Hi. Bei mir funktioniert der Link, von daher weiß ich nicht, wo das Problem liegt. Hier ist die Webseite selbst, die auch sonst interessant ist. Sie ist auf Ungarisch, kann aber auf Deutsch umgestellt werden: https://www.albertbahn.hu/deutsch/
Hallo. Damit man eine Vorstellung bekommt, habe ich mal zwei Aufbauten direkt aneinander gelegt.
Der Aufbau oben ist mit 100% gedruckt worden und ragt über den Rahmen hinaus. Der untere Aufbau ist mit den Werten, die man oben aus dem Screenshot entnehmen kann, gedruckt worden und passt ganz exakt zum Rahmen…
Die letzte Änderung am Köf- Rahmen war nun tatsächlich erfolgreich. Mit den zwei seitlichen Schrauben lässt sich der Motor sowohl sauber justieren als auch anständig befestigen. Hier geht es mit dem Aufbau der Lok dann weiter, wenn ich den Rahmen schwarz lackiert habe. Das kann man besser machen, bevor die Technik eingebaut wird. Bis dahin konstruiere ich erst mal den Rahmen für das Halling Fahrwerk.
So funktioniert das eigentlich schon gut. Eigentlich? Dazu später mehr.
Der Antrieb wird von unten eingesetzt und sitzt saugend in der Halterung.
Er kann weder nach vorne, hinten, oben, rechts oder links hin wegrutschen. Nach Unten kommt dann der Drehgestellbügel zum Einsatz, mit dem man den Antrieb am Rahmen anschraubt. Die Halling Vario Antriebe gibt es mit und ohne Drehgestellbügel. Der Preis ist identisch. Falls man also einen Antrieb für die C-50 kaufen muss, dann gleich die Variante mit Drehgestellbügel kaufen. Hat man aber schon so einen Antrieb, aber eben ohne den Bügel, ist das kein großes Problem. Man kann auch einfach ein Streifen Messing- oder ALU- Blech mit 1 mm Dicke, 4 mm Breite und 28 mm Länge zuschneiden und dort zwei Löcher rein bohren, durch die man den Bügel am Rahmen anschrauben kann. Der Blechstreifen wird einfach unter dem Motor durchgeschoben und fixiert dann den Antrieb am Rahmen.
Der Rahmen wäre so voll funktionsfähig. Doch wenn man versucht den Aufbau auf den Rahmen zu setzen, stößt dieser an die Halterung an.
So schön einfach geht es also leider nicht.
Hier ist übrigens mal der Roco Köf Motor mit auf dem Bild. Man sieht, er ist ein gutes Stück kleiner als der Halling Motor. Das giftgelbe Harz ist übrigens das ERYONE Billig- Harz von AliExpress. Es ist spröder als das ABS- Like Elegoo Harz und auch nicht ganz so filigran in den Ergebnissen, aber durchaus auch brauchbar. Tatsächlich ist es sehr wenig am Stinken. Das wurde auch ausdrücklich so beworben. Und es stimmt. im Vergleich zu dem ABS- Like Resin riecht man es fast gar nicht mehr.
Zur Zeit druckt gerade die neue Variante.
Durch die abgeschnittenen Ecken erschien mir die Halterung nicht mehr stabil genug. Deswegen habe ich oben die zusätzliche Verstärkung angebracht. Die sollte den Motor nicht stören und auch genug Wärmeabfuhr erlauben.
Ich hoffe, das man so den Aufbau dann doch montieren kann. Dazu mehr beim nächsten Mal.
es ist beachtlich was Du da zauberst und wie Du Dein Projekt immer weiter optimierst. Ich habe eine Bitte: kannst Du uns vielleicht einmal screenshots von den beiden Teilen einstellen, auf denen die Hilfsstützen zu erkennen sind. Da muß ja wohl innen eine satte Hilfskonstruktion aufgebaut sein.
Eigentlich ist das nicht so spannend, da die Stützen vom Slicer (hier Chitubox) auf Knopfdruck automatisch erzeugt werden. Man muss nur selten per Hand eingreifen. Ein "fertiger" Druck mit Stützen dran könnte kompliziert werden, denn oft lösen sich die Stützen eher vom Modell als vom Druckbett und bleiben eher am Druckbett haften... Bevor man die Objekte vom Druckbett abnimmt sieht das dann etwa so aus. Das ist aber ein ganz anderes Modell aus meinen absoluten Anfangstagen mit dem Resin Drucker, was damals noch die Ausnahme war, nicht so wie heute, wo "fast jeder" einen Resin Drucker zu Hause stehen hat.
Nein, das Foto steht nicht auf dem Kopf. Die Objekte "hängen" unter dem Druckbett bei einem Resin Drucker.
