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Dieses Thema hat 66 Antworten
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Armin-Hagen Berberich Offline




Beiträge: 430

06.08.2023 10:35
#16 RE: Lokomotive Nr.13 "Carl" der Kreis Altenaer Eisenbahn Antworten

Baubericht Teil 4
Stand Anfang August 2023

Einen passenden Schornstein für die KAE Nr.13 „Carl“ konnte ich nicht finden. Also ist Selbermachen angesagt. Der folgende Bericht zeigt ich wie das Bauteil mit Hilfe eines kleinen aber genialen Werkzeugs hergestellt wurde.

In den Foren gab es immer wieder Anleitungen wie man mit 3D Konstruktionen an den Domen und Schornsteinen die ausgerundeten Flansche konstruieren kann.

Es gab auch Anleitungen für Messingbauer, die sich fast immer mit angelötete Plättchen und Hohlkehlen aus Lötzinn oder mit der Hand gefeilte Lösungen befaßten.

Seit mehr als 20 Jahren habe ich eine andere Lösung, die in einer englischen Modellbahnzeitung veröffentlicht wurde. Es ist eine klassische analoge Technik, ganz ohne 3D und ohne CNC gesteuerte Maschinen. Das Werkzeug ist relativ leicht selbst zu bauen oder man fragt einen Werkzeugbauer, ob er mit wenigen Griffen dieses herstellen kann.

Die Fotos zeigen das kleines Werkzeug (angepaßt auf die Unimat) und am Schluß des Berichts den Link mit dem man eine pdf Datei der originalen Bauanleitung öffnen kann.





Zwei kleine Hinweise möchte ich zur Herstellung und zum Gebrauch machen. Die Rückholfeder zum nach Hinten Ziehen des Dorns mit dem Werkstück sollte nicht zu schwach, aber auch nicht zu stark sein. Wenn sie zu schwach ist, dann wird das Werkstück bei der Bearbeitung immer ein Wenig nach vorne heraus gezogen. Wenn Sie zu stark ist, dann wird beim fast fertigen Werkstück der dünne Flansch an der Anschlagkante verbogen und gequetscht. Ich habe leider nur eine zu starke Feder, deshalb bearbeite ich das Werkstück bis zu einem ca 1 mm dicken Flansch. Für den Rest und die Feinanpassung wird dann die Feder ausgebaut und der Dorn unter gleichmäßigem Drehen nur noch ganz vorsichtig mit Hand gleichzeitig nach Hinten gezogen.

Die folgenden Fotos zeigen den Ablauf wie ich den Schornstein für die KAE Nr.13 „Carl“ hergestellt habe. Um ein wenig die Freude auf schnellen Modellbau zu trüben, der Zeitaufwand für diesen Schornstein betrug bei mir ca. sechs Stunden. Das Ergebnis macht mir jedoch sehr viel Freude.

Der Radius des Kessels muß vorher in den Rohling eingefeilt werden. Den Radius für den Flansch bestimmt man mit dem Durchmesser des Kugelfräsers.

Für meinen Schornstein ist Messing Stab mit 12 mm Durchmesser die Basis. Die Längsbohrung mit dem M5 Gewinde dient als Aufnahme in das kleines Spezialwerkzeug.



Um die exakte Form für den Sitz auf dem Kessel zu bekommen, wird der Rohling auf dem Kessel eingeschliffen.





Nun kommt die Drehbank zum Einsatz. Am eingespannten Rohling wird mit dem Drehstahl näherungsweise der Sockel ausgebildet.



Mit dem Kugelfräser wird der geschwungene Flansch heraus gearbeitet



In den Rohling wird ein 5 mm Rundmaterial eingeschraubt und verlötet. Der Stift hat zuvor schon die Bohrung für M2 Gewinde bekommen. Der Schornstein und die Dome werden später nicht auf den Kessel gelötet, sie werden geschraubt.



Der Rohling kann nun in die Drehbank eigespannt werden. Der konisch verlaufende Schornstein wird gedreht und die Rohröffnung in den Schornstein gebohrt.



