für meine beiden Tm 2/2 Bausätze möchte ich mir eine Airbrush zulegen . Da der Einsatz nur für die beiden Bausätze und eventuell noch für Kleinigkeiten begrenzt sein wird , könnte ich mir diese gut vorstellen, da ein kleiner Kompressor schon dabei ist . Dieses Gerät ist aber eben nur reine Überlegung und wann ich mir soetwas zulege steht noch in den Sternen .
Hat vielleicht schon jemand Erfahrungen damit und kann etwas dazu sagen ?
Hi. Prinzipiell wird das sicher funktionieren. Doch aus eigener Erfahrung kann ich dir versichern, ein Kompressor mit zusätzlichem Lufttank ist auf jeden Fall besser und in der Handhabung einfacher. Ich habe mir vor ca 15 Jahren aus einem aufgelösten Nagelstudio einen kleinen (China-) Kompressor mit Luftttank sowie mehrere "Profi" Airbrush günstig organisiert. Der Kompressor tut es wie am ersten Tag. Die Pistolen habe ich aber längst ausgemustert. Diesen Kompressor, den es baugleich von ganz vielen unterschiedlichen "Marken" gibt, kann man auch heute noch und wenn man lange genug sucht sogar gebraucht bekommen.
Der silberne Teil ist der eigentliche Kompressor und das Schwarze darunter der Lufttank. Der Kompressor baut im Tank Druck auf. Deswegen läuft er unabhängig vom eigentlichen Einsatz der Airbrush mal an und geht dann wieder aus. Die Airbrush wird aus dem Lufttank versorgt, was zu einem viel gleichmäßigeren Luftstrom und somit zu einem viel gleichmäßigeren Lack- Auftrag führt. Man hört den Kompressor durchaus deutlich, aber im Vergleich zu dem großen Kompressor, den ich in der Garage für Druckluft- Werkzeuge habe, ist der quasi "lautlos"... Man kann ihn ohne weiteres auch abends in einer Mietwohnung betreiben, ohne sich Ärger mit den Nachbarn einzuhandeln. Im selben Raum zu schlafen, während der Kompressor arbeitet, dürfte aber schwierig werden...
Von der Revell Airbrush habe ich nicht nur Gutes (aber auch nicht nur Schlechtes) gehört, kenne diese Pistole aber nicht aus eigener Erfahrung. Ich hatte früher mal eine Revell Airbrush zusammen mit einer Druckluft- Dose in Gebrauch. Das war auf jeden Fall Murks. Ich selbst nutze seit einiger Zeit eine nur gut 20€ "teure" Fengda FE-134K Pistole, die ich hier im Forum schon mal irgendwo vorgestellt hatte. Ich bin jetzt wahrlich kein Profi, aber das ist definitiv die billigste und gleichzeitig beste Airbrush, mit der ich je Modelle lackiert habe. Im Preis war auch noch ein Luftschlauch sowie gleich drei unterschiedlich große Düsen enthalten, ein echtes Preis- Leistungswunder. Sowohl vom Kompressor als auch von der Pistole bin ich selbst nach längerem Gebrauch zu 100% überzeugt. Natürlich kann man bei billigen "Made in China" Produkten durchaus auch mal Pech mit der Qualitätsstreuung haben, aber bisher ist das meist OK gewesen. Mein Kompressor und meine Airbrush sind jedenfalls tadellos. Und das Revell Zeugs wird auch bestimmt nicht in DE hergestellt.
Hallo Claus , ganz lieben Dank an Dich für den Hinweis . Bei der Amazone kostet der Kompressor weniger als das Teil von Revell und die Pistole ist auch nicht sehr teuer . Ich werde mal intensiv Nachdenken und dann eine Entscheidung treffen .
Wenn ich aber schon meine grauen veralteten Zellen nebenher quäle ,kommt bei mir immer der Gedanke ,wie lange ich so ein Teil überhaupt Nutzen möchte und da es nicht sehr lange ist ,andere Projekte nach dem Anlagenbau und den Schienenfahrzeugen eh nicht Anstehen wird es wohl eher eine günstigere Alternative geben müssen . Welche,muss sich noch erweisen.
Hi. Das Zeugs, vor allem den Kompressor, kannst du sicher problemlos wieder verkaufen, wenn du ihn nicht mehr brauchst. So schnell geht das Zeug nicht kaputt.
