Ich war heute drei (echte) Stunden so gut wie nur im Wehberg unterwegs (dann musste ja schon wieder abgebaut werden ... ), einkommende Güterzüge auf die Abstellung oder die Verladegleise verteilen und ausgehende neue zusammenstellen. Schließlich war dieses Treffen für meinen Wehberg das erste Mal, dass er mal richtig Betrieb bekam. Es war Entspannung pur! Zwar ohne Fahrplan, aber auch im Wehberg kann nicht jeder Wagen überall umgeladen werden. Also war fröhliches Zerpflücken angesagt, alles über das Ausziehgleis und gleichzeitig beladene Wagen auf dem Abfahrgleis bereitstellen. Meine "Bahnhofsziege", heute die Plettenberg, hat da echt gute Meter gemacht. Und nebenher natürlich noch Rollwagenverkehr, der mir inzwischen doch recht Spaß machen kann ;). Wichtigste Erfahrung beim Wehberg: die Wagenkarten werden sorgfältigst gemäß der Gleise sortiert werden müssen - und das bestimmt nicht horizontal, sondern unbedingt vertikal. Sonst kommt man einfach nicht nahe genug ran. "Mit" Wagenkarten müssen ja auch noch die Wagennummern identifiziert werden ... da wäre so ein Brett vor dem Bahnhof nur im Weg. Auch die Platzierung der Stellpulte muss nochmal überlegt werden: wenn Rollwagenbetrieb ist und durch die Wampe des Rangierers das Stellpult blockiert ist, ist der restliche Bahnhof stillgelegt ... doof!
Euch einen prima Wocheneinstieg!
hG Carl Martin
p.s.: und wenn der Wehberg soweit gestaltet ist, geht´s an "Lüdenscheid Weiche" endlich weiter! Und danach an der "Altenaer Straße" und "Lüdenscheid". Und dann muss ich nur noch genug Jungs und ein Treffen finden, wo ich mein "Lüdenscheid-Arrangement" unterbringen kann. Sind ja schon ein paar Meter - aber "ein paar Meter", die echt rocken!
Moin ihr beiden, es ist richtig schön, mal wieder einen Bericht von einem Treffen geballter Modellbaukunst zu sehen, danke dafür! Auch schön, mal wieder was von Jürgen zu sehen.
Gruß Moritz (der sich als alter Nicht-Betriebsbahner daruf freut, den Wehberg auch mal mit den Gebäuden zu sehen...)
ja, dieses Testwochenende bot die Gelegenheit, mal wieder ein paar Module aus der Versenkung hervorzuholen. Bin da inzwischen ein wenig träge geworden .
Leider spielte mir an diesem Wochenende auch meine Gesundheit einen Streich, so dass mir ein wenig Motivation fehlte. Aber meine Module fanden durchaus Gefallen bei den Kollegen. Das baut einen dann doch ein wenig auf.
Zitat Carl Martin.
Jürgens Module ... klasse. Das ist übrigens der Typ, der mir die Basics beim Begrünen beigebracht hat. Ist Jahre her
Inzwischen hat sich Carl Martin ja zu einem "wahren Meister" hochgearbeitet. Da kann man nur neidvoll mit offenem Mund daneben stehen.
Seine Arbeiten kann ich ja live und in Farbe im Vereinsheim betrachten. Da kommt es natürlich ganz anders rüber als hier im Bild. Und ja ... man möchte sagen können "Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft." Und glaubt mir, Carl Martin ist selbst sein größter Kritiker. Da wird mitunter über einen längeren Zeitraum hin und her überlegt, wie es denn gestaltet wird. Wahrlich keine 0815 Arbeit. Aber diese Geduld zahlt sich letztendlich auch aus.
@ Klaus
Frage zum ersten Bild: Sehe ich das richtig, daß der Lückenschluß von der Einfahrt in den Fiddleyard auf die jeweiligen Abstellgleise durch ein verschiebbares Flexgleis geschieht?
Wie Carl Martin schrieb, ist das so. Der Schattenbahnhof besteht komplett aus N Gleismaterial von Minitrix. Die bieten ja dieses Ausgleichschienenstück an, mit dem man dann diese Konstruktion wunderbar hinbekommt. Schlicht aber funktionell. Man muss es halt so einstellen, dass es sich auf dem Untergrund verschieben lässt, aber immer noch genügend Druck vorhanden ist, dass das Zufahrtsgleis in Position bleibt. Klar muss man sehen, dass die Profile parallel liegen, ist aber eigentlich kein Gefummel. Betriebliche Probleme gab es bisher keine. Es sei denn denn, der bedienende Kollege zielt nicht richtig.