Mit etwas Schmirgel und Poliergeräten wird der „tanzend“ verlaufende Flansch geglättet und poliert



Der 5 mm Ms Stift ist abgesägt und die Kesselrundung am Fuß wurde wie oben gezeigt nachgearbeitet. Mit einer M2 Schraube kann der Schornstein nun auf dem Probehalbrund befestigt werden. Zuvor bekam der Flansch noch die Micro-Sechskant eingelötet. Das I-Tüpfelchen ist auch schon eingesteckt. Mit Hilfe eines kleinen Stempels konnte das Gitter gegen Funkenflug geformt und aufgesteckt werden. Um das Feine Gitter nicht zu quetschen ist ein Kern aus Plexiglas eingebaut.



Der erste Sanddom ist auch fast schon fertig. Es fehlen noch die Abgänge der Sandrohre und der Stellhebel für die Zugstange.
Wie bei allem Neuen sollte man zuerst etwas probieren und nicht gleich ein edles Teil einspannen.

Sonntagsgrüße aus VAI
Armin.


Hier der Link mit dem englischen Original

https://schmalspur.club/forumbilder/Flansche%20an%20Domen%20herstellen/Flansch%20fuer%20Dome%20schleifen.PDF

Zusammenstellung von Bauberichten


GMWE Offline




Beiträge: 159

06.08.2023 16:55
#17 RE: Lokomotive Nr.13 "Carl" der Kreis Altenaer Eisenbahn Antworten

Hallo Armin,
ein Baubericht so richtig nach meinem Geschmack!
Dazu eine Frage: Wäre es sinnvoll, den Schornsteinrohling zum rechtwinkligen
Ausschleifen der Hohlkehle auf den genauen Kesselduchmesser in eine Ständerbohrmaschine
einzuspannen und dann den mit Schleifleinen bespannten Kessel darunter hin und her zu
schieben?
Ich denke mir, daß es dadurch leichter wird, den rechten Winkel einzuhalten.

Die Idee, den 5mm-Stift vor dem Einlöten in den Schornstein mit einer 2mm-Bohrung zu
versehen, ist ziemlich genial. Man hat sonst später kaum noch eine Möglichkeit, in den
fertig gedrehten Schornstein mittig ein Loch zu bohren, weil man ihn ganz schlecht
einspannen kann. Solche Sachen beruhen eben auf Erfahrungswerten, die dem evtl. Nachnutzer
viel Arbeit und Hinschmalz ersparen.
Danke für den anschaulichen Bericht!

Gruß, Peter

https://web.archive.org/web/201708091505...gmwe-online.de/


Armin-Hagen Berberich Offline




Beiträge: 430

06.08.2023 20:04
#18 RE: Lokomotive Nr.13 "Carl" der Kreis Altenaer Eisenbahn Antworten

guten Abend Peter,

das ist eine gute Idee, das werde ich das nächste mal ausprobieren. Entscheidend wird sein, wie man den Druck auf das Teil hin bekommt und gleichzeitig das Rohr darunter hin und her schieben kann. Wobei das Feilen und Schmirgeln mit der Hand aufgedrückt, mit Geduld und nicht überhastetem hin und her ein ganz gutes Ergebnis bringt.

Abendgrüße aus VAI
Armin.

Zusammenstellung von Bauberichten


Armin-Hagen Berberich Offline




Beiträge: 430

17.08.2023 11:12
#19 RE: Lokomotive Nr.13 "Carl" der Kreis Altenaer Eisenbahn Antworten

Baubericht Teil 5
Stand Mitte August 2023


.... und weiter geht es mit der KAE Lokomotive Nr.13 „Carl“. Eigentlich wollte ich mit dem Bau des Modells schon weiter sein, das dämpfige Wetter hat jedoch die Lust auf den Modellbau ziemlich vermiest. Trotzdem gibt es wieder etwas zu zeigen und ich hoffe, daß es den Lesern dabei nicht langweilig wird.

