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Dieses Thema hat 134 Antworten
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 1:87 - H0e, H0m, H0f
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Sauerländer Kleinbahner Online




Beiträge: 336

13.02.2023 03:54
#76 RE: Lüdenscheid Wehberg II Antworten

Moin,

vor einem ähnlichen Problem stehe ich auch bei meinen 1:45er-Rollwagen. Auch da kann ich die Keile nur von einer Seite vernünftig montieren. Mir schwebt vor, neue Keile zu konstruieren, bei denen zwei Keile mit einem Draht zu verbunden sind und dsdurch so etwas entsteht:

https://www.robel.com/de/maschinen-werkz...dukt/hemmschuh/

Wäre das auch für H0 eine Lösung?

Grüße

Jörn

https://www.shapeways.com/shops/silbergraber
Fahrwerke und Drehgestelle für 0m-22,2 und 0e-16,5
Zubehör für H0e/H0m


Gronauer Offline



Beiträge: 363

13.02.2023 09:46
#77 RE: Lüdenscheid Wehberg II Antworten

Oh Mann!

Jau, so etwas könnte ich mir auch bei Rollwagen im Modell vorstellen...in Natura gäb es wohl Probleme mit dem Handling.


Also von ROBEL hätte ich in der Richtung doch etwas mehr Sachkunde erwartet.

Das Bild zeigt eine Art von Radvorlegern um stehende Wagen zu sichern.
Man suche bei "Gockel" mal nach "Bild Radvorleger".....

Ich stell mir gerade vor, wie die Hemmschuhleger am Ablaufberg mit dieser Konstruktion

https://www.robel.com/de/maschinen-werkz...dukt/hemmschuh/

"rumfuhrwerken".


Gruß
gronauer


Sauerländer Kleinbahner Online




Beiträge: 336

13.02.2023 10:10
#78 RE: Lüdenscheid Wehberg II Antworten

Mit Sachkunde hat das überhaupt nichts zu tun 🙄. Es sollte als Beispiel dienen, damit Ihr wisst, was ich meine. So etwas ist auf Rollwagen natürlich nur m Modell handelbar. Die Dinger von Robel dienen zur Sicherung abgestellter Wagen bzw. zum Abbremsen langsam rollender Wagen - und nicht zum Abbremsen am Ablaufberg 😉

Grüße

Jörn

https://www.shapeways.com/shops/silbergraber
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Zubehör für H0e/H0m


Gronauer Offline



Beiträge: 363

13.02.2023 10:27
#79 RE: Lüdenscheid Wehberg II Antworten

Sei s drum.


In meinem "früheren Leben" habe ich auch eine ganze Zeit mit Hemmschuhen an Ablaufbergen und im Rbf hantieren dürfen, weiß also noch, wovon ich schreibe.


Gruß
gronauer


Carl Martin Offline




Beiträge: 205

13.02.2023 17:00
#80 RE: Lüdenscheid Wehberg II Antworten

Hei,

bitte in meinen Reihen ausschließlich zielführend und wertschätzend eintragen.

Die Idee grundsätzlich auf Rollwagen anzuwenden finde ich nicht schlecht. Nicht bei allen Rollwagen wurden ja die Fixierklötze wie hier hochgeklappt und waren fix mit dem Rollwagen verbunden. Und die Änderung vom Bremsschuh hin zu so einem Klotz wäre umsetzbar. Der geneigte Leser kann sich ja mal im Netz über die verschiedenen Sicherungsmethoden in diesem Bereich informieren.

Ich sehe da eher praktische Probleme, in H0 noch mehr als in 0 oder größer: wie bekomme ich die Biester auf beiden Seiten sicher positioniert? Und genau das dürfte in H0 sehr fisselig sein. Es ist jetzt ja schon oft so, dass man die Räder mit den etwas klobigen Böcken gar nicht erst erwischt, sondern über die Bremsbacken sichern muss; detailierte Wagen haben inzwischen eine Nachbildung des Bremsgestänges ... da dann noch die "Querverbindung" reinfisseln ... hmmmm, neeee. Wenn man das "nur" daheim macht und ohne Zeitdruck mag das noch angehen, wenn nach Fahrplan gefahren wird ist es ja gerade bei den Rangieraktionen so, dass die Zeit schon sehr drückt. Und Hektik ist gerade bei dem Manövern mit Rollwagen oder Rollböcken nicht empfehlenswert.

m2c
Carl Martin


Armin-Hagen Berberich Offline




Beiträge: 427

13.02.2023 18:20
#81 RE: Lüdenscheid Wehberg II Antworten

Tag alle,

ich habe vor geraumer Zeit eine Variante für Spur 0e/m gelesen. Leider kann ich mich mehr erinnern wo. Dort hatte der Modellbauer gedruckte Bremsschuhe mit Micro Magneten ausgestattet und auf dem Rollwagen einen Eisenstreifen aufgeklebt.Auf den leeren Rollwagen werden zunächst zwei Schuhe aufgesetzt. Dann schiebt man den Regelspurwagen dagegen und arretiert von hinten. Für die hintere Sicherung sollte dann ein Bemsschuh ausreichen, falls man die zweite Seite nicht bedienen kann.

