Eine weitere H0e Anlage habe ich noch, aber diese ist seit einige Monate im Bau. Da ich diese kleine Loks mit grossen Wagen auf Rollwagen irgendwie attraktiv fand, habe ich im letzten Sommer die Bücher der Plettenberger und der Hohenlimburger Kleinbahnen gekauft. Da fing es an zu jucken, und irgendwo im Hirn gingen Gedanken in alle Richtungen um etwas von diesem Flair in eine Anlage zu fassen. Zuerst waren die Pläne zo gross geraten, aber am Ende ist es mir gelungen ein Entwurf zu zeichnen wobei alles passt auf eine Kleinanlage mit 40 x 120 cm. Hoffentlich teilt ihr meine Meinung. Im Forum sehe ich mittlerweile das ich nicht der Einzige bin de rvon diese Kleinbahnen inspiriert worden ist.
Gut, um eine lange Geschichte kurz zu machen, hier ist der Gleisplan und acuh gleich ein Versuchsaufbau mit Auhagen Bausätzen. Der Aufbau ist mit Peco Weichen und Flexgleise, und Fleischmann Piccolo und Roco H0e Kurven
An beide Enden muss noch ein "Fiddle Stick" damit auch rangiert und Wagen ausgewechselt werden können.
Mit Gleise sieht das Ganze dann so aus:
Das ist der Stand bis heute, es werden noch weitere Berichte folgen.
Apropos Am Büdchen: im englischen NGRM habe ich die Anlage schon vorgestellt, und da auch über Namensgebung diskutiert. Da hat unser Dirk (S) gesagt das diese kleine Kioske wie in der Mitte der Anlage zu sehen ist, in der Gegend meistens als das Budchen bekannt waren, was mich inspiriert hat um als Name der Anlage jetzt "Am Büdchen" zu wählen statt "Nahmertaler Kleinbahn".
die Stimmung einer schmalspurigen Industriebahn hast Du gut getroffen. Die Gleise werden wahrscheinlich in der Straße liegen. Dazu gibt's ja von RailNScale entsprechende Rollen mit Pflaster-, Asphalt- oder Ziegelstein-Füllung. Wie machst Du es mit den Weichen? Inlays wie bei einigen H0-Weichen gibt's ja leider (noch?) nicht.
Wie viele beladene Rollwagen bekommst Du ins Umfahrgleis? Das kommt mir nämlich etwas kurz vor 😉
Bis hier hin auf jeden Fall (mir fehlt hier einfach immer die Phantasie. Selbst bei meinen eigenen Projekten, kann ich mir nur schwer vorstellen, wie es am Ende aussehen soll / kann). Ich selbst sehe ja meine Versuche in dem Bereich, wenn auch einen Maßstab kleiner, eher als Fehlschlag an. Das Thema hat seine Tücken. Je kompakter man wird, umso schwieriger wirds, ist meine Erfahrung. Aber hier, hats sogar für ein Umfahrgleis gereicht.
Zum Namen: Bei uns wäre es zwar eher ein Kiosk aber... ich mag den - vielleicht nicht ganz passenden Namen - Trinkhalle (passt eher auf, dass was wir hier in Berlin Späti nennen. Am Ende kommt alles aufs gleiche raus, hat nur andere Öffnungszeiten ;) ). Vielleicht hilfts.
Zum Thema Trinkhalle gibt es eine Wikipedia-Seite, bei der der Begriff Büdchen auf den Bereich Düsseldorf, Köln und Wuppertal beschränkt wird. Ich persönlich wohne am östlichen Rand des Ruhrgebietes und kenne den Begriff Büdchen auch, also ist das mit der Verortung nicht ganz so ernst zu nehmen. Das liegt aber viellicht auch daran, dass das Wort u.a. für ein kleines Geschäft steht.
HallO Lucien, interessantes Projekt! Wahrscheinlich sind die Gleise schon fest, aber falls nicht, wäre es nicht sinnvoll, die beiden Weichen links miteinander zu vertauschen? Dann wättes du eine Weichenlänge mehr zum Umfahren und in die Fabrik kommst du bestimmt auch noch rein, oder?
@Sauerländer Kleinbahner, Jörn, im Umfahrgleis passen 2 beladene Roco Rollwagen mit genügend Abstand zwischen 2 Wagen. Mehr sind auf diese kleine Anlage auch nicht erfordelich. Ich denke ich habe schon genug "Herausforderung" um hier 2 Rollwagen im Zug gegen 2 Wagen in den Anschlüssen zu tauschen. Die Gleise kommen fast völlig in der Strasse zu liegen, ich experimentiere da noch mit Teile aus Spörle Gipsformen, DAS Knetmasse (bei den Briten sehr beliebt) oder selbst geprägte Schaumplatten (inspiriert von Emmanuel Nouaillier). Da muss aber noch etwas ausprobiert werden was da für mich am Besten ist.
@99 608 , Moritz, es gibt einige Gründe warum ich die Gleislage so habe wie es jetzt aussieht. Zum Ersten wird auch diese Anlage wieder gebaut aus die vielen Sachen die sich im Laufe von Jahren angehauft haben, und da sind auch etliche Peco 009 Weichen dabei. Auf diese Weise werde ich gleich 3 Y-Weichen los die sonst immer schwierig zu verwenden sind in durchgehende Strecken. Dabei ist das Umfahrgleis lange genug für 2 Wagen, und ist es so möglich um Wagen direkt im Anschluss zu drücken. Auch wollte ich versuchen die Fahrbewegungen so viel wie möglich im sichtbaren Bereich zu halten, und die Ausgänge auf den beiden Seiten der Anlage so wenig wie möglich zu befahren. Übrigens kommen die Züge von hinten, auf dem Bild also von oben und fahren zuerst durch die S-Kurve vor der Fabrik bevor sie am vorderen Anlagenrand umsetzen müssen.
Ja, du hast recht das ein Tausch der Weichen mehr Rangierlänge bringt, und wer wiess schon, vielleicht das ich die Weichen dann trotzdem tauschen werde. Alles liegt schon fest, kann aber auch wieder teilweise abgerissen werden, kein Problem. Ich habe nog viele Meter Flexgleis die ich verwenden kann, dann wandern die Reste eben in den Haufen für zukünftige Projekte.
Die Frage ist ja, geht es links unten noch weiter? Im IST Zustand, bekommt man hier zumindest eine Lok + Wagen auf das untere linke Gleis. Nach dem Weichentausch m. E. nur noch eine Lok. Ich weiß nicht ob so im Einzelbetrieb des Moduls wirklich viel gewonnen wird. Gerade bei einem 2 Wagenbetrieb, kann man jetzt beliebig splitten (muss es u. U. auch?), und die einzelnen Wagen, den einzelnen Anschlüssen leichter zuführen.
D. H. ein Umbau bedeutet mehr Platz, durch ein längeres Umfahrgleis, den man aber auch braucht, weil man die Zuglänge weniger gut gestalten kann.
wenn man im Umfahrgleis zwei beladene Rollwagen profilfrei abstellen kann, ist das ausreichend: mehr können die kleinen Koks wie Liliputz MV8 eh nicht ziehen.