Nach dem Bau des Schornsteins standen die weiteren Komponenten des Kessels auf der Agenda. Als Dampfdom konnte ich ein vorhandenes Teil verwenden, das eine neue Kappe bekam und dessen Oberfläche überarbeitet wurde.

Auf dieselbe Art sollten auch die beiden Sanddome entstehen. Dies ging jedoch total daneben, da die vorhandenen Teile in den Dimensionen überhaupt nicht passten. Also war kompletter Neubau angesagt. Wieder einmal gab es beim Vorbild unterschiedliche Bauzustände – ein Scharnier oder zwei, Scharnier vorne oder hinten, Stellhebel für die Betätigung links oder rechts. Die Museumslokomotive „Hermann“ konnte hier nicht weiter helfen, da bei ihr einfach zu viel verändert wurde. Ratgeber für die Epoche 2 sind eigentlich nur die beiden bekannten Bellingrodt Fotos der Lokomotive Nr.13 „Carl“.

Die Scharniere und die Anschlüsse für die Sandfallrohre waren eine richtige Fitzelarbeit, mit Geduld und heißen Finger ist es dann doch gelungen. Für die Aufnahme des Stellhebels habe ich ein Röhrchen d= 0,9x0,5 mm eingebaut. Damit kann ich die Stellstange mit dem Stellhebel erst bei der Endmontage ohne löten einsetzen.



Die Kesselstütze/Rauchkammer der ursprünglichen Platine paßte nicht und mußte ebenfalls neu gebaut werden. Wie im Bericht 3 beschrieben, wird der Kessel aus einem 25 mm Rohr gefertigt. Auch die Rauchkammertür wurde als Einzelstück neu hergestellt/gedreht, da ihre Form von den üblichen Rauchkammertüren der Kleinserienhersteller deutlich abweicht.





Als nächstes wurden die Bohrungen für die Dome und den Schornstein in den Kessel gesetzt. Dabei ist es wichtig, daß sie genau auf dem Scheitel des Kessels sitzen. Seitliche Abweichungen würden zwangsläufig dazu führen, daß die Aufbauten schief stehen oder nicht in der Flucht liegen.

Dazu gibt es einen kleinen Trick, auf den mich mein Freund Peter kürzlich aufmerksam machte (YouTube Filmchen). Der Kessel wird ausgerichtet in den Schraubstock eingespannt. Dann wird ein kleines Stahllineal mit eine Spitze (abgebrochener Hartmetallbohrer) auf den Kessel gepresst. Den Kreuztisch nun so lange nach rechts oder links bewegen, bis das Lineal parallel zum Schraubstock steht. Das Lineal entfernen und mit der Spitze die Körnung setzen fertig



Das Führerhaus mit den Wasserkästen ist schon bekannt. Was jetzt folgte war das Probestellen ob alles paßt. Schornstein und Dome wurden von innen mit M2 Schrauben befestigt. Die Rauchkammer/Kesselstütze wurde aufgesteckt und beides zusammen in die halbrunde Aussparung der Frontwand eingeschoben. Glück gehabt, fast alles paßt. Kleine Nacharbeiten sind noch erforderlich, dann können auch die restlichen Anbauteile (Ramsbottom-Sicherheitsventil, Eckventile, Laternen...) am Kessel und an der Rauchkammer angepaßt werden. Führerhaus/Wasserkästen und Kessel/Rauchkammer werden erst zu einer Einheit zusammen gelötet, wenn alle Teile und Leitungen angepaßt und eingebohrt sind.







Das folgende Foto schräg von oben zeigt ein weiteres Detail, das den Unterschied zwischen der Epoche 2 und der Museumslokomotive „Hermann“ offen legt. Bei den Lokomotiven war das obere Deckblech über einen Winkel mit den Seitenwänden vernietet. Die Eckkanten waren bündig und scharfkantig. Bei der Museumslokomotive „Hermann“ liegen diese Deckbleche ein paar Zentimeter tiefer unterhalb der Oberkante der Seitenwände und sind offensichtlich eingeschweißt. Diese Bleche habe ich wie beim Vorbild (nicht Museum) mit umlaufenden Niete versehen und in die Nuten der aufgedoppelten Seitenwände der Wasserkästen eingelötet.



