Du hast schon recht, ein wenig luftiger könnte es sein. Danke für Deine Beschreibung. Eine Frage habe ich dazu: Du schreibst, dass Du Grasfasern verwendest. Werden die einfach draufgestreut? Kommen an diese Fasern dann im nächsten Schritt die Blätter dran?
Die graue Zitrone in eine bunte Zitrone zu verwandeln wäre eine gute Lösung. Ich denke da mal drüber nach - zum Basteln komme ich in den nächsten Tagen wohl eh nicht. Irgendwie traue ich mich aber nicht, weil ich vor einiger Zeit so ein Fahrzeug eben in grau gesehen habe (also in Realität) und das sah so ganz gut aus. Aber das Einfärben würde tatsächlich ersparen, die Fassade hinter dem Auto bunt zu bekommen (Plakat, Wanderkarte, Begrünung, weiß noch nicht)
Hallo Daniel, zu deiner Frage - entschuldige, dass ich das so knapp ausgeführt hatte: Die Grundkörper bestehen entweder aus Draht und Filterwatte oder aus Seemoos. Diese färbe ich zunächst dunkel ein (Airbrush, ich würde da lieber Sprühfarbe verwenden,weil das schon eine ganz schöne Farbverschwendung ist, habe aber noch keine wirklich matte Sprühfarbe gefunden, die soll es aber geben, der Baummetz hatte mir da mal was empfohlen, jetzt müsste man sich nur noch dran erinnern...) Nach dem ersten Farbauftrag wird alles mit dem beschriebenen Deko-Sprühkleber eingenebelt. Da ich dazu sowieso Handschuhe anhabe, nehme ich entweder die Nadel mit dem Baumstamm zusammen in die Hand oder bei dem anderen Gerät klemme ich die Krokodilklemme einfach an und begrase die Baumkrone mit 4,5mm in beige, um mir den folgenden Lackiergang etwas zu verkürzen. Nach dem der Bau, also abermals eingefärbt wurde, kommt dann noch mal der Sprühkleber zum Einsatz, um die Blätter aufzubringen (bei mir Polák). Dieser Aldi-Tesa-Sprühkleber mit weißer Kappe ist so fein und wenig klebend, dass die Blätter ausreichend halten, aber nicht verklumpen. Ich versuche meist, das in einem Sprühdurchgang zu schaffen, damit dann nicht Blätter auf Blättern auf Blättern kleben.
leider komme ich im Moment nicht dazu, an der Anlage weiterzubauen. In diesem Thread gab es aber bislang nicht nur meine Staustufe im Modell zu sehen, sondern auch ein paar Bilder von Originalen - natürlich immer in Kombination mit kuriosen Bahnen, die meist der Entsorgung des anfallenden Treibgutes dienen. Zur kleinen Pausenüberbrückung will ich solche Bilder heute nochmal zeigen, wieder mit einer kleinen Bahn, die aber eine andere Nutzung hat.
Letztes Wochenende hatte ich die Gelegenheit, mir die Staustufe in Heidelberg anzuschauen, die direkt am östlichen Ende der Altstadt und unterhalb des Schlosses liegt.
Bei der Anlage gibt es kein sichtbares Kraftwerk. Dieses ist unterirdisch angeordnet, der Einlauf befindet sich am nördlichen Ufer. Man kann das Stauwehr auf einem Steg überqueren, der Einlauf des Kraftwerkes vom Steg aus betrachtet sieht so aus:
Man sieht, dass auch bei dieser Anlage einiges an Treibgut anfällt, dass offensichtlich mit dem weißen Ding (was auch immer es ist) entsorgt wird. Was man aber auch sieht, ist ein Gleis! Dieses Gleis hat aber mit dem Treibgut nichts zu tun. Denn wie man sieht, führt es bergseitig über eine Rampe direkt in ein kleines "Hafenbecken" hinein, Auf der Talseite ist es ganz ähnlich. Auch dort führt das Gleis wieder ins Wasser:
Wir haben es hier mit einer "Umbootbahn" bzw. einer Umsetzanlage zu tun, mit der kleine Boote das Stauwehr, das eine mittlere Fallhöhe von 2,60m hat, umfahren können. Zwar gibt es am anderen Ufer eine richtige Schleuse, aber dort im Kanu neben einem Frachtschiff zu schleusen ist wahrscheinlich kein großes Vergnügen. Außerdem ist die Benutzung der Schleuse zeitlich von der Berufsschifffahrt abhängig. An der Isar gab es eine ähnliche Anlage. Im alten Forum hatte mich Ludwig darauf schon mal hingewiesen: Umbootbahn Pullach
Leider war die zugehörige Lore nicht zu sehen. Trotzdem zeige ich noch ein paar Bilder der Anlage:
Man beachte das Grafitti auf dem folgenden Bild. Der schwarze Text wurde ich korrigiert. Statt "ich" und "Dich" muss es in Heidelberg natürlich "isch" und "Disch" heißen. Der Kurpfälzische Dialekt wird offensichtlich auch hier gepflegt.
