Holger, das Thema/die Frage mit möglichen Lösungen hatten wir vor gut einem Jahr schon. Siehe: Frage zu Hf Drehgestellen
Damals hatte ich die alten Piko/Schicht-Blechdrehgestelle vorgeschlagen. Die HF-Wagen sind ja recht breit und so könnten die Drehgestelle im Dunklen verschwinden...
danke für den Hinweis. Deine Spender-Drehgestelle kommen, zumindest zum Teil, den HF-Drehgestellen schon recht nahe. Der Bau der Drehgestelle wäre, denke ich, schon machbar, wenn ich z.B. brauchbare Zeichnungen finden würde. Ich werde einmal probieren, was aus den Zeichnungen aus dem Jagsttalbahnbuch herauszuholen ist.
Nur ist an diese Drehgestelle auch kaum ranzukommen.
Für mein neustes Projekt
hab ich mir dann doch die Drehgestelle von EMW gegönnt, da es einfach nicht lohnt, dafür einen eigenen Ätzteilesatz zu erstellen und fertigen zu lassen. (Kasten steht nur lose auf den Drehgestellen!)
Der Hintergrund stammt aus "Die Kleinbahn Phillipsheim - Binsfeld." Leider ist das 60 Seiten "dicke" Buch aus dem Kenning Verlag nur noch zu "Mondpreisen" antiquarisch zu bekommen.
Mit nem guten Scanner kann man aber auch aus dem Buch zur Jagsttalbahn ne Menge rausholen.
Klar besteht zumindestens bei 2-3 Leuten hier, starkes Intresse an weiteren Erkenntnissen zu 2.Wk Hf Wagen, die es ja doch in nennenswerter Zahl zu deutschen Schmalspurbahnen geschafft haben. (Erstaunlicherweise gibt es zu den Hf Wagen des 1. Wk noch eine Menge mehr Bilder, erhaltene Originale und auch Nachbauten.)
In den Büchern aus dem Kenning Verlag zur Cloppenburger und Hümmlinger Klb gibt es dazu keine Zeichnungen und auf das seit -> 20 Jahren angekündigte Buch zu Lingen - Berge - Quakenbrück (LBQ) warte (nicht nur ich) leider immer noch.
Da sind die beim Heimatverein Berge erschienenen Büchlein über die LBQ leider keine große Hilfe. Es gibt darin leider nur briefmarkengroße, detailarme Zeichnungen, die kaum weiterhelfen. Klar deren Fokus lag ja auch auf Heimatkunde. (war bei mir sogar noch Schulfach)
Wenn jetzt doch noch etwas mehr zusammenkäme, wäre das schön, denn es dauert vmtl nicht mehr lange und das Wissen über diese Fahrzeuge ist einfach weg.
Ach so.....das "neue Buch" über die Heeresfeldbahnen des 2. Wk bringt da keine weiteren Erkenntnisse....ist einfach nur ein "Ausriss" aus dem bekannten älteren Buch von Gottwald.
ZitatErstaunlicherweise gibt es zu den Hf Wagen des 1. Wk noch eine Menge mehr Bilder, erhaltene Originale und auch Nachbauten.
Das dürfte einfach an der Masse liegen. Die Menge an gebauten Fahrzeugen dürfte hier - bei weit geringerer Typenvielfalt - weit höher gewesen sein. Allein weil wir viel längere Produktionszeuträume haben. Es ist glaube ich nur schwer Vorstellbar, wieviel Material hier vor und im Krieg gebaut wurde und dann entspr. weitergenutzt wurde (und wenn das Material blos wieder eingeschmolzen wurde). Dazu kommt, dass man bei der Nutzlast allein schon 1 Brigadewagen auf 2 bis 3 moderner Kleinbahnwagen rechnen kann.
Zumal die verbaute Technik m. E. einfacher ist und so über Jahre auch mit einfachsten Mitteln am leben gehalten werde konnte. Der bedarf im 1. WK war wesentlich höher und man hatte weit mehr Einsatzmöglichkeiten (Stellungskrieg vs. Blitzkrieg; LKW als Transportmittel) zumal man dann auch auch im zweiten Weltkrieg hier nochmal auf entspr. Material zurückgreifen musste.
die Seite http://www.heeresfeldbahn.de/ bringt schon tiefere Erkenntnisse. Sie ist nur etwas "verschachtelt" und entscheidet man sich für den "Reiter" WAGEN, dauerte es zumindest bei mir etwas, bis ich die weitere Bedienung der Seite begriffen hatte. Dann allerdings lüfteten sich Schleier vor meinen geistigen Augen:
Bisher schien es mir, als ob mit dem Ende des WK I die bisherige Entwicklung der Heeresfeldbahnwagen endete und mit dem Jahr 1933 völlig neu begann. Jelle Jan Postma zeigt aber auf, dass die ersten Wagen technisch noch stark auf der Ausführung aus Kaisers Zeiten basierte. Allerdings enstanden dann offenbar neue Wagentypen und (als Folge der um sich greifenden Materialknappheit?) auch Veränderungen an Teilen und der Ausführung dieser Wagen.
Hi. An sowas besteht grundsätzlich immer Interesse. Nur her damit, danke. Ich bin auch grade an einigen Jagsttalbahn- HF Wagen dran, auf Anregung eines netten Forum- Kollegen. Mehr dazu später. Eine Frage noch, da ich ggfs. die Drehgestelle komplett neu konstruieren muss. Irgendwo habe ich gelesen, 12mm Raddurchmesser würde für 0e passen. Und die H0 Drehgestelle eines z.B. "Bromberg" wären ziemlich ähnlich und somit halbwegs passend. Die Größe ist aber nicht so leicht aufzutreiben. Am einfachsten wären 11,4mm Räder. Schließlich sind die Spurkränze (selbst bei RP25 Radsätzen) im Modell doch deutlich größer als beim Vorbild. Die ca 2,5 cm Vorbild- Unterschied dürfte man wohl kaum wirklich sehen können. Sonst müsste man die um das gleiche Maß zu großen US/UK Räder nehmen. Aber ich tendiere hier eher zu den kleineren Rädern. Die Radgröße spielt ja auch eine Rolle bei der Fahrzeughöhe, die wiederum die Kupplungshöhe beeinflusst.
Hi. 10mm? Das ist ja fast noch leichter... Danke für die Info. Dann werde ich mal sehen, was mein Fundus so her gibt. Ich hab noch unzählige Roco H0 Radsätze. Die könnte ich dann wohl dafür verbraten... Wobei 500mm auf 1:45 umgerechnet schon 11,1 mm sind. In sofern sollte beides passen.