Das war es für heute mit der Reise in meine Modellbauwelt der KAE Nr.13 „Carl“. Schaut immer wieder einmal herein, der Baubericht wird je nach Fortschritt ergänzt.

Grüße aus VAI
Armin.

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Schmalspur-Fan Offline




Beiträge: 256

17.08.2023 11:37
#20 RE: Lokomotive Nr.13 "Carl" der Kreis Altenaer Eisenbahn Antworten

Lieber Armin,

wie immer grandioser Modell, wie wir es von dir kennen.

Viele Grüße Bernd

www.modellbauwerkstatt-halle.de


0eclubhh Offline




Beiträge: 38

17.08.2023 12:18
#21 RE: Lokomotive Nr.13 "Carl" der Kreis Altenaer Eisenbahn Antworten

Moin Armin,
wie gewohnt zeigst Du uns meisterliche Feinwerktechnik. Chapeau !
Ich freue mich schon das fertige Modell hier zu sehen.

Mit freundlichen Grüßen aus dem schönen Hamburg
Michael
0e-Club-Hamburg


Armin-Hagen Berberich Offline




Beiträge: 430

20.08.2023 11:12
#22 RE: Lokomotive Nr.13 "Carl" der Kreis Altenaer Eisenbahn Antworten

Baubericht Teil 6
Stand Mitte August 2023

Heute möchte ich nur ein paar Sonntagsbildla einstellen.

Die drei letzten Tage waren „erleuchtend“, die Lokomotivlaternen mußten modifiziert werden. Die gestellte Aufgabe war, sie so zusammen zu setzen, daß sie erst mach der Lackierung ohne Lötarbeiten eingebaut werden können. Das ist die Voraussetzung dafür, daß beim Lackieren mit der Spritzpistole hinter den frei stehenden Laternen keine Verwirbelungen entstehen, die unschönen Lackoberfläche hinterlassen.

Die beiden Fotos zeigen die Lösung. Die Gußteile habe ich noch von der Bausatzaktion der MEG 46 in meinem Teileprogramm. Sie mußten für die KAE Nr.13 „Carl“ von den Nachbildungen der originalen Glühbirnen befreit werden und bekamen von unten eine 1,8 mm Bohrung für Glühbirnchen. Die für die KAE Lokomotiven Nr.13 ff typischen Lampenhalter wurden aus U-Profilen hergestellt und in den Innenkanten mit zwei 0,5 mm Stiften versehen. Die Stifte wurden mit einer Schablone eingelötet und im selben Abstand (2,3 mm) wurden an den Sitzen der Laternen zwei Bohrungen als Aufnahme eingebracht. Die Laternenhalter bekamen ebenfalls eine 1,8 mm Bohrung, dann konnte die Laterne aufgelötet werden. Zur Probe wurden die Glühbirnchen von unten eingeschoben, damit dürften bei der Endmontage nach der Lackierung keine Probleme mehr entstehen.





Um die Frontseite der Rauchkammer zu komplettieren fehlte jetzt nur noch der Dampfheizungs-Absperrhahn. Dies ist das nächste kleine Teilchen, das bei keinem Teile-Anbieter zu haben ist. 3D Druck in Kunststoff schließe ich wegen Bruchgefahr aus, also ist klassischer Modellbau mit der Auflage ein Stück angesagt. Viele Kleinstteilchen müssen zueinander passen und gelötet werden. Das fertige Teilchen ist vielleicht einen Tick zu groß, macht nichts, sieht trotzdem gut aus. Ich gebe in meinen Berichten immer wieder Zeiten an, die ich für etwas benötigt habe. Für diesen Absperrhahn benötigte ich ca. 3 Stunden .... und auf der Rückseite gibt es noch so ein Teil, also noch einmal 3 Stunden.



