Seit drei Jahren beschäftige ich mich mit personentragender Gartenbahn wie es offiziell heißt. Weil meine Frau das mal irgendwo gesehen hat und mich gefragt hat, ob ich ihr sowas bauen kann. Ob ich das kann, wußte ich damals nicht, aber ein Versuch war es wert. Aber was baut man zuerst...Gleise oder Fahrzeuge. Naja irgendwie lief das parallel. Also fingen wir in 5 Zoll (Spurweite 127mm) an zu planen und Stahl zu bestellen. Das Grundstück mit 2500m² gab es her. Problem war, 127mm Spurweite entspricht etwa 1:11. Das war meiner Frau zu klein. Also Feldbahn auf 127mm Spurweite. Das entspricht, wenn man 600mm Vorbild zugrunde legt 1:4,7. Das lässt sich aber blöd rechnen und so haben wir auf 1:5 aufgerundet. In den 3 Jahren entstand eine "Diesellok" die mit Autobatterien betrieben wird, 3 Wagen und eine Boxcab, mit RC-Steuerung, so im amerikanische Waldbahnstyle. 3 einfache Weichen, 2 Doppelweichen, eine DKW und eine Bogenweiche. Diesen Sommer haben wir auch den ersten Kreis geschlossen. Ich wollt noch ein Video anhängen aber leider darf ich erst nach 6 Tagen und 5 Beiträgen Links nach externen Webseiten in meinen Beiträgen speichern... Wer interesse hat...bei YT mal "5 zoll gartenbahn...der kreis ist fertig" eingeben
Beschriftung muß ja auch sein, aus dem Drucker
Und zum Schluß noch das Original und das Modell in 1:45
Schön. Auch ich habe ein paar Jahre mit personenbefördernder Gartenbahn gebaut, von 1998 - ~ 2010, aber auf 7.25" / 7.5". Die unterschiedlichen Spurweiten deswegen, weil ich einen Rio Grande Southern Speeder in 1:4 als Hybridfahrzeug gebaut habe und mit dem bin ich 2003 dann auf 3 Anlagen in den USA unterwegs gewesen (Joshua Tree & Southern, Bitter Creek & Western und natürlich Train Mountain) und dort eben auf 7.5" gefahren wird. Der Speeder kann daher auf die benötigte Spurweite eingestellt werden. Und die Kombination in verschiedenen Maßstäben konnte ich auch bilden, habe ich doch meine Diesellok erst in 1f (1:32 auf 16,5 mm), dann in 7/8" scale und zum Schluss in 1:4 gebaut. Für 1:4 und 7/8" habe ich auch passende 2-achsige Flachwagen, um die jeweils nächstkleineren FAhrezugen zu verladen.
Moin zusammen Ich hatte es ja schon beim Bau der Gebus D7 in 0e angekündigt, dass es dieses Jahr noch mit der Großen in 1:4,5 losgehen soll. Heute war es dann soweit und die ersten Teile wurden mal zur ersten Anprobe zurechtgeschnitten und zurechtgelegt. Somit erfülle ich mir einen Herzenswunsch...endlich Ausgestattet wird sie wie das Vorbild mit 4 Motoren und jeder hat eine Leistung von 350W bei 24V. Macht dann 1400W oder 1,9PS. Befeuert von 4 Autobatterien, wobei jeweils 2 in Reihe geschalten sind und für ein Dregestell den Saft liefern. Der Antrieb auf die Achsen erfolgt...wie auch beim Vorbild...über Ketten. Gesteuert wird sie mittels RC. Das Gewicht der Lok wird wohl bei um die 160kg liegen, aber das konnte ich nur schätzen. Bin mal gespannt was sie fertig auf die Waage bringt. Das Gehäuse werde ich lasern lassen, 2mm Stahlblech wird mein Laser nicht schaffen. So nun erste Bilder
Morgen hab ich frei und werde die Drehgestellrahmen schweißen
moin Gemeinde Ich brauche mehr Freizeit, das geht mir alles zu langsam... So der Rahmen mit den beweglichen Drehgestellaufnahmewangen ist zusammengebraten und die Drehgestelle nehmen auch langsam Form an. So konnte ich mal was zusammenstellen, damit man nicht immer die Fantasie bemühen muß.
ZitatIch brauche mehr Freizeit, das geht mir alles zu langsam...
