ich selbst bin kein riesen Fan von den Dingern. Die Antriebe sind zwar recht robust, klein und preiswert aber das die ersparnis geht m. E. zumindest im analogen Betrieb hat auf den spaß. Das Konzept hat halt seine Grenzen. Die kleinen Antriebe sind echte "Rennsemmeln" und die Stromabnahme ist eher bescheiden. Ich selbst habe m. E. 4 davon (1x 12mm mit stehendem Motor; 3x 16,5mm davon 2x auf 13,3mm umgespurt und auch nochmal einer mit stehenden Motor) und habe einzeln keinen mehr im Einsatz. Für kleine Loks eignen sie sich wenig, da langsam fahren oder gar rangieren schwierig ist (und ich fahr nur mit 9v bzw. 12v aus einem Spur Z Fahrregler. D. H. die Maximalgeschwindigkeit kenne ich nicht) und genug Gewicht bekommt man auf die Kunststoffkonstruktion auch nicht rauf, dass die kleinen Antriebe eigentlich für H0 gedacht sind, und der Raddurchmesser für 1:45 entspr. winzig ist, kommt erschwerend hinzu.
Was für mich hier wunderbar funktioniert, ist 2 Antriebe im Verbund zu nutzen. So hat man eine sichere Stromabnahme.
da muss ich dir ein wenig widersprechen. Für meine R/C-gesteuerten Feldbahnloks eignen sich die Antrieb hervorragend. Ich benötige keine Stromabnahme und für die Feldbahnlokkonstruktionen vom Achim Starke aus Leipzig sind sie genau richtig.
DCC fahre ich nicht, die Massstabsgeschwindigkeit beträgt ca 12 - 15 km/h.
Benötige ich höhere Geschwindigkeiten baue ich einen Step-Up-Regler (9 Volt) mit ein.
Es gibt diese Antriebe jetzt auch mit Glockenankermotoren !!!
Hier mal ein Video einer meiner Feldbahnloks. Die Fahreigenschaften sind super.
Zitatda muss ich dir ein wenig widersprechen. Für meine R/C-gesteuerten Feldbahnloks eignen sich die Antrieb hervorragend.
Das ist der unterschied den ich herausarbeiten wollte. Was die Antriebe ohne Schienenstrom können, zeigst du am besten. Im konventionellen Betrieb sollte man aber m. E. die Erwartunsghaltung dem Preis anpassen. Digitalisiert und mit Pufferspeicher geht da sicherlich auch noch mehr, aber vielleicht bin ich ja nicht ganz der letzte analoge Zeitgenosse und meine Erfahrungen helfen.
Ich will die Dinger am Ende auch nicht klein reden (Preis/Leistung!) nur - gerade wenn man bei dir sieht, wie die Teile schleichen können - sollte man nicht zu viel erwarten. Wohl dem der sich einen entspr. R/C Fuhrpark aufgebaut hat (Bei mir liegt noch ein Testset rum, überfordert mich weiterhin :D )
Hatte ich tatsächlich drüber nachgedacht (gerade für die kleineren Spurweiten also H0e/f und TTe) aber am Ende muss ich hier ehrlich sagen, dass ichauch mehr Freude, an einem gut durchdacht und laufenden Fahrwerk habe, auch wenn Verfügbarkeit und Preis dann hier stark limitierende Faktoren sind.
Wenn ich hier einfach meine Heinrich Ns2f als Vergleich nehme: Hier ist zwar keine Pendelachse verbaut aber allein durch das Gewicht und den seidenweichen (Aus)Lauf, fallen Aussetzer nicht auf. Dazu kommen vorbildgerechte Geschwindigkeit und Proportionen. Da fällt es mir halt einfach schwer, bei für mich gleichen Anwendungsfall und Vorbild (Klein(st)lokomotiven und Feldbahniges) mich für das Halling Fahrwerk zu äußern. Zumal dann auch der Faktor "Ingeneuskunst" für mich dazu kommt.
Hier treffen am Ende 2 Produktphilosophien aufeinander und dass was ich Kritisiere umgehst du geschickt. M. E. der Königsweg - bzw. die Quintessenz des Hobbys - aber auch mit einer nicht ganz einfachen Einstiegshürde (RC- und Akkuumbau). Meine Halling Fahrwerke stammen aus einer Zeit bevor ich (nach langen sparen und überlegen) in das Heinrich Modell investiert hab und m. E. rechnet sich das, auch wenn ich hier vermutlich 10 Antriebe hätte kaufen können.
Auch ich habe die Erfahrung gemacht, das "ältere" Fahrwerke, die mit DCC nicht sauber fahren, mit Strom aus dem Akku, R/C-gesteuert, zu richtigen "Schleichern" werden.
und angetrieben wird er von diesem Hallingtriebwerk. Hier war wichtig, dass es noch untersetzt wird. Das Fahrwerk des Triebwagens ist ein verlängertes einer BR110 von Gützold. Und die sind wegen ihrer "leicht" überhöhten Geschwindigkeit bekannt.
Die alten Piko und Gützoldtriebwerke brauchen aber immer einen neuen Motor, nicht weil sie schlecht laufen, sondern weil die Stromaufnahme zu hoch ist und, ich benutze in der Regel den Rx60-22, und die gehen nur bis 1,3A. Teuer Lehrgeld bezahlt und bei der Verfügbarkeit der Empfänger sollte man doch eher sparsam sein.