Aus dem Blickwinkel wirkt der Rahmen tatsächlich noch etwas zu schwach, kann aber auch sein, dass die Sandwichbauweise in Kombination mit dem transparenten Material und dem schwarzen Hintergrund hier täuscht. Im Zweifelfall hättest du bei der nächsten Serie hier wohl noch etwas Luft nach unten.
Ich finde aber geil, dass man keinerlei Treppchen erkennen kann.
Zitat von rofra im Beitrag #16Ich finde aber geil, dass man keinerlei Treppchen erkennen kann.
Und das, obwohl ich "nur" mit der Standard- Schichtdicke von 0,05mm drucke. Dabei könnte der Drucker bis runter zu 0,01mm. Wirklich was bringen, außer deutlich verlängerter Druckzeit, tut das aber nicht. In X und Y Richtung beträgt die (nicht veränderbare) Auflösung vom Display auch in etwa 0,05mm. Deswegen passt 0,05mm in Z Richtung einfach gut dazu. So hat man eine gleichmäßige Auflösung von Würfeln mit ca 0,05mm bzw. Fünf Hundertstel Kantenlänge. Das sieht man mit dem bloßen Auge sowieso nicht mehr und selbst bei einem so vergrößerten Foto fällt das nicht auf. Man kann das auch nicht mit den Fingern fühlen, ich zumindest nicht. Für mich sind die Mulden einfach glatt...
Dazu werden die Drucker von Generation zu Generation nicht nur immer besser sondern auch zuverlässiger und unkomplizierter, so das man kaum noch irgendwelche Fehldrucke hat. Wenn ich meinen aktuellen Anycubic Photon M3 mit meinem ersten Resin Drucker, dem Elegoo Mars 1 vergleiche, so merkt man die mehreren Generationen Entwicklung, die dazwischen liegen, doch drastisch. Dazu werden die Harze immer besser, ach ich finde Resin Drucker einfach "geil"...
Der Rahmen ist wirklich stabil. Die Lore, die mir zerbrochen ist, da ist nicht der Rahmen gebrochen, sondern eine der Halterungen für die Mulde ist abgebrochen. Und das leider genau an den Befestigungsnasen, wodurch ein einfaches neu ankleben leider nicht funktioniert. Hätte man sicher trotzdem reparieren können, aber neu drucken ist schneller, einfacher und vielleicht sogar billiger. So ein Loren Rahmen kostet etwa 4 Cent fürs Harz. Druckt man sowieso gerade etwas, ist das auch schon alles, was an Kosten anfällt. Deswegen müsste ich nichts an der Dicke anpassen. Und ich wollte ja nur Spielzeug bauen, kein High- End Modell. Dann hätte ich sicher keine fertigen für 009 gedachten Dateien genommen und nur schnell eben soweit modifiziert, das es für mich funktioniert...
Mir gehts hier nicht um die Stabilität einfach um die Optik. Das wirkt - wie gesagt auch wegen dem Material, die Transparenz ist halt irritierend- sehr filigran. Ansonsten sehr schön (meckern auf hohen Niveau, aus der Ferne).
Ich finde beim Resindruck auch spannend, dass halt das Gewicht vom Material mit zu kommen scheint. M. E. macht das schon nochmal einen Unterschied zum gewöhnlichen, geformten Plastik (oder Holz). Irgendwie zählt halt gerade bei so kleinen Funktionsmodellen jedes Gramm bzw. kann auch zu viel sein.
Hi. Ich habe die Mulden noch einmal neu gemacht. Denn wenn man sie vollständig runter gekippt hat, sind sie nicht sicher wieder zurück gekippt. Um dort Sicherheit hinein zu bekommen, musste ich sie tatsächlich im unteren Bereich zusätzlich beschweren. Je tiefer das passiert, desto besser. Also habe ich eine Aussparung ganz unten vorgesehen, um dort einen Blei- Streifen einzukleben. Dabei habe ich auch gleich ein paar "Abflusslöcher" mit eingebaut, um das sonst in der Mulde eingeschlossene flüssige Harz auslaufen lassen zu können.
