für mein Selbstbaugleis möchte ich gern Lindenholzleisten verwenden . Die Anbmessungen der Leisten soll ca. 2,5-3 mm Dicke und 4mm Breite betragen . Das Schienenprofil soll geklebt werden und eventuell mit Tackernägeln zusätzlich genagelt werden .
Wenn es für den Gleisbau entsprechend stabilen Karton gäbe würde ich sogar solchen als Schwellenmaterial ins Auge fassen ( sowas gabs schon mal - früher viel früher) und die Pappe war dünne ,verdammt dünne und das stabilste das gepresste Schienenprofil aber das ging auch .
Holz ist natürlich stabiler und steht auch zur engeren Wahl.
Die Wenz-Weichen erfordern schon etwas bastlerisches Geschick, lassen sich aber bestimmt auch einfach für 22 mm bauen. Ich für meinen Teil nehme Herzynia-Weichen, vielleicht zukünftig auch mal welche von Schwellenkamp.
Hallo Jörn , an Wenz hatte ich auch schon gedacht aber letztlich war mir das dann doch zu teuer . Bei dem Material von Wenz würde es sich anbieten eher bei den Vorgaben zu bleiben. Mir ging es nur darum möglichst das noch vorhandene Gleismaterial das ich habe zu verwenden . Es wäre Schade wenn ich alles weghauen müsste. Ich habe noch 2,5 mm Schienenprofil von Pilz ( nicht sehr viel ) und vier Weichen . Für die Tonne zu Schade. Wenn es zu dem Peco Profil passen würde ginge es eventuell mit dem Wenz-Material aber das ist nur ein Wunschtraum da die Profile doch etwas unterschiedlich sind . Bei Pilz ist der Schienenfuß geringfügig schmaler und auch der Schienenkopf . Damit funktionieren schon mal die Spurlehren für das Code 100 Peco -Profil nicht ( jedenfalls meine Meinung )und auch andere Bauteile werden da nicht zu Pilz passen . Zum Profil kleben ist Holz aus Meterware dann schon geeigneter .
Das ist eigentlich nur meine Meinung und ich lasse mich aber gern eines besseren Belehren.
das werden aber sehr schmale Schwellen, selbst für eine Schmalspurbahn. In der Schweiz wurde immer solide gebaut. Die Regelbeite der Holzschwelle war zu DR-Zeiten 26 cm. da sind 18 cm meines Erachtes doch etwas knapp. Ich empfehle Leisten 5x3 zu nehmen.
Hallo Wolfgang , vielen Dank für Deinen Hinweis . Wenn damit meine Grundidee funktioniert dann nehme ich auch gern breitere Leisten . Dadurch reduziert sich der Schwellenabstand . Mal schauen wie ich es hinbekomme .
Hallo Peter, ich habe die Buchenholzleisten, mit denen ich meine Gleise baue, hier -> https://www.modellbau-profi.de/Werkstoff...p=1006&Start=25 gekauft ( Buchenleiste 3mm x 5mm x 1000mm Artikel-Nr.: 001BUL030050 ). Ob das mit dem Kleben der Schienenprofile klappt, weiß ich nicht. Habe da meine Zweifel. Ich nagele die Gleise mit Schienennägeln von Weinert ( Art.nr. müßte ich raussuchen ). Die Löcher dafür muß man allerdings vorbohren. Buchenholz ist schon ordentlich hart. Das Ganze ist dann aber ausreichend solide. Fürs Auge kann man (Modell-)Unterlageplatten nehmen. Technisch geht es auch ohne. Die o.g. Firma hat auch Lindenholzleisten. Da muß man sicher nicht vorbohren. Habe damit aber keine Erfahrungen. Beim Bau meiner alten "Löderburger Kreisbahn" habe ich mit Leisten aus Kiefernholz ( Baumarktware ) gebaut. Das ging auch. Gruß Henning
Zitat von alter Peter im Beitrag #9Hallo Wolfgang , vielen Dank für Deinen Hinweis . Wenn damit meine Grundidee funktioniert dann nehme ich auch gern breitere Leisten . Dadurch reduziert sich der Schwellenabstand . Mal schauen wie ich es hinbekomme .
ZitatOb das mit dem Kleben der Schienenprofile klappt, weiß ich nicht. Habe da meine Zweifel.