Um zu veranschaulichen, wie die Laternen und der Dampfheizungs-Absperrhahn an der Front platziert sind, hier noch ein Stellfoto mit den eingesteckten Teilen.



Sonntagsgrüße aus VAI
Armin.

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Kleinbahner Offline



Beiträge: 16

20.08.2023 20:12
#23 RE: Lokomotive Nr.13 "Carl" der Kreis Altenaer Eisenbahn Antworten

Moin Armin,
Schön das man wieder an der Entstehung deiner Lokomotive teilhaben kann und das ein oder andere Detail auch für sich verwenden kann.


MPSB Offline



Beiträge: 36

21.08.2023 19:45
#24 RE: Lokomotive Nr.13 "Carl" der Kreis Altenaer Eisenbahn Antworten

Hallo Armin,

der Hahn für die Heizung schau großartig aus! Das ist für mich echter Modellbau.

Grüße
Martin


Armin-Hagen Berberich Offline




Beiträge: 430

26.08.2023 21:47
#25 RE: Lokomotive Nr.13 "Carl" der Kreis Altenaer Eisenbahn Antworten

Baubericht Teil 7
Stand Ende August 2023

Schon wieder ist es eine Woche her seit dem letzten Bericht. Man könnte meinen, da hat sich viel getan an meinem KAE Modell. Ja könnte man meinen, aber jetzt sind sukzessive die Details an der Reihe und die haben es in sich.

Da hatte ich mir vor ein paar Jahren ein wunderschönes Ramsbottom Ventil gekauft und in die Bauteilekiste für die KAE Nr.13 „Carl“ gelegt und jetzt ist es nicht das richtige. Bei der finalen Recherche zu den nächsten Bauschritten ist mir aufgefallen, daß die Sicherheitsventile bei diesen KAE Lokomotiven nur eine Feder in der Mitte des Unterbogens haben. Das von mir zurecht gelegte Gußteil hat jedoch, wie die allermeisten Rambottom Ventile, zwei Federn links und rechts vom Unterbogen angeordnet. Natürlich gibt es so etwas ausgefallenes nicht zu kaufen.

Max Hensel hatte kürzlich Dienst beim DEV auf der Lokomotive „Hermann“ und hat mir dankenswerter Weise einige Detailfotos von der Museumsmaschine gemacht. Es waren auch Fotos vom Ramsbottom Ventil dabei. Im Vergleich zu den Fotos aus den 1930er Jahren kommt das jetzige Ventil ziemlich nahe an das ursprüngliche heran, es gibt nur kleine Modifikationen an den Röhren, diese habe ich vernachlässigt.

Nach einer Woche Tüftelei und Bauzeit habe ich jetzt das richtige Ramsbottom Ventil. Es ist aus 24 Einzelteile zusammengesetzt. Die Löterei war wieder eine Fitzelarbeit und es kam nicht nur einmal vor, daß bereits gelötete Teile sich verschoben und wieder neu angesetzt werden mußten.

Ein Detail ist mir jedoch nicht gelungen. Beim Vorbild ist die Feder eine oben und unten eingehängte Zugfeder. Abgesehen davon, daß ich so eine kleine Zugfeder nicht habe, es wäre mir auch nicht gelungen, diese richtig einzubauen. Ich habe mir so beholfen, daß ich eine kleine Druckfeder verwendet habe. Konstruktive Kritiker mögen es mir verzeihen.

Mehr gibt es heute nicht zu zeigen und zu erklären. Schaut euch die Fotos des 16,6 mm hohen Teilchens an, beim Vorbild sind es 770 mm.

Samstagabend Grüße aus VAI
Armin.


Dieses Foto hat Max Hensel beim DEV von der Lokomotive „Hermann“ gemacht.