So sieht die Mulde jetzt mit und ohne Blei aus:
So ist jetzt eine 100% sichere Funktion gegeben.
Aktuell lade ich grade ein kleines Video auf Youtube hoch, das die Funktion zeigt. Dank meinem langsamen Internet wird das noch einige Minuten dauern. Ich reiche den Link deswegen gleich nach.
Hast du Loren schon im Betrieb getestet, also auf dem Gleis hinter einer Lok? Nicht dass sie zu dolle Kippeln, das sieht auch doof aus, habe ich festgestellt (wenn bei meinen Loren die Verriegelung wieder nicht richtig zu ist... andererseits sind meine Gleise auch sehr holprig).
/edit: Das wichtigste Vergessen: Aber das sieht doch sehr gut aus und die frage kommt auch blos, weil die Mulde so "reibungslos" funktioniert. Ich bin wirklich überrascht wie sauber die Oberflächen deiner Drucke wirken.
Hi. Auf dem Gleis hinter einer Lok, der Test kommt hoffentlich am nächsten Wochenende. Bis jetzt sieht es immer noch danach aus, als ob es mit meinem besuch auf der Nussa klappen wird. Das hin und her schwingen der Mulden wird sich wohl nicht vermeiden lassen. Aber das beruhigt sich ja ganz schnell wieder. Die Loren- Fahrwerke stehen aber still.
Bis dahin muss ich sie aber noch Lackieren und Kupplungen anbauen. Und den Bereich der Mulden mit dem Blei- Streifen muss wohl vor dem lackieren erst ein wenig gespachtelt udn geschliffen werden...
Das war jetzt nicht so kritisch gemeint, wie es u. U. wirkt. Ich finde den Prozess sehr spannend und bin halt Neugierig, gerade weil ich mir über solche Funktionen nie Gedanken gemacht hab und einfach mal doof ins Blaue frage. Ich hatte und habe jetzt div. Kipploren in div. Maßstäben, Ausführungen und ähnliche gesehen bzw. hier gehabt und das Thema ist m. E. nicht so einfach.
Ich bitte meinen Übermut am Montagmorgen zu entschuldigen :)
/edit: @claus: Ganz ohne kippeln wirds nicht klappen und es gehört m. E. dazu, es macht einen Lorenzug ja gerade so schön, wenn er sich durch die Pampa schlängelt. Es darf halt m. E. blos nicht zu dolle/schnell werden. Deine Konstruktion wirkt da eigentlich viel versprechend, man erkennt nur die Auflage der Mulde materialbedingt nicht und das Auspendeln wirkt recht doll. Auch das nochmal als Nachtrag, das sieht mir tatsächlich recht Stabil aus, darum ging es.
Hi. Feierabend für heute. ich habe die Mulden jetzt mit Spachtelmasse "bekleckert". Leider ist mein Spachtel ziemlich langsam. Der muss jetzt über Nacht durchtrocknen, bevor ich ihn glatt schleifen kann. Danach werden die Loren dann grundiert. Die Fahrwerke werden wohl schwarz. Aber die Mulden? Die von Bachmann sind grau. Könnte ich ja auch machen. Aber irgendwie steht mir der Sinn mehr nach "bunt", so von wegen und Karibik... Mal sehen, die Grundierung ist ja grau. Da kann ich mir dann mal einen Eindruck am Modell machen. Vielleicht lasse ich das dann sogar wie es ist und lackiere die Mulden nur noch mit Klarlack...
Hi. Die Loren sind grade eben so weit fertig geworden, das man sie testen kann...
Die Mulden sind noch nicht lackiert, sondern nur grundiert. Mein Spachtel ist nämlich zu alt gewesen. Das hat nicht funktioniert. Wirklich aufgefallen ist mir das aber erst beim Grundieren.