Grüße aus VAI
Armin.

Zusammenstellung von Bauberichten


Peter.R. Offline



Beiträge: 21

13.02.2023 18:29
#82 RE: Lüdenscheid Wehberg II Antworten

Hallo Schmalspurer

beim Rollwagen von Kalle Stümpfl werden die Keile magnetisch gehalten.

Schönen Abend
Peter

Peter


BR 99 Offline




Beiträge: 33

13.02.2023 18:55
#83 RE: Lüdenscheid Wehberg II Antworten

Hallo zusammen,

das ist hier genau so. Unterhalb der Regelspurlauffläche (nur mit der Lupe sichtbar) wurde eine 0,4 mm breite "Rille" gefräst.
Dahinein kam ein 0,3 mm Stahldraht.

Die Keile sind mit einer 2 mm Bohrung versehen in die der "normale" FE Magnet hinein geschoben und mit Sekundenkleber fixiert wird.

Ich hatte vorher verschiedene Versuche u.a. mit Neodym Magneten durchgeführt, bin aber dann bei einem normalen FE Magnet hängengeblieben.
Die Eisenmagnete haben eine ausreichende Haftkraft und sind wieder leicht von der Lauffläche zu lösen.
Die Neodym Magnete waren einfach zu kräftig und der Keil kaum zu lösen, hatten aber einen Vorteil, dass sie in halber Höhe regelrecht ohne
weiteres Zutun hochklappten.

Die Rollwagen und die Fracht haben in H0e nicht unbedingt viel Gewicht sodass man hier wie Carl Martin richtig beschreibt mit Geduld und Ruhe vorgehen muss, Neodym Magnete hätten da beim Lösen von der Lauffläche die gesamte Fuhre aus dem Gleichgewicht gebracht.
Die Glöckner Modelle sind nach wie vor noch erhältlich und weisen noch dazu die besten Laufeigenschaften von allen verfügbaren Modellen auf die
ich testen konnte.

viele Grüße vom Niederhein

Detlev


Carl Martin Offline




Beiträge: 205

13.02.2023 19:25
#84 RE: Lüdenscheid Wehberg II Antworten

Hei,

in der von Armin dagestellten Version scheint der Radstand des zu verladenden Güterwagens bekannt zu sein, dies ist im Sessionbetrieb nicht immer gegeben. Da sieht der Normalfall eher so aus, dass der Normalspurwagen zunächst auf dem Rollwagen positioniert und erst dann mit den Fixierböcken gesichert wird.
Beim Betrieb der Sicherungen kommt dann die von Detlev erwähnte Haftkraft zum tragen: sie muss groß genug sein, um den Wagen auch zu fixieren (daher Beibehalten der Rastungen) und klein genug sein, dass man den Fixierblock abnehmen kann, ohne die Fuhre "zu kippen".

Ihr seht: alles ein wenig tricky. Die vorgestellte Variante ist sicher nicht der Stein der Weisen, aber sie ist erprobt und so kann man es bei allen Einschränkungen betriebssicher machen.
UND: diesen Übergabetrieb habe ich schon vor Jahrzehnten geübt ... mit der Bemogrube und habe ihn hassen gelernt. Mit dieser Lösung, mit allen ihren Einschränkungen, kann ich mich durchaus anfreunden, auch ob der Tatsache, dass es auf dem Wehberg diesen Betrieb nie gegeben hat. Muss also was dran sein und mehr als: ok, die Kollegen wollen das, also richte ich das ein.
Ne, so leicht lass ich mich vom Vorbild nicht abbringen! ;)

hG
Carl Martin


Sauerländer Kleinbahner Online




Beiträge: 336

13.02.2023 21:15
#85 RE: Lüdenscheid Wehberg II Antworten

Moin,


Das Verladen auf Rollwagend wir immer eine Frickelei sein - je kleiner der Maßstab ist. Das war mit einer der Gründe, weshalb bei 1:45 gelandet bin.

