Hi. Wenn du Tackernägel nimmst, musst du gar nichts köpfen. Die sind gleich passend geformt, meint sie sind einseitig abgewinkelt, damit sie mit dem Tacker "verschossen" werden können, haben aber nur ein "Bein".
Oft bekommt man auch Nägel, die beidseitig einen angesetzten Winkel haben. Die funktionieren auch, dabei sieht der Schienenagel dann nur etwas größer und robuster aus:
Aber Vorsicht, es gibt auch Tackernägel ganz ohne Kopf. Die nennen sich Stauchkopfnagel, weil der Nagelkopf erst beim Einschlagen erzeugt wird. Die sind für unsere Zwecke nicht gut geeignet.
Tackerklammern müsste man hingegen tatsächlich "Köpfen", aber dafür bekommt man aus einer Klammer gleich 2 Gleisnägel. Da sie viel häufiger gebraucht werden, sind sie obendrein auch günstiger und leichter zu beschaffen. Wobei Tackernägel immer noch erheblich günstiger sind als Modellbahn- Nägel.
Hallo zum Trennen der Klammern empfehle ich Trennscheiben mit einem Kleinschleifer wie Proxxon. Da wird nichts verbogen. Zu den Modellbaugleisnägeln weise ich darauf hin, dass es wegen des schmalen Schienenfußes bei Tillig 2,5 mm Profil notwendig werden kann den Nagekopf etwas zu kürzen. Bei meinem Selbstbaugleisen war das der Fall. Gruß Wolfgang
Hallo Claus , von den Tackernägeln auf dem zweiten Bild hab ich noch ungefähr 2,5 Kg von meinem verstorbenem Schwager liegen . Die ich habe, sind 14 mm lang ,knapp 1,5 mm dick und der Prügelkopf ist ca 2,5 mm lang .
Bei vier Bohrungen pro Schwelle könnten die funktionieren . Ich dachte aber an eine andere Möglichkeit . Leider fällt mir momentan nicht ein wo ich das gelesen habe .
Hallo Wolfgang , von den t-förmigen Tackernägeln hab ich ein paar hundert Stück schon getrennt in einer Verpackung liegen und das drei bis vierfache noch zusammengepappt . Wieviel es tatsächlich sind vermag ich nicht zu sagen ich schätze ,wenn nicht noch mehr . Auf dem zweiten Bild sind zum Vergleich zwei kleine Häufchen zu je 100 Stück zu sehen dann hatte ich keine Lust mehr zum Zählen .
Ich hab diese Nägel allerdings völlig ignoriert da die mir zu dick vor kamen . Irgendwo hab ich was gelesen das da einer was mit etwas stabileren Heftklammern gemacht hat und die Idee fand ich überhaupt nicht so schlecht da man dadurch die Bohrungen kleiner als von den Tackernägeln setzen kann . Leider fällt mir absolut nicht mehr ein wo das mit dem Lesen war .
Bei Weinert gibt es ja auch welche von Peco in der Verpackungsgröße von 28g:
Ich habe für meine Nägel die Dinger aus dem normalen Bürohefter genommen. Da gibt's auch größere. Zum Aufschneiden benutze ich eine Goldschmiedeschere. Gibt's im Baumarkt für 'nen 10er.
Bei meiner habe ich mir die Griffe mit Schrumpfschlauch etwas haptischer gemacht.
Wichtig: vor dem Schneiden einen Streifen Tesafilm auf den Rücken kleben, sonst fliegen die einzelnen Teile durch die ganze Wohnung.
Die Tackernägel werden von einer dünnen Lackschicht zusammengehalten. Die muss man einfach mit den Fingern auseinanderbröseln. Wenn man das an der Schneide anlegt, werden die Köpfe auch alle gleich groß. Ich habe für meine 09 Gleise damit Schienen der Baugröße N (ist, glaube ich, Code 80) genagelt, hat prima geklappt. Die Köpfe sind genau richtig dafür. Bei größeren Schienenprofilen klappt's dann erst recht.
Hallo Günni, genau das isses,vielen Dank . So eine Schere hab ich auch noch in den Tiefen meiner Werkzeugkisten . Heftklammern Herlitz No.10 hab ich auch noch und davon garantiert so um die 2000 Stück . Ich muss mich revidieren es sind nur noch 1888 ungefähr und geschnippelt wären das wenn nicht noch mehr .
Ich denke damit käme ich schon ein paar Meter hin .
Übrigens kann ich mich noch dunkel Errinnern das ich die Goldschmiedeschnippelschere im Doppelpack kaufen musste weil die mir eine einzelne nicht zur Verfügung stellen wollten . Weiß aber nicht mehr wer das war . Meine haben aber schon ab Hersteller solche Händeschmeichler auf den Griffen .
Hallo Günni , hier ist meine Goldschmiedeschere . Zumindest eine von zweien aber dafür noch sehr Jungfräulich und bisher ungenutzt wie auch unbeachtet,jedenfalls bisher. Eine hat ja Füße bekommen.Leider hab ich keinen Plan wo die hingewandert ist .
Das Ding ist 17,5 cm lang und Fliegenleicht.
Ein Bekannter von mir hat noch eine Packung 24/6er Heftklammern mit 5000 Stück und die bekomme ich am Dienstag nächste Woche wenn wir uns beim Onkel Doktor treffen . So viele Gleisnägel werde ich wohl niemals brauchen.
für meinen neuen Gleisbau wechsele ich von Linde zurück auf Abachi. Das Holz ist weich genug für die Bearbeitung mit der Messingbürste und fest genug für das Einsetzen der Schienennägel. Die Abachileisten als Meterware lassen sich mühelos auf die gewünschte Länge zuschneiden oder sägen.