Das sich die Resin Drucker so rasant verbreitet haben, kann ich gut verstehen. Die Resin Drucker sind gerade für uns Modellbauer ein nahezu unverzichtbares Werkzeug geworden, das man für wenig Geld und mit relativ wenigen Kenntnissen benutzen kann. Mit den alten FDM Druckern hat man mindestens 1000 mal so viel lernen müssen und hatte auch 1000 mal so viel zu fummeln, justieren und kalibrieren. Und dabei war die Druckqualität doch eher armselig im Vergleich zu dem, was man heute ganz ohne Aufwand aus einem 200€ Drucker (mein Elegoo Mars 1 hat das vor 2 Jahren gekostet, heute bekommt man natürlich deutlich bessere Geräte für das Geld) raus bekommt. Für meinen Elegoo Mars 1 müsste man heute nicht mal mehr 100€ ausgeben. Es gibt ihn allerdings nur noch gebraucht. Klar gibt es Leute, die wahre Wunderdinge aus ihrem FDM Drucker zaubern können, aber dazu ist extrem viel Spezial- Wissen und eine ewig lange und extrem steile Lernkurve nötig. Einen Resin Drucker bekommt jeder, der sich mit dem Selbstbau von Modellen beschäftigen mag, in kurzer Zeit in den Griff. Ich habe aus meinem FDM Drucker nie wirklich etwas brauchbares heraus bekommen, schon gar nichts, was man als "Modell" gebrauchen kann. Eine Halterung für Servos oder ähnliches, klar, das ging auch mit meinem FDM Drucker. Aber ein Lok- Gehäuse? Nein danke, das wäre niemals brauchbar gewesen.
Generell sollte man möglichst nur Stützen an später nicht oder nur schlecht einsehbaren Bereichen des Modells anbringen. Dort wo die Stützen sitzen, leidet die Oberflächengüte doch sehr. Mein Drucker neigt z.B. gar nicht zu "Elefantenfüßen" (bedeutet, das die untersten Schichten deutlich größer als eigentlich geplant werden, weil umgebendes Harz haften bleibt und durch Reflektionen mit gehärtet wird. Also versuche ich die Objekte möglichst direkt auf dem Druckbett zu platzieren, weil ich so die beste Oberflächengüte erziele. Oft (abhängig vom Drucker) klappt das dann aber nicht. Bei meinem Drucker jedoch ergibt das so die besten Drucke. Das sind so Bereiche, wo die Erfahrungen mit dem eigenen Drucker eine Rolle spielen und die man nicht verallgemeinern kann. Obwohl fast alle Quellen sagen, man kann kein Objekt direkt auf dem Druckbett platzieren, funktioniert das bei mir tatsächlich am besten.
Ich habe auch schon genug Objekte ganz ohne Stützmaterial gedruckt. Bei dem Rahmen gibt es aber zu viele frei schwebende "Brücken" (meint Objekte, die nicht mit der Grundplatte verbunden sind, sondern nur an wenigen Stellen überhaupt eine Verbindung zu Rest des Modells haben. Generell kann ein Resin Drucker ganz im Gegensatz zu einem FDM Drucker recht gut mit Brücken umgehen, dank dem schichtweisen Aufbau der Drucke. Trotzdem sind auch bei Resin Druck meist Stützen erforderlich, wenn die Brücken, wie bei dem C-50 Rahmen, zu weite Strecken überbrücken müssen.
ja, das habe ich gemeint, danke fürs Zeigen. Deinen Kommentar finde ich interessant, zeigt er doch, daß der Einstieg in die 3D Druckerei einfach erscheint, dann aber im Detail doch Erfahrungswerte nötig sind. Ich glaube, daß einige Ducke nötig sind, um dann so ein Gehäuse heraus zu bekommen. Das scheint nicht viel anders, wie beim Messingbau. Da funktioniert die erste geätzte Platine meist auch nicht.
Hi. Klar kann man immer was lernen, aber bei gut vorbereiteten STL klappt das meist auf Anhieb mit dem Druck. Hier mal das allererste Objekt, das ich mit dem damals für mich ganz neuen Elegoo Mars gedruckt habe. Es handelt sich um Schachfiguren (leider nur der Turm, so das man sich kein ganzes Schachspiel drucken könnte), die als Beispiel beim Drucker dabei waren.
Wie gesagt, das war der allererste Druck, den ich mit meinem Drucker gemacht habe.
deine C50 ist schon recht Kompakt und da ist die Messlatte zur Erfolgsquote schon etwas niedriger (will jetzt nicht großkotzig wirken).
Ich lasse keine Stützen automatisch setzen. Chitubox neigt dazu an irgendeiner Stelle Stützen zu setzen und man kann bei dem automatisch Setzen nur ein Typ von Größe setzen lassen. Genau die Kunst des Drucken's mit einem SLA-Drucker ist das Setzen der Stützen. Ich sehe genauso bei deinen Belichtungszeiten noch Potential (Bitte jetzt nicht falsch verstehen )
Das ist ein Bremshebel für den Jagsttaler VT303:
Um so was zu Drucken müssen alle Parameter perfekt sein. Und das man es heil aus dem Stützmaterial heraus bekommt, müssen diese wohl überlegt gesetzt sein. An diesem Bremshebel waren 4 Stützen im Ursprung angebracht.
Hi. Hast du die STL zufällig zur Hand? Würde mich mal wirklich interessieren, was da so geht. In aller Regel würde ich solch kleine Objekte aber nicht einzeln drucken, sondern an das Haupt- Bauteil (hier etwa ein Fahrpult) angebaut. Ich bin da aber auch kein 150%iger. Die C-50 bekommt nur eine angedeutete Inneneinrichtung, vorrangig um die Antriebstechnik zu verbergen, die sonst im Führerstand sichtbar wäre.
der Vorteil vom einzelnen Drucken ist das Lackieren ... Auch im kompletten Druck müsste ich die kleinen Teile immer noch weiterhin abstützen. Ich hätte somit keine Vorteil, dass Fahrpult komplett zu drucken.