Wenn die aufgebockte Lok im Vordergrund tatsächlich eine Spoorijzer ist (woran es erstmal keinen Grund gibt zu zweifeln), hast Du meine These bezüglich der unterschiedlichen Fronten zerstört. Sie scheint zwar unterhalb der Luftöffnungen auch eine Deutz-Raute zu tragen, hat aber seitlich an dem Motorvorbau keine Deutz-Linsen wie die M23.
Fotos sind immer gut, die Maße gibt mir ja Fleischmann vor. Aber wenn Du einen Versuch bei den Leuten vor Ort bezüglich ggf. vorhandener Erkennungsmerkmale für den Hersteller starten würdest, würde ich mich sehr freuen. Und die Daten zur Spoorijzer (Herst.Nummer und Baujahr) würden mich auch interessieren! Habe für mich eine kleine Aufstellung zu diesen Loks begonnen.
wie angedroht habe ich mit dem inzwischen eingetroffenen UV-Kleber einen Versuch gestartet - natürlich nicht am Modell!
In dem Beipackzettel zum Kleber stand, dass man immer darauf achten soll, das ein Teil der zu verklebenden Objekte lichtdurchlässig ist. Hmm, das hätten die auch vor dem Kauf bei der Produktbeschreibung erwähnen dürfen.
Für den Versuch musste ein Fehldruck und ein abgeknabbertes Stück der Lokfront herhalten. Beide Teile nicht lichtdurchlässig. In der Beschreibung wird der Kleber als "dickflüssig" beschrieben. Dafür kam er aber äußerst willig aus der Kanüle. Deshalb auch der großzügige Kleberklecks.
Lt. Beschreibung soll das zu verklebende Objekt dann 5-10 Sekunden unter eine UV-Lampe. Diese Zeit habe ich großzügig eingehalten und:
Es hat geklappt!
Ich bekomme die beiden Teile ohne Gewalt nicht mehr getrennt.
wenn Du schon beim Experimentieren bist: rauhe das MT Teil etwas an und verwende statt dem UV Kleber etwas von Deinem Resin. Ebenfalls mit der UV Dusche behandeln und dann die Klebefestigkeit prüfen. Ich verwende Resin zur Zeit zum fixieren von Kabeln in den Gehäusen und falls gut zugänglich zum befestigen kleiner Scheibchen.
ich verfolge hier interessiert Deinen Beitrag, weil ich in diesem Fall einen Bezug zum Original habe und als Mitglied bei der Museumsfeldbahn Leipzig-Lindenau den Wiederaufbau unserer Deutz hautnah miterlebe. Du hattest ja schon weiter oben ein Bild der Lok von unserer Website mit verwendet. Ich möchte mal 2 Bildchen einfügen, die den gegenwärtigen Stand zeigen:
Nachdem die Lok nach Umspurung auf 800mm wieder auf eigenen Füßen stehen kann und die Bremsanlage entsprechend angepasst ist, geht's nun an die Blechgroßteile Motorvorbau und Führerhaus. Beide Teile wurden nach der Sanierung der Bleche sandgestrahlt und oberflächenbearbeitet. Inzwischen gehts an die neue Farbgebung:
Wenn Du noch konkrete Maßangaben oder Detailbildchen brauchst, dann melde Dich bitte. Noch ist alles recht übersichtlich und manches Teil davon einzeln verfügbar zu vermessen oder abzulichten.
danke für das Angebot. Da ich hier eine kleine Datensammlung angefangen habe (bisher nur zu den nachvollziehbar gebauten Maschinen und ggf. deren Verbleib), wären alle ermittelbaren Daten von Interesse. Ich werde meine Erkenntnisse hier auch zur Verfügung stellen. Ich würde mich also über alles freuen, was Du an Fakten zusammsammeln kannst und magst. Und Bilder von Eurem Arbeitsfortschritt und Detailbilder sind immer willkommen, wenn es nicht irgendwie mit dem Thema Modellbau kollidieren sollte.
Ihr lackiert Eure Maschine doch nicht in RAL 3004? Die Farbe habe ich schon in Erwägung gezogen. Oh, menno.....
Ich möchte Euch in jedem Fall, möglichst noch in diesem Jahr, besuchen kommen. Seit ich bei meiner Suche über die Loktype auf Eure Homepage gestossen bin, steht das fest. Muss nur noch eine günstige Gelegenheit festlegen. Ist aus der Lüneburger Heide aber nicht mal eben so "hinfahren".