Schlußendlich wird die Praxis zeigen, ob eine einseitige Sicherung ausreicht. Besonders bei der Befestigung der Keile mit Magneten sollte möglichst ruckfrei gefahren und Steigungen vermieden werden. Daher dürften Module ein gutes Spielfeld sein.

Grüße

Jörn

https://www.shapeways.com/shops/silbergraber
Fahrwerke und Drehgestelle für 0m-22,2 und 0e-16,5
Zubehör für H0e/H0m


Carl Martin Offline




Beiträge: 205

05.03.2023 18:16
#86 RE: Lüdenscheid Wehberg II Antworten

Hei,

und das habe ich denn mal heute in aller Ruhe und dafür mit stundenlangem und großem Genuss getan: die nunmehr nur einseitig gesicherten Rollwagenfuhren getestet:


zunächste wurden ein paar Normalspurwagen im Wehberg aufgerollt,



die BR 86 teste auch gleich mal aus, wie das nochmal mit dem "Hochbocken" der Rollwagen ist - ja, machen sie ein wenig, aber nicht kritisch -



und anschließend wurde die Fuhre gemütlich über die Strecke gebracht.



In aller Gemütlichkeit wurde dann die Fuhre in Dreieich (Dreiecksbahnhof) umfahren



und der Kohlenhandlung zugestellt.



Und weil´s so schön war, wurde noch ein wenig im Wehberg die Weite des Bahnhofs mit ein paar Rangierarbeiten bespielt.
Völlig sinnfrei sprich ohne Plan. So wie es Detlev, der auch da war, mit seinen Zügen gemacht hat. Aber es war sehr entspannend! ;)


War ein leider nur kleiner "Vereinstag" - aber sehr prima!


hG
Carl Martin


Carl Martin Offline




Beiträge: 205

08.06.2023 19:39
#87 RE: Lüdenscheid Wehberg II Antworten

Hei,

heute ging es mäßig motiviert an der Ausgestaltung des Wehbergs ein wenig weiter.
Mäßig motiviert - kennt Ihr doch auch: eigentlich will man schon weiter sein ... und man hat das Geühl: es geht gar nicht weiter. Daher wurde heute mal die Lackierpistole wieder rausgekramt.
In einer Lackierpause habe ich dann der FREMO-Regionalgruppe zu einem benachbarten Treffen ein wenig beim Aufbau geholfen und durfte sehen: ja auch da gibt es einiges Neues, aber auch Vieles, was nicht weiter gebaut wurde. Schon war meine Laune besser!

Was ich denn lackiert habe läuft verlutlich unter der Rubrik "sieht im Betrieb eh kein Schwein" - mir doch egal!

Der bereits vorgestellte, umgebaute Tillig NKB-Wagen wurde im Dachbereich geglättet und neu lackiert und die Weinert-Schaufel sowie ich die "Verlängerung" der Baggerkanzel samt Leiter wurden lacktechnisch angeglichen. Die Inneneinrichtung der Krankanzel wurde grundierend lackiert - dann ging´s zur Regionalgruppe:




Und ja, die Leiter ist nur eingesteckt, die kommnt noch gerader. Der Bedienungsstand wurde allerdings noch lackiert und mit Alterungsspuren versehen:



Letztlich erwartet die Kanzel bzw. der Kranwagen noch ein paar Ausgestaltungen.


hG
Carl Martin


Carl Martin Offline




Beiträge: 205

10.06.2023 18:57
#88 RE: Lüdenscheid Wehberg II Antworten

Hei,

heute wurde dann der Personenwagen weiter bearbeitet und natürlich sieht man es auf den Fotos so richtig übel: die Trittstufen hängen falsch ... vermutlich beim Zusammenbau, bei dem ich hauptsächlich darauf geachtet hatte die frische Alterung nicht direkt zu versauen, habe ich nicht kontrolliert, dass die richtig sitzen. Normalerweise (s.o.) hängen die nicht so schief.
Dran muss ich eh noch: Bremsschläuche fehlen! UND ein Drehgstell sitzt noch nicht richtig - schon klar, warum ich so "Fliegenschissaufnahmen" mache.





Gealtert wurde mit Vallejo Washing, Farben und mattem Klarlack. Die Fenster haben bewusst was mit abbekommen, der Wagen wurde schon ordentlich bewegt und hatte eben entsprechenden Niederschlag an den Fenstern , solche Personenzüge fuhren nicht schnell und hingen ständig im Rauch der Lok - das mit den Windleitblechen bei "der Großen" hatte schon seinen Grund!
Vor dem Altern wurden noch Lackschäden ausgebessert, die durch das Entfernen der NKB-Bedruckung entstanden waren.