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Sauerländer Kleinbahner Offline




Beiträge: 338

27.08.2023 06:12
#26 RE: Lokomotive Nr.13 "Carl" der Kreis Altenaer Eisenbahn Antworten

Moin,

ich habe so langsam den Eindruck, dass Du Live-Steam in 1:45 baust. Oder hat Dir Wim Pater den echten Carl zum Restaurieren in den Garten gestellt und Du verkaufst uns die 1:1-Fotos als Modell?😉👍🏻

Grüße

Jörn

https://www.shapeways.com/shops/silbergraber
Fahrwerke und Drehgestelle für 0m-22,2 und 0e-16,5
Zubehör für H0e/H0m


Armin-Hagen Berberich Offline




Beiträge: 430

27.08.2023 09:27
#27 RE: Lokomotive Nr.13 "Carl" der Kreis Altenaer Eisenbahn Antworten

guten Morgen Jörn,

Live-Stream nicht ganz aber sehr zeitnah, die Bauberichte kommen nicht aus der Konserve. Es wird immer dann ein Bericht geschrieben und sofort veröffentlicht, wenn ein bestimmter Abschnitt oder ein aufwendiges Detail fertiggestellt ist. Das Foto des originalen Ramsbottom Ventils wurde von Max Hensel am 06.August dieses Jahr aufgenommen. Es kam also genau zur richtigen Zeit bei mir an, um das Teil in 1:45 in der vergangenen Woche umzusetzen (fertig am Samstag Morgen).

Meine Bauprojekte werden seit Jahren alle mehr oder weniger ausführlich dokumentiert und seither zumindest auszugsweise veröffentlicht. Es ist bekannt, daß ich bei Nachfragen zu bestimmten Modellen gerne bereit bin meine Fotos/Unterlagen an ernsthafte Modellbauer (nicht an Unterlagensammler) weiter zu geben.Bei der Lokomotive KAE Nr.13 "Carl" wollte ich einmal einen anderen Weg gehen und sehr zeitnah und detailliert im Forum berichten. Um es klar zu sagen, es nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Ich glaube nicht, daß ich das noch einmal machen werde. Aber angefangen bedeutet auch fertig machen. Ich schätze, daß ich zur Zeit bei 30 bis 40 Prozent Fertigungsstand bin. Ob das gesetzte Ziel Ende 2023 einzuhalten ist, das wird sich noch zeigen.

Nächste Woche geht es mit den beiden Kesselventilen weiter. Auch die haben wieder eine besondere Form und müssen speziell gefertigt werden. Die Spezialteile des Oberbaus sind dann fast alle fertig und ich kann mich an die Inneneinrichtung machen. Da steht dann ein Systemwechsel an. Sie wird in 3D konstruiert und zum großen Teil auch gedruckt. Ansetzteile werden soweit vorhanden aus Messingguß sein. Eine Herausforderung wird der Dampfsichtöler System de Limon werden, an so ein Ding hat sich meines Wissens noch kein Modellbauer in 1:45 gewagt.


Grüße aus VAI
Armin.

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Sauerländer Kleinbahner Offline




Beiträge: 338

27.08.2023 09:48
#28 RE: Lokomotive Nr.13 "Carl" der Kreis Altenaer Eisenbahn Antworten

Live-Steam, nicht Live-Stream. Also Echtdampf. Die Bauteile sind so filigran, dass man meinen könnte dass da gleich tatsächlich Dampf durchströmt.

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Armin-Hagen Berberich Offline




Beiträge: 430

27.08.2023 10:24
#29 RE: Lokomotive Nr.13 "Carl" der Kreis Altenaer Eisenbahn Antworten

..... ich sollte während es Frühstücks einfach nicht im Forum lesen und schreibe, die kulinarischen Ablenkungen sind zu groß. Ich nehme an, daß Du nichts dagegen hast, wenn ich den Beitrag 27 trotzdem so stehen lasse.

Sonntagsgrüße Armin.

Zusammenstellung von Bauberichten


Sauerländer Kleinbahner Offline




Beiträge: 338

27.08.2023 15:18
#30 RE: Lokomotive Nr.13 "Carl" der Kreis Altenaer Eisenbahn Antworten

Na klar, sowas ist doch das Salz in der Forums-Suppe ;)

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