Hallo Hannah, kein Grund sich zu schämen... Vom praktischen Standpunkt aus gesehen hast Du ja durchaus recht. ABER... "Eine Modellbahnanlage kann in jeder Form und Größe gebaut werden" hat mal einer der britischen Modellbahn-Gurus gesagt, und unsere Freunde auf den "Feuchtinseln" nehmen das gar zu gerne wörtlich. Selbst Anlagen im Aktenordner ("Boxfile-layouts") sind durchaus üblich, man kann sie sogar als Bausatz kaufen:
Auf die Idee mit dem Bügelbrett hat mich Tom Daubens "Dunbracken" gebracht, er hat damit übrigens die "Rainier-Hendricksen-Trophy" bei der renommierten britischen Schmalspur-Ausstellung Expo NG gewonnen.
Allerdings soll meine Anlage kein direkter Nachbau werden. Daher die Fischfabrik und die Ansiedlung in der eher lieblichen, grasbewachsenen Landschaft von Kintyre:
An der Anlage ist es auch weitergegangen. Der Gleisabstand ist jetzt etwas größer und die Bahnhofsgleise ca. 5 cm länger. Die Fähre (oder das Fischerboot) hat als Platzhalter auch schon mal einen Besuch abgestattet:
Nebenbei klebe ich noch ein paar Dundas-Bausätze zusammen. Wie ich da die millimeterbreiten Metallteile farblich absetze, weiß ich noch nicht. Edding?
Zitat von teetrix im Beitrag #31unsere Freunde auf den "Feuchtinseln" nehmen das gar zu gerne wörtlich
Moin Michael,
"Die spinnen - die Briten" wie Obelix kommentiert. Aber sie spinnen auf eine höchst liebenswerte Weise.
Father Brown und Inspector Barnaby gehören zu meinen Lieblings-Serien, ich koche oft nach englischen Rezepten und war lange Jahre stolze Besitzerin eines 70er MINI-VAN, Rechtslenker mit Schiebefenstern rundum und eigenhändig restauriert. Nach Abnahme durch den Baurat erhielt er sogar drei Jahre Neuwagen-TÜV.
Somit begeistert mich dein "Bügelbrett-Layout" und ich freue mich auf deine weiteren Berichte.
Meinen Einstieg in 0-gauge mit einem LENZ-Startset bereue ich noch Heute; leider wurde mir hattons-uk zu spät bekannt. Englische Modelle sind sehr schön und, vor Allem, bezahlbar.
Ich denke mit meinen 0e-Aktivitäten sehr nahe am "spirit" inselbewohnender Modellbauer zu sein.
Viel Spaß und Erfolg mit Dunaverty wharf und freundlicher Gruß
Stromabnahme mit allen Rädern. Sie läuft sehr gut und ziemlich geschmeidig. Die Lok ist generell sehr sauber bedruckt, geätzte Namens- und Herstellerschilder sowie eine Kupplung mit Bügel liegen bei. Eine Next 18 Schnittstelle ist vorhanden. In der Feuerbüchse sind je eine gelbe und rote Leuchtdiode verbaut, die analog gleichmäßig leuchten, digital aber auch zum Flackern gebracht werden können. In der Bedienungsanleitung sind dafür sogar die CV's angegeben.
Viele Grüße und danke für die Glückwünsche! Michael
Im Moment lackiere ich gerade die Wagen mit der Spraydose. Sorgfältiges Abkleben ist die halbe Miete, also wurde jede Kante und jede Bretterfuge mit einer stumpfen Nadel angedrückt:
Die Kante ist perfekt geworden, aber das gewählte Chromoxidgrün stellte sich 1. als hochglänzend (statt seidenmatt) und 2. als zu dunkel heraus. Zumindest kann ich schwarze Schrift darauf vergessen. Ich werde mal eine Nacht darüber schlafen...