Tatsächlich hatte ich, nachdem ich einen solchen Lösungsansatz in YT gesehen hatte, so einen Versuch schon gemacht. Allerdings, ohne den Fleischmann-Kunststoff anzurauhen. Hat , vielleicht deshalb, bei mir nicht den Erfolg gehabt. Werde aber bei passender Gelegenheit einmal einen neuen Versuch starten.
ich habe heute nochmal auf den Farbkübel geschaut - stimmt, RAL 3004 purpurrot soll 'se werden und einen weißen Zierstrich wird's später auch noch geben...
Und einen Deutz-Schriftzug haben wir auch schon mal probehalber angehangen, sieht schon chic aus....
findet der Lindenauer
Micha
(P.S. ein Spoorijzer-Schild habe ich heute auch ausgemessen und in Deinen anderen Beitrag eingefügt)
wenn ich sehe, wie Eure Lok sich in dem Farbkleid macht, bleibe ich vielleicht doch bei dem Farbton. Die Kombination mit dem anthrazitfarbenen Rahmen macht sich gut. Meine Lok bekommt aber eine andere Fabr.-Nr. Die waren leider schon anders geordert. Die Deutz-Rauten sollen auf meine auch drauf.
Ich werde mal sehen ob ich da was tun kann. Die M22 ist leider eher schlecht zugänglich eingelagert. Aber im August letzten Jahres waren andere Spoorijzer-Enthusiasten bereits auf der Jagd nach M22 und haben ein paar Bilder in der Spoorijzer Facebook Gruppe gepostet: HIER.
Ich bin mir nicht bewusst, das mehr als das hier bei Facebook eher schlecht fotografierte Typenschild vorhanden sein sollte, aber ich frage mal nach.
danke für Deine Bemühungen und auch für den Link zu den Bildern. Ich werde auf FB bei Spoorijzer einmal zusätzlich direkt anfragen. Vielleicht gibt´s ja von dort ein aufschlussreiches Feedback. Das ich auf die Idee nicht schon gekommen bin....
Viele Grüße und ein schönes Restwochenende wünscht - Holger
P.S. Bastian, was mir gerade durch den Kopf saust: Als Du mir die M22 "vorgestellt" hast, war ich doch enttäuscht, das sie als Spoorijzer-Lok das große Luftdurchlassfeld in der Front hat, weil das ja meine Vermutung bezüglich des Erkennungsmerkmals in Frage stellt. Da Du aber keine Fabrikationsnummer kennst, besteht ja die Möglichkeit, das die Situation bei Eurer Lok ähnlich wie bei der Maschiene in Leipzig gelagert sein kann: Sie trägt zwar ein Spoorijzer-Schild, aber "nur" als Händler-Nachweis und ist eigentlich doch eine von Deutz gebaute Lok. Vielleicht kannst Du das ja bitte auch einmal versuchen zu prüfen (?).
Es ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem gesammten Vorgang, weil es nicht ganz so reibungslos funktionierte, wie ich es mir erwünscht hätte. Aber am Ende, nach mehrmaligen Nachjustieren, blieb nur ein kleiner Rest zum Planschleifen übrig.
schön, dass Du uns Deinen Fräsvorgang im Video zeigst. Ich fräse meine Teile mit einer Proxxon-Fräse, habe aber ziemlich schnell die Erfahrung gemacht, beim Fräsen von Polystyrol immer einen Tropfen Wasser auf das Material aufbringen. Ansonsten schmilzt sich der Fräser hin und wieder im Material fest und "brennt" regelrecht eine Vertiefung hinein. Mit ein wenig Wasser zur Kühlung passiert das nicht und die Fräsoberfläche wird gleichmäßiger. Man muss dann fast nicht mehr nacharbeiten....
beim CNC-Fräsen kannst man Fräserdrehzahl, "Vorschub" und Eintauchtiefe vorgeben, da passiert das bei Verwendung angepasster Werte nicht.
Vereinfacht ausgedrückt: Weniger Spindeldrehzahl und schnelleres Fortbewegen bei nicht zu großer Eintauchtiefe sorgt dafür, das der Fräser sich in kälterem Material bewegt. Das Schmelzen passiert, wenn der Fräser zu lange an einer Stelle "rührt".
in den letzten Tagen ist bei mir nicht viel voran gegangen. Aber ich bin noch dran und hoffe, dass ich bald wieder mehr Zeit für den Weiterbau zur Verfügung habe.
Heute bekam ich allerdings Post und den Inhalt möchte ich Euch gerne zeigen:
Da ich vier MT-Deutz besitze, habe ich gleich 4 Sätze mit unterschiedlichen Nummern bestellt. Mal sehen, ob die wirklich alle zum Einsatz kommen.