Funktioniert ;) Meine ersten Gleisbauversuche (0e) entstanden aus Balshalolz, alten Tomix Profilen und Sekundenkleber. Das dürfte 2009 oder 2010 gewesen sein, die Gleise wurden nie verbaut und halten seit dem als Test und Baugleise her (= sind im härteren Einsatz als alle Anderen Gleise). Solange die Schienenprofile in Form bzw. vorgebogen sind, ist alles entspannt (im wahrsten Sinne des Wortes). Schwierig dürften Kurven werden, weil man halt kein Flexgleis und alles vorbiegen muss (da nagelt es sich angenehmer) bzw. auf ehem. Kurven angeiwesen ist (hatte ich mal in H0e, war nichts meins). Ich glaube aber ich hatte es schonmal geschrieben: Ich würde hier Nageln, einfach weil der Optik ungemein gut tut, m. E. auch den Fahreigenschaften und es Spaß macht.
@Schwellenabstand und Maße: Gibts da keine Quellen? Gerade Schwellenmaße gibt es doch relativ oft mal zu lesen an denen man sich Orientieren kann.
Die Theorie des schweren schweizer Meterspuroberbaus, würde ich in der Fläche eher anzweifeln (die Spurweite bestimmt ja nur bedingt über Achslast und co.). Hier stellt sich dann die Frage, - wie immer - was will man: eher Modernen und schweren Oberbau, der schmal aussieht oder einen leichten Oberbau aus den Anfängen der Gebirgsbahnen der doch eher breitspurig wirkt? Bei <6 Tonnen Achslast des Tm2/2 (wikipedia gibt 9 bis 10 Tonnen Lehrgewicht + 2t Nutzlast an) reicht auf jeden Fall die sparsame Variante.
Ich glaube man merkt hier schön, dass einige doch sehr spezifisch und nach eigenen Vorlieben und Denkweisen argumentieren, ick hoffe das schreckt nicht ab (und ich mein das auch nicht negativ. Ich zweifel hier blos die Allgemeingültigkeit unserer - ich nehm mich mal mit rein - Maßstäbe und Ansprüche an). Ein paar von uns Bauen halt sehr nah am Original, da ist ein zu kleines oder großes Schienenprofil schon schwierig und Schwellenabstand und Material eine wichtige Charachteristik des eigenen Vorbilds. Ich glaube für die wenigstens von uns kommen hier Gleise aus der Dose in Frage, was auch die Antworten entspr. einfärbt. Generell gilt bei Gleisen bzw. im speziellen bei Schwellen: wenn du Pech/Glück hast, siehst du sie eh nie wieder...
Hallo Robert , Kleben geht schon und bei Kurven ist Vorbiegen bestimmt angeraten da sonst zu viel Spannung aufs Gleis kommt. Gedanklich hatte ich das so notiert und Fehlversuche durch eventuellen Verschnitt Stückweise mit eingeplant . An kritischen Stellen wird auch zusätzlich genagelt . Weitere Feinheiten werden aber auf Grund fehlender Sichtbarkeit nicht verbaut .
Wenn sich der Schwellenabstand durch breitere Holzleiste verringert stört mich das weniger .Mir ging es nur darum durch die breiteren Leisten das Grundbett der Weichen einhalten zu können damit die Bauteile der Pilzweichen auch passen .
Moin Allerseits Ich würde auch das nageln dem kleben vorziehen, bzw. hab es getan. Wie Robert schon sagt...auch wegen der Optik. Ist zwar mühsam, weil du je nach Holz vorbohren solltest. Ist halt Fleißarbeit...jede Schwelle bekommt vier Nägel. Da bist du bei einem Meter Gleis schnell bei...so etwa...tütelüt...ganz schön viele Nägel. Vorher schmeiß ich die Schwellen in ein Beizebad von Eiche. Ich fahre teilweise auf altem Pilzgleis 2,5mm bzw. 3,3mm Gleise, Holzschwellen und Nägel von Hegob.
Hallo Ingo , ich hab irgendwo was gelesen von " Tackernägeln selber machen " und sowas wirds wohl werden . Das Bohren nehme ich in Kauf . Mich übereilt ja eigentlich nichts . Mir fehlt nur eine geeignete Metallschere oder ähnliches um die Tackerdinger zu Köpfen .
Ob ich Beize oder Pinsle muss sich noch erweisen kommt Zeit kommt Tünche .