Gerade bei sowas würde ich - auch aus eigener schmerzhafter Erfahrung - bei jedem Materialwechsel (Schotter, Sand, Holz, alles was Faserich ist oder aufsaugt) zu einem Teststück raten. Im Übermut verzichte ich zwar auch gerne mal aber eigentlich bereuhe ich es öfter, als es gut geht :/
Hallo Jörn, das mit dem Nachdunkeln kenne ich auch. Ich helle meinen Schotter immer mit Kremer Pigmenten (weiß, besch) auf, Bsp. Bilder, siehe https://bimmelbahn-forum.de/forum/index....t-der-eindruck/ (dort der dritte Abschnitt mit dem "grauen Schotter"). Hier für IIm, aber ich habe das bereits für H0 nud 0 durchgeführt. Ich würde auch den bereits verklebten Schotter mit transparenten, matten Acryllack, dort die Pigmente gelöst, aufhellen. Ich denke, Farbe ist zu "massiv". Grüße, Merc
ADDIE z.B. hat früher in seinem Katalog schon darauf hingewiesen, das Basalt nach dem verkleben mächtig "dunkel" werden kann
Gruß gronauer
Danke Manfred!!! Genau DAS machte mich bei mir auch kirre.. ich werde mal die Tipps hier testen. Erstmal Pigmente an bereits geklebte Stellen, und dann den Kleber von Asoa
ich will den "Schotteranbietern" sicher nicht die Preise versaubeuteln - und bei denen gibt´s reichlich im Angebot, was man nicht so einfach billiger herstellen kann. Aber es gibt sowas wie "Fugensplitt" in den Heimwerkerbaumärkten. Ok, den muss man aussieben, um eine passende Körnung zu bekommen. Dies ist jedoch bei weitem kostengünstiger!
Auf meinem Wehberg habe ich diesen Splitt verwendet:
ok, für Spur 0 sollte man ihn nicht so fein sieben (Küchensieb reicht), aber es geht auch feiner! Das meiste ist allerdings grober - aber bei dem Preis???
Ich bin da durchaus zufrieden mit. Ich kann auch gerne mal über die Feiertage bei uns im Lager nachkramen, welcher das genau ist. Verklebt wurde er mit Tiefengrund. m2c Carl Martin
ein eher unscheinbarer, aber für mich wichtiger Schritt, war die Inbetriebnahme der Beleuchtung:
LED-Stripes von Paulmann: außen jeweils ein MaxLED 1000 daylight und in der Mitte je ein MaxLED 1000 warmwhite sowie ein MaxLED 250 RBGW für Moirgenstimmung und die blaue Stunde.
Das System ist sehr gut auf YT bei Tilos Spur 0 Keller beschrieben https://youtu.be/1qZiZp6z9Mo Wobei ich auf die indirekte Beleuchtung mangels Höhe verzichten musste.
Das vom Güterschuppen jetzt überdeckte Gleis bleibt erhalten und dient mir als Lokschuppen bzw. Staubschutz für die MV 8. Vor Betrieb Schuppen wegnehmen, Loks rausfahren und Schuppen wieder hinstellen, bei Betriebsende wieder zurück.
Oben auf den Regalbrettern seht Ihr mein letztes MT-Projekt: einen Hilfszug aus Klappdeckelwagen à la OEG 696, einen Kranschutzwagen, den dazugehörigen Kranwagen aus Basis eines Peco-Modells und einen Salzstreuer- bzw. Aufenthaltswagens für die Rotte.
ein weiterer Schwachpunkt meiner 40 cm breiten Segmente ist die Gestaltung des Übergang zum Hintergrund: bei vier Gleisen nebeneinander bleibt selbst für Halbrelief-Gebäuden kein Platz.
Als Freund von Loisls Zeichnungen habe ich meine MZZ-Kulissen hervorgeholt, welche ich scannen und mir skaliert auf einen noch zu gestaltenden Hintergrund kleben werde. Und als Nebenprodukt meiner Recherche im Mittelpuffer hat mir die Zeichnung eines RLE-Empfangsgebäudes gefallen. Auf 1:45 gezogen und angemalt könnte das was werden: jetzt weiß auch, wo ein kleiner Bahnsteig hinkommen kann, um den bescheidenen Personenverkehr abzuwickeln.