Zumindest kann ich so sehen, ob mir die "Bachmann- Farbgebung" zusagt, oder ob die Mulden doch eine andere Farbe als Grau bekommen. Die Fahrwerke sind mit Vallejo Schwarz per Airbrush lackiert und anschließend mit Satin Matte Varnish, ebenfalls von Vallejo versiegelt. Die Porter passt von der Größe her perfekt zu den Loren, weswegen sie Morgen auch mitkommen darf. Der Akku lädt schon...
Die Kupplungen, genauer die Gearboxen der Kupplungen sind einfach mit Sekundenkleber- Gel von oben auf die Fahrwerke geklebt. Zusätzlich sind sie noch mit einer Mini- Schraube gesichert. Die Höhe passt, was ja auch so vom Konstrukteur vorgesehen war. Es sind Bachmann EZ-Mate 2 Kupplungen verbaut, da mir die Kadee No#5 hier einfach zu fummelig waren.
Nach dem Praxistest gestern auf der Nussa muss ich noch etwas nachbessern. Im Inneren müssen die Mulden richtig spiegelglatt werden. So rau wie sie jetzt sind, gleitet das Schüttmaterial einfach nicht raus. Da ist noch viel Schleifarbeit notwendig. Und leider sind sie nicht ganz von der Form wie die Bachmann Loren, für die Martin seine Entlademechanik eingestellt hat. Die Mechanik lässt sich einstellen, aber es wäre ja schöner gewesen, wenn man das nicht machen müsste.
Deswegen habe ich auch kein Video gemacht, wie ich es eigentlich vor hatte.
Hi. Um zu zeigen, was es für einen Unterschied macht, ob man transparentes oder opakes Harz verwendet. Die Loren von oben sind aus Anycubic "ABS-Like +" transparent gedruckt worden und sehen soweit einwandfrei aus. Die gleichen Loren, diesmal aus "Anycubis ABS-Like +" Grau auf dem gleichen Drucker gedruckt sehen dann nach ein paar Tagen so aus:
Nach dem Drucken und Härten waren sie erst noch einwandfrei grade. Die Loren aus dem transparenten Harz sind immer noch grade, obwohl sie älter sind...
Fazit, ich kaufe nie wieder opakes Harz, nur noch Transparentes. Die Teile müssen ja sowieso fast immer lackiert werden, da spielt die Farbe des Harzes ja eigentlich keine Rolle.
Hi. Ich taste mich langsam an ein Graderichten der Loren ran. Ich kann halt aktuell keine Neuen drucken und die Loren waren eigentlich als Oster-Geschenk gedacht. Irgendwas verpfuschen kann man ja nicht, denn so sind sie ja nicht brauchbar.
Rechts war das Ergebnis nach 20 Minuten im 40° warmen Backofen und mit einem Stück Backpapier dazwischen Rücken an Rücken zusammen gespannt auskühlen lassen. Ich packe die Loren noch mal für 30 Minuten in den dann 50° warmen Backofen und lege beim Zusammenpressen etwas (ein Stück Draht oder ähnliches) in der Mitte dazwischen, so das sie etwas überdehnt werden. Mal sehen, wie sie dann aussehen. Hab vergessen ein Foto von dem Paket beim Auskühlen zu machen, das hole ich bei der nächsten Runde nach, versprochen.
Hi. Die Methode scheint tatsächlich soweit funktioniert zu haben. Zuerst das nachgeholte Foto vom Einspannen:
Und nach dem "auspacken" sind die Fahrwerke doch kaum wiederzuerkennen. Keine Bananen mehr.
Ich behandle heute die übrigen Fahrwerke genau so und lasse sie ein paar Tage stehen, um zu sehen, ob der Verzug wieder kommt. Wenn das gut geht, schaffen es die Loren doch noch als Osterei Verwendung zu finden...