Hallo Claus , damit kannst Du bestimmt Recht haben aber dieses Hin-und Her will ich möglichst vermeiden . Ein kurzer Ausflug zwischendurch zu gebrauchten Kompressoren zeigt aber auf den ersten Blick das ich dann sowas auch Neu kaufen könnte denn sehr viel billiger sind die gebrauchten auch nicht ( wie schon erwähnt ,auf den ersten Blick ). Intensiv müsste ich noch Suchen .
Eine andere Möglichkeit wäre es, die Modelle lackieren zu lassen. je nachdem wer das macht, könnte das günstiger sein als extra nur dafür eine Airbrush- Anlage anzuschaffen.
Hallo Claus , da hab ich auch schon dran gedacht . Momentan traut man sich schon bald nirgends mehr zu Fragen denn scheinbar kommen auch die Airbrush-Anlagen aus der Ukraine.
Bei dem was alles teurer wird ,werde ich das wohl lieber selber machen .
GuMo Peter, ich habe mir das Set von Lidl gekauft, ist nicht empfehlenswert!! Der Kompressor ist sehr laut und billig verarbeitet. Der Druckschlauch lässt sich nur stecken und flutscht bisweilen ab.
Hallo Bernd , vielen Dank für den Hinweis.Ich kann so ein Ding von Bekannten ungenutzt bekommen ,weiß aber noch nicht wie teuer es wird. Gedanklich dachte ich mir das sowas vorerst völlig genügt. Willst Du Deins los werden ? Wenn dann mach mal ein Angebot!
Meine erste Lackierpistole war eine Humbrol mit Treibgasdose vor ~ 45 Jahren. Meine Lackiererfolge waren damit gleich deutlich besser als meine Ergebnisse mit Pinsellackierung, auch wenn die Nachteile der Treibgasdosentechnik schnell (vor allem bei größeren Flächen) mit Kondenswasser im Lackstrahl augenfällig wurden.
Ich denke, es geht Dir um einen günstigen Einstieg in das Thema und da würde ich Dir zu dem 2. Set raten, auch wenn ich es nicht kenne. Aber es bietet einen Kompressor (auch wenn dieser vielleicht laut ist), einen zusätzlichen Druckminderer (wenn Du einmal verschiedene Pistolen einsetzt, wirst Du die Vorteile schnell erkennen) und einen Wasserabscheider. Die Lackierpistole scheint einen recht großen Farbtopf zu haben. Vermutlich wird sie deshalb eher für größere Flächen (dazu würde ich Deine Gehäuse schon zählen) gedacht sein, also auch eine "große" Düse mit größerem Farbdurchsatz haben. Als Einstieg gar nicht schlecht.
Wenn Du Dir die ~ 70 € leisten kannst und willst, probiere das ruhig einmal aus! Übe aber nicht gleich am Modell.
Ich selbst habe heute zwei verschiedene Double-Action-Lackierpistolen (Technik wie bei den Angeboten oben - Du öffnest einen Luftstrom und lässt dann die Farbe in diesen Luftstrom tropfen, indem Du den Hebel erst nach unten und dann zusätzlich nach vorne drückst) und auch noch meine alte Humbrol für große Flächen im Betrieb. Sie bekommen Ihre Luft heute aus einem 15 L Baumarkt-Kompressor. Auch dieser ist heftig laut, aber er steht im Keller und das juckt deshalb nicht und liefert für´s Hobby immer ausreichend Druck.
Kolbenkompressoren sind übrigens immer laut. Im Hobbybereich gibt es auch Druckerzeuger auf Kühlschrankkompressorbasis, die dann natürlich wohnhaustauglich sind. Die sind aber in der Regel deutlich teurer und ich würde an Deiner Stelle sowieso nicht in Deiner Wohnung mit einer Lackierpistole arbeiten......
Hallo Holger , das erste Set hab ich von Bekannten angeboten bekommen. Das wurde neu gekauft ,allerdings schon einige Zeit her,und nie benutzt. Bekommen soll ich es wohl wesentlich günstiger als der damalige und heutige Kaufpreis . Wieviel das sein wird kann ich allerdings noch nicht sagen. Ich werde erst einmal Abwarten bis ich näheres erfahre .
Das zweite Set ist auch nicht schlecht. Eine Entscheidung vertage ich vorerst.