Holzrahmen sind generell Unterschätzt. Heute gern vergessen aber auch in Europa gebräuchlich gewesen (m. E. waren die ersten sächsischen Personenwagen auf 750mm Spur noch "komplett" aus Holz; bei der KKP bin ich letztens erst auf Holzdrehgestelle gestoßen). An das Thema müsste ich auch mal wieder ran.
Ich habe schon länger geplant mal eine Anlage in H0f zu bauen, wird wohl noch etwas dauern. Wagen sind allerdings schon mal in Arbeit. Die Rahmen sind aber aus Polystrolprofilen gebaut(so kleine Holzprofile - gibts das überhaupt), die Drehgestelle von Roco mit zusammengeschobenen Radscheiben.
Zitat von rofra im Beitrag #17Holzrahmen sind generell Unterschätzt. Heute gern vergessen aber auch in Europa gebräuchlich gewesen
Ich habe gestern ein Foto eines 2-achsigen Güterwagens der Appenzeller Bahnen auf Meterspur gesehen, der aus den 90er Jahren des vorletzten Jahrhunderts stammte - und in Deutschland gebaut worden war - und bis in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts im Einsatz war, und das mit einem hölzernen Rahmen (die Pufferbohle war aber ein Metallprofil).
Moin Ihr Bastelnden, das Flatcar ist farblich deutlich älter geworden.
Und auf meinem Basteltisch lagen zwei bis dahin nutzlose Kupferblechabschnitte, also mit einigen Messingprofilen zu einem Schneepflug geformt, ein Tender von 'ner Consi lag auch noch in der Restekiste. Jetzt noch ne Halterung um den Schneepflug am Tender zu befestigen, die Lampe von hinten nach vorn verlegen und dem Winter die Stirn geboten.
Moin Ihr Bastelnden, zwar nicht auf meinem Basteltisch, aber dicht dabei. Es muß ja der ganze Hafenbereich neu gestaltet werden und da habe ich an ganz viel Holz gedacht. In diesem Fall erstmal Bohlen im Gleisbereich des Hafens. Dafür und für eventuell noch zu bauende Gebäude habe ich mir 2000 Kaffeerührstäbchen gekauft. Bis jetzt habe ich gerade mal den Teil neben der Werft geschafft, es liegt noch ein ganzer Meter vor mir.
Moin, es geht weiter mit woodwork, ich muß ja jede Menge Holzabschnitte verarbeiten und da ist mir eingefallen, dass ich noch keinen Wasserturm habe. Dieser ist erstmal für die Wasserversorgung der Werft. Der noch fehlende Tand wird erst nach der farblichen Behandlung angebracht.
Moin Ihr Bastelnden, es geht weiter, ist schon doll, was man alles aus Kaffeerührstäbchen machen kann. Etwas Styrodur, ein Wenig Papier und jede Menge Holz.
Zitat von Chief im Beitrag #26ist schon doll, was man alles aus Kaffeerührstäbchen machen kann.
Ja, die Dinger sind ein absolutes "Muss" für jeden Bastler. Dazu Zuckerwattestäbchen, wenn man Balken statt Bretter braucht, Schaschlik- Spieße (ich hab welche aus Bambus, super) für runde Balken und Trinkhalme für Rohre (hab mir schnell noch welche besorgt, bevor die Kunststoff- Teile verboten wurden). Getrocknete Petersilie eignet sich gut als Laub, Senf- oder Pfefferkörner als Früchte, Salz als Schnee, usw. Die Küche gibt für uns schon so einiges her...
Nicht zu vergessen der Morgenspaziergang zu Neujahr, der die dickeren Balken liefert. Ich hatte dieses Jahr etwas Pech, bei der Kasseler Stadtreinigung sind sie Frühaufsteher, ich hab nur noch welche in abgelegenen Straßen und Toreinfahrten bekommen. Gewürznelken, grün bemalt und senkrecht in den Boden gesteckt, geben prima Salatköpfe ab. Getrocknete Petersilie ist sehr gute Belaubung, man muss allerdings irgendwann mit der Airbrush das grün auffrischen, weil das Zeug ausbleicht. Chlorophyll ist eben nicht lichtecht. Apropos Belaubung: wenn Ihr Euch im Herbst über die lästigen Birkensamen auf dem Auto ärgert, sammelt sie ab. Die gehen auch sehr gut als Laub durch (OK, in den größeren Maßstäben jedenfalls). So wie sie sind als Herbstlaub, grün angemalt für'n Sommer.
Plastiktrinkhalme hab' ich auch noch 'ne dicke Tüte voll. Manchmal ist NICHT Aufräumen ein Glücksfall: die lagen jahrelang ganz hinten im Schrank rum.