ZitatSchlicht aber funktionell. Man muss es halt so einstellen, dass es sich auf dem Untergrund verschieben lässt, aber immer noch genügend Druck vorhanden ist, dass das Zufahrtsgleis in Position bleibt.
Erstmal willkommen an Board. Ein schönes Projekt habt ihr da, erst recht im Gesamtkonstrukt (der ultimative Vorteil, je kleiner man wird, je mehr Strecke und Zug bekommt man unter).
Zum Zitat: Heißt das, dass die gesamte Konstruktion durch das Endstück noch Anpressdruck von unten bekommt?
danke für das Lob, das nehme ich gerne entgegen. Aber wegen einer Meisterschaft oder um Neid zu erzeugen mache ich das nicht. Moba ist, was im Moba gebaut wird - fertig. Außerdem sind in Deine Module und Fahrzeuge mindestens soviel Hirnschmalz und Können eingeflossen, dass es für Neid keinen Grund gibt. Ein Treffen mit Kollegen würde mir auch keinen Spaß machen, wenn da Neid, Konkurrenzdenken oder sonst was im Spiel wäre - bis auf eine Ausnahme! Und das sind die Kandidaten, die so Standarts wie "RP25" oder "H0fine" SO hoch halten, als müsse alle Welt das einhalten, aber selber die Modelle lediglich gekauft haben, mit Ach und Krach ein paar Weinert-Gleise auf´s Modul geklatscht bekommen ... und irgendwas grünes als "Geländegestaltung" verkaufen wollen. Und auch dabei geht es mir nicht um das "nicht Können", was man niemandem vorwerfen kann, aber dann sollte man dazu stehen.
Btw.: Ok, Ihr wisst, dass es H0e ist, aber könntet Ihr es mit Sicherheit aus diesen Bildern rauslesen? (die KAE hatte später wegen der Lasten die gleiche Gleisnorm (nicht den Abstand!) verwendet, wie die DB. UND: die Frage ist unfair, H0m ist schließlich Kapspur und nicht Meterspur .)
Aber das ist mir alles irgendwie o.T. und sollte im Subtext verbleiben bzw. schnellstens dahin verschwinden, zurück zur Moba und dem Spaß daran!
hG Carl Martin, der sich freut, dass Jürgen nun auch wieder "an Bord" ist!
und ´n Bierchen drauf ! Verdammt: ich habe die hellen Tupfer auf den Flaschen zur Nachbildung der Flaschenverschlüsse vergessen!!
Erst mal danke für das Willkommen. Bin ja eher ein Opfer des Forenwechsels.
Ja Robert, das wird auch von unten geführt. Werde morgen mal zwei Detailfotos einstellen. Heute komme ich nicht mehr dazu. Hoffe, dass es Carl Martin nicht stört, wenn ich die hier einstelle.
Carl Martin, du hast ja Recht mit deiner Ausführung. Sollte dir eigentlich bewusst sein, dass ich das auch so sehe und das mit dem Neid eher ironisch gemeint war.
Habe vor Jahren bei einem Besuch in Dortmund mal eine Erfahrung gemacht, als ich einen doch recht teuren Schiffsmodellbausatz verhunzt gebaut gesehen habe. Im Gespräch stellte sich dann heraus, dass der Erbauer ein wenig geistig, wie auch körperlich behindert war. Da sieht die Sache dann schon anders aus.
Ist Hobby und Hobby soll Spaß und Freude bereiten. Stress haben wir in 1:1 genug.
Mach dir keinen Aufwand! Ich bin blos zu faul zu denken :D (Ich find sowas immer ganz interessant und man weiß nie wofür und wann man solche konstruktiven Kniffe gebrauchen kann. Ich find die Idee erstmal klug und hab ich so noch nicht gesehen. Zumal ich bei meiner Segementdrehscheibe gelernt hab, dass der Teufel im Detail liegt)
mal was ganz anderes: Ich bin auch Sammler interessanter Bahnhofsgleispläne, und daher ist mir natürlich Dein Avatar ins Gesicht gesprungen. Was ich beim Hereinzoomen so gesehen habe, scheint der Gleisplan nicht uninteressant zu wein. Daher meine Bitte an Dich: Gibt es den auch in größer und schärfer? Und erkenne ich dann auch, um welchen Bahnhof es sich handelt?
Im Voraus schon mal vielen Dank.