Die vertut man dann auch blos mit noch anderen Sachen... (weisheiten am morgen). Die Gebus Lok ist vielleicht, je nach Betrachter bzw. Betrachterin, nicht unbedingt die schönste Lok aber zumindest recht, prägnant, was dazu führt dass man jetzt schon sieht was es mal wird und wie die Lok wächst.
zunächst mal meinen großen Respekt vor deiner Bauerei im M 1:5. Das muß man erst mal auf privater Ebene so hinkriegen und auch die handwerklichen Möglichkeiten dafür haben. Großes Kino, wie man so sagt! Was mir allerdings auffällt ist die diagonale Steifigkeit der Drehgestellaufhängung. Wenn Du die Allradauflage nur über die Federung der Einzelachsen gewährleisten willst, braucht es unbedingt Federn, die auf das spätere Gesamtgewicht der Lok abgestimmt d.h. berechnet sind. Sollte dann noch eine Person mitfahren wollen, wirds kompliziert....
Hallo Peter Danke für deine wärmenden Worte. Ich bin ja noch am Anfang. Zuerst mal sind die jetzt sichtbaren Drehgestellaufhängungen im Rahmen drehbar, so das die Drehgestelle in Fahrtrichtung "kippen" können. Und ein Drehgestell wird noch seitlich ein paar Millimeter "kippen" können, so dass eine Dreipunktlagerung entsteht. Eine Person die mitfährt ist nicht geplant. Momentan trägt eine Feder 23kg macht bei 16 Federn 368kg. Ich kann aber die Federn tauschen, so dass ich sie auf das entgültige Gewicht abstimmen kann. "learning by doing" Federnberechnung ist nicht so mein Ding, und dazu müsste ich das Endgewicht haben. Schaun wir mal....
Die Drehgestelle sind jetzt soweit, dass die Drehzapfen und das Drehlager eingebaut werden konnten. Die Drehlager sind der Einfachheit halber direkt aufgeschweißt. Sieht nach nicht viel Arbeit aus, hab aber trotzdem 6 Stunden gebraucht. Dann hab ich mal bissel gewogen plus die Austattung, wo ich die Gewichte in etwa weiß Zwei Drehgestelle...18kg Rahmen..............12kg 4 Batterien.........60kg 4 Fahrmotoren.......12kg Sind wir schon mal bei 102kg
Moin Gemeinde Endlich sind die Motoren aus Frankreich eingetroffen. Warum Frankreich. Einfach weil sie da preislich und von der Lieferung her ok war. China wären sie zwar noch preiswerter gewesen, aber da sind die Lieferfristen nicht mehr kalkulierbar. Wichtig war, ob sie so reinpassen wie ich mir das gedacht habe. Ich hatte zwar die Maße, aber in der Hand halten ist doch schon was anderes. Aber sie passen wie geplant. Es mußten auch Getriebemotoren sein, weil mir in den Drehgestellen der Platz fehlt, noch goßartige Untersetzungsgetriebe reinzufummeln.
Das nächste war die seitliche Rahmenabstützung auf den Drehgestellen. Den Lagern alleine wollte ich die Kippkräfte nicht zumuten, obwohl sie es gekonnt hätten. Aber diese technische Finesse umzusetzten reizte mich, und so hab ich mir darüber Gedanken gemacht. Ob das so auf Dauer funktioniert wird sich zeigen...schau mer mal
So, dann noch paar Traversen für den Rahmen und das Tagewerk war vollbracht
Jetzt warte ich auf die Kettenräder, damit ich die Achsen zusammenbauen kann. Dann steht sie auf ihren eigenen Rädern und es können die ersten Testfahrten, zumindest im Schlepp, absolviert werden...
Also die Drehgestelle selber mit der Motorenanordnung und Kraftübertragung mittels Ketten ist soweit Vorbildgerecht. Ob der Rahmen so vorbildgerecht ist kann ich nicht sagen, weil davon gibt es keinerlei Fotos oder Unterlagen. Die Verbindung Drehgestell-Rahmen Ist "frei Schnauze"...funktionell, einfach und ich hoffe robust genug
ZitatDie Verbindung Drehgestell-Rahmen Ist "frei Schnauze"...funktionell, einfach und ich hoffe robust genug
Genau um die ging es mir, hier gibt es ja unendlich viele Möglichkeiten (schon im Modell) aber eben wenig Detailabbildungen oder Zeichnungen (also generell). Ich kann mich fürs Zeigen trotzdem nur bedanken. Ich bin ja bei sowas völlig unbedarft und lass mich von sowas gerne Inspirieren bzw. meine Überlegungen bestätigen. Die Rahmenabstützung der Drehgestelle finde ich spannend. Wobei ich hier ehrlich sagen muss, in kleineren Maßstäben würde ich der Konstruktion eher vertrauen (eben wegen dem Verschleiß, bzw. ewigen schmieren). Andererseits, wie oben schon erwähnt, mir fehlt da jeder Erfahrungswert und würde die Konstruktion gerne funktionieren sehen.
(Die Abstützung war nicht Hintergrund meiner Frage)