Und dann noch ein paar Aufnahmen aus "Steinerne Brücke":









hG
Carl Martin


Carl Martin Offline




Beiträge: 205

18.06.2023 18:38
#89 RE: Lüdenscheid Wehberg II Antworten

Hei,

uff, was für ein Blödwetter. Ekelig warm und die Tage soll´s noch fieser werden ... suuper!
Entsprechend gab´s auch nur bescheidene Fortschritte am Fuchsbagger:




Rückspiegel und Scheibenwischer montiert und die Scheiben "eingeschmoddert" (matter Klarlack). Der Scheibenwischer gefällt mir so noch gar nicht, der muss nicht nur gekürzt werden sondern ab und nochmal montiert werden. Dank des eingeklebten "neuen Bodens" fluchtet auch die Kanzel nicht mehr, da muss am "Glasinlay" passend abgeschmirgelt werden.
Was aber viel ärgerlicher ist: so langsam kann ich mich nicht mehr vor dem "Seilespannen" drücken! Der Bagger wird lediglich "mit Haken" versehen, die Schaufel wird im Bereich des Übergabekrans abglegt, was aber "seiltechnisch" keine Erleichtunger bringt. Wenn ich es auf den Aufnahmen, die mir zur Verfügung stehen, richtig entnehme, war dieses Seil am Ausleger aufgehangen wenn die Schaufel eben nicht in Betrieb war. Also noch mal sehen, wie ich dieses Seil am Ausleger anbringe.
Also mässiger Erfolg ... was mir allerdings gut gefällt: durch die Mattierung wirkt das Glasinlay nicht mehr so ganz unbünding. Mal sehen, was sich da mit weiterer Alterung noch machen lässt.

hG
Carl Martin


Carl Martin Offline




Beiträge: 205

27.08.2023 18:10
#90 RE: Lüdenscheid Wehberg II Antworten

Hei,

endlich geht´s mal am Wehberg weiter! Um der Wirklichkeit die Ehre zu geben: ich hatte einfach keinen Bock! Ist manchmal so.
Und: betrieblich funktioniert das Teil ja - aus meiner Sicht sogar prima. Dies scheint aber auch ein Motivationskiller zu sein, ich kenne im Fremo eine ganze Reihe von Bahnhöfen und auch Module oder Betriebsstellen, die an dieser Stelle leider stehen bleiben. Kann ich auch verstehen, denn jetzt liegt nochmal eine ganze Strecke an Arbeit vor einem. Also ran!

Heute wurde das "erste" Segment aus der Vereinsanlage gelöst um mit der Begrünung weiterzumachen:




Zunächst habe ich mal lustvoll ein paar große Büsche gesetzt und finde, dass es schon merkwürdig ist, wie anders das Modul da schon wirkt:




Dann bin ich an die zweite Schicht "Begrünung" gegangen, wie bei mir üblich in einem "Nass-in-Nass-Verfahren": es wurde also nicht nur eine Art von Grün, etwa "zwei Millimeter Gras herbstgelb" aufgebracht, sondern daneben auch verschiedene Arten Turf, um kleinere "Kräuter" nachzubilden. Dem werden noch weitere Schichten folgen.




Weiter ging es an den etwas "morbiden" Teil des Geländes: der Übergabebahnhof lag direkt neben dem evangelischen Friedhof - die KAE musste das Gelände meines Wissens nach auch seinerzeit von der evangelischen Gemeinde abkaufen. Die Vorstellung mutet mich schon komisch an: keine zehn Meter von den Beerdigungsfeierlichkeiten fand das normale Betriebsgeschehen lautstark statt. Andererseits: nach dem Auflösen der KAE war dort ein Schrottplatz - auch nicht pietätvoller.



Beendet wurde die Begrünung in diesem Zustand - wenn der Kleber voll abgebunden hat, kommen die nächsten Schichten Grün drauf.




Eigentlich wurde der Bahnhof von mir so aufgebaut, dass man ihn von beiden Seiten bedienen kann. Inwzischen hat mich die Bedienung der Rollwagengrube aber auch die Ausgestaltung davon überzeugt, dass es nur eine "Bedienerseite" geben sollte und die "andere Seite" nur im wirklich nicht anders möglichen Rahmen genutzt werde kann.

Naja, ich bin jedenfalls gespannt, wie sich der Wehberg detailtechnisch weiterentwickelt! Denn ihr wisst ja, am Reißbrett wird bei mir nicht (mehr) geplant .

hG
Carl Martin


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