Einen kleinen Baufortschritt kann ich aber durch den Besuch in Heidelberg trotzdem verzeichnen. Vom Steg aus habe ich ein paar Aufnahmen des Neckars flussaufwärts gemacht. Das hatte ich bei anderer Gelegenheit schon mal getan. Aus den Bildern will ich den Hintergrund für meine Anlage erstellen. Hier mal ein Beispiel:
Der Neckar ist natürlich ein wenig breiter als der Fluß in meinem Diorama. Ich habe deshalb vor, die Gebäude größtenteils aus dem Bild zu entfernen, um der Aufnahme die Maßstäblichkeit zu nehmen. Ein Probedruck zeigt, dass das klappen könnte. Sobald ich mit diesem Thema etwas weiter gekommen bin, zeige ich das natürlich wieder.
der letzte Satz, den ich hier im Forum geschrieben hatte, lautete:
Zitat von dejot im Beitrag #65Sobald ich mit diesem Thema etwas weiter gekommen bin, zeige ich das natürlich wieder.
Das war im April... und das "Sobald" hat leider etwas länger gedauert. Aber was sind schon 6 Monate?
Nun bin ich tatsächlich etwas weiter gekommen. Der Hintergrund ist fertig. Nach vielen Überlegungen, ihn selbst zu malen oder am Rechner zu gestalten habe ich mich doch entschieden, ein Foto zu nutzen. Tatsächlich habe ich ein Foto aus Heidelberg verwendet, dass von Brücke auf der dortigen Staustufe in Richtung Odenwald schaut. Hier das Originalbild:
Ich habe das Bild gespiegelt, verzerrt, verpixelt, Gebäude entfernt, die Berge etwas niedriger gemacht, einen Effekt drüber- und die Intensität runtergedreht.
Das Ergebnis wurde ausgedruckt und auf eine Holzplatte geklebt.
So schaut das nun aus:
Im nächsten Schritt folgen die Details. Diverse Figuren hatte ich ja schon einmal gezeigt, sie sind im Moment zwischengelagert und kommen wieder. Dafür sind im rechten Anlagenteil ein paar Bienenvölker eingezogen (recht nah am Gleis, aber die Fenster der Bahn lassen sich zum Glück nicht öffnen).
vielen Dank für Dein Lob! Wenn jetzt noch der verd... Sprühkleber nicht weiter schlappmacht.
Zitat von Günni im Beitrag #67Schön, dass es weitergeht.
Ich hoffe es. Ich will die Anlage endlich mal zum Ende bringen und so viel fehlt ja nicht mehr. Du hast ja zwischenzeitlich auch eine Menge geschrieben. Da muss ich mich nochmal durcharbeiten.
bitte entschuldige die späte Antwort. Es ist im Moment zu viel los und ich krieg vieles grad nicht so hin, wie ich es gerne möchte. Pardon.
Ich befürchte, dass es bei mir zeitlich nicht klappt, zur NUSSA zu gehen. Das ist ja am 4. und 5.3. Ich bin aber ab dem 6.3.auf einer Fortbildung, die mehere Tage dauert und zu der ich anreisen muss. Da wird es mir zu viel, wenn ich am Tag davor aus Niedersachsen erst zurückfahre...
Hallo Günni, bitte entschuldige, dass ich hier so sang- und klanglos abgetaucht bin. Ich hatte bzw. ich hab leider echt viele Baustellen parallel. Deshalb hatte ich den Modellbau ersteinmal beiseite gelegt und hab dann hier im Firum immer nur mal sporadisch geschaut, was es Neues gibt ohne mich zu melden.... Nicht so schön von mir. Ich hoffe, dass ich es nun schaffe, wieder regelmäßig etwas von mir hören zu lassen.
Hallo zusammen, der Bau der Staustufenbahn (die mittlerweile auch einen anderen Namen hat) ging weiter. Nach fast einem Jahr Baupause hatte ich mich wieder an die Anlage gewagt. In den folgenden Beiträgen zeige ich kurz, was dabei entstanden ist. Viele Grüße Daniel
Es gab bzw. es gibt ja verschiedene Arten von Coronatests. Am weitesten verbreiten sind die Tests, bei denen die Probe in der Nase genommen werden muss. Es gibt aber auch eine andere Art von Tests, bei denen der Speichel gesammelt und getestet wird. Die dazu verwendeten Trichter sind viel zu schade zum Wegwerfen..
Irgendwie erinnert die Form der Trichter an die Oberseite von Turbinen, die in einem Wasserkraftwerk zum Einsatz kommen. Klar, diese sollten im Grundriss nicht oval, sondern rund sein. Aber das sind Nebensächlichkeiten. Mit ein paar Zutaten und etwas Farbe finden sie einen neuen Platz im Kraftwerksgebäude.