Gruß Klaus
Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber die zweite Maus bekommt den Käse!
Die Ausführung ist hier "quick and dirty", da die Fiddle schnell für eine Ausstellung bei der Sauerländer Kleinbahn gebraucht wurde. Soll ja nur ihren Zweck erfüllen und das tut sie auch ohne Schönheitspreis.
Klick auf's Foto macht größer.
Über die Flügelmuttern lässt sich das Spiel zur Führung anpassen. Die Stromzufuhr hätte sich auch von unten bewerkstelligen lassen. Wie erwähnt, war die Zeit was knapp und ich habe sie oben draufgebraten.
Es sei noch angemerkt, dass ich diese Idee vor Jahren mal bei N-Bahnern geklaut habe. Allerdings habe ich da nicht von unten einsehen können, wie die Kollegen das konstruiert haben.
Eventuell gebe ich mich irgendwann mal dran und richte sie optisch was her. Aber das wäre zweitrangig
Gruß Jürgen
P.S. Dank nochmal an Carl Martin für den Missbrauch seines Fadens.
@ Jürgen: dafür nich! Der Fiddle-Jard ist prima und sicher ein gutes Vorbild, um ihn nachzubauen. Und Gesundheit hin oder her, mir hat das gemeinsame Spielen imens Spaß gemacht und auch Du hast ja Dich am Fahrbetrieb beteiligt und da hoffe ich natürlich, daß auch Du Spaß gehabt hast.
Der Wehberg, wie auch die anderen Module müssen nun natürlich im Clubheim wieder aufgebaut werden, damit es hoffentlich zu den erwähnten Fahrtagen kommen wird. Allerdings sind auch noch für dieses Forum ein paar "off-topic-Dinge" auf dem Plan: 1. meine Lenz-Köf II: hier muss das bei der Lok bekannte Problem der "absackenden Kupplungshaken" angegangen werden, sonst macht das Verschieben keinen Spaß. Ist halt blöde, wenn der Zug sich irgendwann abkuppelt. Und eine Alterung fehlt da sowieso. 2. meine BRAWA V36: hier muss die Stromaufnahme verbessert werden, also die "Haftreifenachse" ersetzt werden - und eine Alterung fehlt da auch. 3. die BRAWA V90: ist schon gealtert, aber nicht die Räder ... also einmal durch die Lok buddeln, um den Rädern die entsprechende Patina zu verpassen. Kupplungshaken dran und gut ist.
Das hat allerdings kaum was mit dem Zustand der Vereinsanlage zu tun, um Fahrtage aufzuziehen! Also Module wieder aufbauen, anschließen und zusehen, dass die Anlage auch läuft! ;)
hm, was nun folgt ist eher so ein Versuch: mal sehen, was man draus machen kann ... . Worum geht´s: natürlich hatte der Wehberg neben dem Portalkran auch einen mobilen Kran, einen Fuchs. Da gibt es auf dem Markt die Wahl zwischen einem Metall- und einem Plastikbausatz. Ich habe mich (erstmal) für den aus Plastik entschieden um zu sehen, was sich aus dem machen läßt. "Machen" heißt natürlich: was kann ich da mit Patinierung rausholen?
Und bevor patiniert wurde, bekamen die Teile grundsätzlich eine Lackierung - was beim Führerstand etwas kniffelig ist, denn dieser sollte erst lackiert werden, bevor er endgültig zusammengeklebt wird. Dies liegt u.a. daran, dass mir die Einrichtung nicht gefällt und ich da was stricken will. (Jaaa, ich weiß: "wenn Du da soviel Arbeit reinsteckst, warum nicht ..." ... ich will halt mal sehen! Und gewisse Patinierungen, die ich noch nicht gemacht hatte, üben.)
Begonnen habe ich mit dem Fahrgestell:
ist doch gar nicht soo verkehrt. Keine Bange: das ist noch nicht abschließend gealtert - erstmal nur so grob.
geht gar nicht!
schon besser ... aber zu dunkel ... meine ich.
Zum weiteren Patinieren wurde das Teil nochmal auseinandergenommen - muss ich sowieso, da sich sonst der Windenkram nicht hätte montieren können.
Hmm, also fertig bauen werde ich ihn, aber wenn ich mir so diese "Fliegenschissfotos" anschaue ... wird wohl doch eher Platzhalter bzw. Übungsobjekt. Insbesondere die angespritzte Leiter nervt mich kolossal, na, muss ich ja nicht einbauen, also die Höherlegung.