Natürlich wird nicht alles wie ein Potemkinsches Dorf gemacht. Im Betrich des Umladebahnhofes ist das aber mein Mittel der Wahl.
es gibt Verzögerungen im Betriebsablauf: die Ausfahrt aus dem Übergabebahnhof ist aufgrund der örtlichen Gegebenheiten "in die Straße" gerutscht und kann daher nicht mit der eleganten 1:5,5er Herzynia-Weiche gestaltet werden. Ich habe daher gerade bei Weichen-Walter eine 1:4 / 675-14° mit Swedtram-Profilen bestellt, die Anfang 24 da sein soll. Solange werde ich an der besagten Stelle eine Interimslösung installieren, um eine Umfahrmöglichkeit zu haben und rangieren zu können.
ich habe die letzten Tage genutzt, mir ein Frachtsystem auszudenken. Dazu habe ich einige Güterwagen von Biemo und Billerbahn rollfähig gemacht und das Verladen geübt. Heute Abend bin ich an eine Grenze gestoßen: ich hatte ja schon mal berichtet, dass das Einhängen der Kuppelstangen und mit R10/R20 beladenen Rollwagen „nicht lustig“ ist. Heute hat mir die Bundesbahn also einen R10 und einen R20 - beladen mit Halbzeug für eine Schmiede - auf die Rollwagenrampe geschoben. Mit der MV8 habe ich die beiden Wagen auf die bereitgestellten Rollwagen gezogen und verkeilt - alles easy. Die MV8 hat sich dann vor den ersten Rollwagen gesetzt und ihn vorgezogen, um die Kuppelstange zwischen den beiden Rollwagen einhängen zu können. Fazit: die längste Kuppelstange ist zu kurz 🤦🏻♂️
Jetzt habe ich zwei Möglichkeiten: 1) mir eine längere Kuppelstange bauen - hier dürfte mir beim Vorbild mein alter Kumpel Euler einen Strich durch die Rechnung machen. 2) es wird pro Zug nur ein Rollwagen mit R-Wagen mitgenommen.
So, Problem gelöst, jetzt ist Feierabend.
Da ist mir doch noch ein Licht aufgegangen: aller guten Dinge sind drei - bzw. zwei: 3) Jetzt kommt die Stunde der beiden 9m-Rollwagen von Kalle. Die werde ich morgen mal vorsetzen und dann sollte es klappen 🤗
im Thread zum Frachtsystem wurde es schon angesprochen: typisches Ladegut für den bergisch-märkischen Raum ist Halbzeug. Das sind i.d.R. Rund-oder Stabeisen, aus denen die Schmieden im Gesenk = Form qualitativ hochwertige Schmiedeteile herstellen und weltweit verkauf(t)en.
Beim Ausräumen fiel mir eine schon ewig abgelaufene Packung Spaghetti #5 in die Hände. Die Pasta entspricht 80er-Stabeisen in 1:45. Also mal flugs ein paar 5er-Bündel mit 20 cm Länge als Ladegut für R20 und R30 gebastelt:
Wer findet den Fehler?
Guckst Du: maximales Ladegewicht 17,5 t. 10 m 80er-Eisen wiegen 0,4 t (nicht wie hier erst stand 1,25 t). Es dürfen daher maximal 40 (statt 14) Stangen geladen werden.
So ist es schon besser: 3 x 5 Stangen und der Wagen ist 1/3 voll. Schlussendlich sollen es acht 5er-Bündel werden. Was fehlt sind Unterleg-Hölzer - und eine schöne Patinierung.
Hi. Wie bei allem Essbaren so muss man auch bei Spaghetti darauf achten, kein Ungeziefer anzulocken. Beim Patinieren unbedingt eine kräftige Lage Lack aufbringen. Ich nutze auch oft und gerne Essbares für die Moba. Seien es Pfefferkörner als Obst, gerebelte Petersilie als Laub oder Kaffeesatz als Streumaterial, egal. Alles muss unbedingt gut versiegelt werden. Kaffeesatz muss obendrein sehr gut getrocknet werden, da er sonst anfängt zu schimmeln. Beachtet man das aber, ergibt Kaffeesatz eine ganz tolle "Blumenerde". Spaghetti, ganz besonders längst abgelaufene, sind in aller Regel schon "staubtrocken". Auch Pfefferkörner oder getrocknete Petersilie neigt nicht zum schimmeln. Doch die Gefahr besteht bei fast allem Essbaren. Außerdem macht sich ein kurzer Aufenthalt in der Mikrowelle meist sehr gut, da so die anhaftenden Bakterien abgetötet werden. Auch das verbessert die Haltbarkeit.
Zitat von Claus60 im Beitrag #43Beim Patinieren unbedingt eine kräftige Lage Lack aufbringen.
Ja, unbedingt! Aber danach das Ladegut nicht mehr futtern. Lebensmittelmotten mögen - wie ich letzte Woche fernab der Modellbahn feststellen musste - durchaus auch Nudeln! Und noch einige andere Leckereien...