eine sich dort befindende Lok programmieren, sobald ich den “Rest” der Anlage von DCC auf Analog umgeschaltet habe. Dieser Gleisabschnitt lässt sich dann zwar nicht von analogen Loks befahren, aber das macht nichts. Der Analogbetrieb soll ja nur eine Notlösung sein.

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Claus60 Offline




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09.12.2022 19:21
#28 RE: Die Royal Terthanian Railway Antworten

Hallo.
Wieder nur eine Kleinigkeit, erledigt, aber die erste Kleinigkeit, die der Ausgestaltung dient. Ich habe das Gleis im Tunnelbereich eingesandet. Zunächst musste ich mir aber ein spezielles Werkzeug konstruieren und drucken, einen Böschungsschneider.



Unten sind zwei Rillen, die genau aufs Gleis passen. Damit kann man problemlos einen konstanten Abstand zum Gleis einhalten. Das “Rohr” dient zur Aufnahme eines Standard- Skalpells mit 8mm Durchmesser. Das Skalpell wird einfach in das offene Rohr eingeschoben. Die Schnitttiefe justiert man über die Position des Skalpells im Rohr.



Dann zieht man das Werkzeug nur noch langsam über das Gleis und das Dämmmaterial (bei mir Trittschalldämmung aus dem Baumarkt, Kork sollte aber genau so funktionieren) wird im 45° Winkel parallel zum Gleis abgeschnitten.



Ist man auf der einen Seite fertig, dreht man das Werkzeug und das Skalpell um und schon kann man die zweite Seite schneiden. Geht ganz einfach und sehr schnell.



Frei Hand hätte ich das weder so schnell noch so gut hin bekommen.

Bei meinem ersten Test- Exemplar stimmten die Maße noch nicht ganz. Deswegen musste ich die Gleis- Rillen etwas auffeilen und die Führung für das Skalpell aufbohren. Dabei ist das Teil leicht beschädigt worden. Ich bin noch nicht dazu gekommen, die Datei zu überarbeiten und das Werkzeug neu auszudrucken. Sobald das alles passt, stelle ich die Dateien natürlich wieder zur Verfügung. So wie es aktuell ist, passt der Schneider zu H0 und Peco 0e Gleis. Für anderes Gleis (etwa Micro Engineering mit seinen viel breiteren Schwellen) oder andere Spurweiten müsste man das OpenSCAD Skript etwas anpassen. Sollte aber auch kein Problem sein.



Anschließend habe ich das Gleis mit Chinchilla- Sand eingesandet. Schon erstaunlich, die Wirkung. Der Sand ist mit 0,3 mm Körnung der feinste Sand, den es überhaupt gibt. Aber auf 1:45 umgerechnet wäre das immer noch Kies mit ca 13,5 mm Körnung und längst noch kein Sand. Trotzdem sieht das Gleis sicher nicht nach Kiesbettung aus, sondern nach Sandbettung, was ich ja auch bezwecke…



Das Tunnelportal wollte ich eigentlich lasieren. Das hat aber nicht funktioniert, weil die Rührstäbchen wohl nicht alle aus demselben Holz hergestellt wurden. Dadurch sah die Lasur einfach nur “bäh” aus. Aktuell ist ein Grundanstrich in Grau erfolgt, auf den jetzt noch weitere Schichten folgen, bis das Ganze halbwegs so aussieht, wie ich mir das vorstelle. So ist es auf jeden Fall noch nicht der Endzustand, keine Frage.

Der Sand ist noch nicht verleimt. Ich bin noch auf der Suche nach einer Sprühflasche, mit der ich das Latex- Spüli- Wasser Gemisch ohne “Einschlagkrater” auf den Sand bekomme.

Schritt für Schritt nimmt das Ganze dennoch langsam Gestalt an. Ich hätte sicher noch nicht mit dem Einsanden angefangen, aber wenn erst mal die Tunnelröhre eingebaut ist, wäre das Unterfangen ungleich schwieriger.

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(M)Ein Modellbahn- Blog


Claus60 Offline




Beiträge: 870

10.12.2022 16:15
#29 RE: Die Royal Terthanian Railway Antworten

Hallo.
Wer sich für das kleine Tool interessiert, hier gibt es dazu einen eigenen Beitrag mit Download- Möglichkeit:

3D- Böschungsschneider

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(M)Ein Modellbahn- Blog


Günni Offline




Beiträge: 571

10.12.2022 16:51
#30 RE: Die Royal Terthanian Railway Antworten

Ich nehme zum Verkleben von Sand und Ähnlichem Tiefengrund aus dem Baumarkt. Das Zeug ist ja eigentlich dazu gedacht, sandigen Putz vor dem Tapezieren zu verfestigen, funktioniert also bestens beim Einsanden. Ich mach das schon seit Jahren damit, hat sich prächtig bewährt. Es ist auch recht dünnflüssig und verteilt sich sehr gut im (leicht angefeuchteten) Untergrund. Tiefengrund ist stumpfmatt, verändert nicht die Farbe des Sandes (oder wenn, dann kaum sichtbar) und ist nach dem Trocknen steinhart.
Ich hab das HIER schon mal beschrieben (runterscrollen auf Beitrag #53). Diese Nasensprühfläschchen gibt's in jedem Drogeriemarkt, meist aus Kunststoff (ist aber genauso geeignet).

Probier's einfach mal aus.

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Günni

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