heute dröselte ich zusammen mit Detlev vor den Modulen rum ... mir wollte nix rechtes einfallen, wo ich weiter machen sollte. Klar, beim Wehberg gibt´s noch jede Menge zu tun (!) ... ... jaaaa. Weiter gedröselt. Irgendwann dann mal so: ok, Du könntest an dem Mastenverhau am Wehberg anfangen ... also erstmal Bilder analysieren, was da wo stand. Und da stand eine ganze Menge! Evtl. habe ich es schon mal erwähnt, ich wiederhole es gerne ;). Bergseitg "hinter" der DB-Strecke nach Lüdenscheid, aber neben dem Abzweig zum Wehberg: städt. Netz und städt. Stromversorgung (wird nicht nachgestellt). Dann entlang der DB-Strecke: DB-Telegraphennetz, am Abzweig zum Wehberg endend bzw. Übergang zur unterirdischen Weiterleitung sowie Fernsprecher für Züge, die vom Wehberg aus sich in Lüdenscheid anmelden wollen. Hm, wird evtl. interessant, wenn die Kurve mit Abzweig von mir umgesetzt werden sollte. Wäre ggf. nicht dumm, da der Wehberg damit flexibler eingebunden werden könnte. Dann: städt. Telegraphen- und/oder Telephon-Netz über die Einfahrt vom Wehberg hinweg, talwärts vom Wehberg gab es einen weiteren Anschließer, Nachkriegszeit bedingt befand sich dort ein "Nissenlager", also ein Auffanglager für Vertriebene und Kriegsheimkehrer. Später befand sich dort ein Schrottplatz. Ok diese Netzverbindung sollte nachgestellt werden! Unterhalb des Wehbergs verlief vermutlich die Telegraphenverbindung entlang des Wehbergs zur DB, die Stromversorgung der unterhalb gelegenen Siedlung - könnte auch Telefon sein, UND die Stromversorgung der Beleuchtung des Wehbergs. Die werden höchstens angedeutet! Im Wehberg: Beleuchtung für das Verladegeschäft, das sich zwischen den normalspurigen Verladegleisen erstreckte, zunächst "hängend", später fest an Masten montiert. Wird auf keinen Fall nachgebildet! Und dann noch die Telegraphenverbindung von der KAE-Verwaltungsbaracke runter zum Wehberg (wird nachgebildet) und eigentlich kombiniert mit der Stromversorgung für die Laternen im Einfahrtsbreich, die wie die Verladebeleuchtung nicht nachgebildet wird. Entweder - oder, wenn keine Verladebleuchtung, dann gar keine Beleuchtung.
Hmmm, also erstmal ganz sanft an den Telegraphenmasten angefangen, die im Eingangsbereich zum Wehberg standen. Verwendet habe ich Material von Auhagen, welches passend zusammengebaut wurde:
Aufgestellt sah das dann so aus:
Was für ein Unterschied! Und "nein", der die Gleise kreuzende Weg hatte keine Andreaskreuze - zumindest ist dies aus den mir vorliegenden Bildern nicht zu begründen. Es gab vermutlich ein Schild, dass das Betreten der Bahnanlagen verboten ist. Aber ich konnte auch kein Schild finden, dass irgendwo der Rangierbereich der DB endete - wieso auch, der Wehberg wurde von der DB bedient. Davor natürlich von der Reichsbahn.
Detlev hatte dann noch einige Telegraphen- und Strommasten beigesteuert:
Ich bin immer noch baff, wie sehr sich der Gesamteindruck durch die "paar Stäbchen" geändert hat. Morgen geht´s jedenfalls wieder zum nächst gelegenen Händler, es juckt gewaltig, am Wehberg wieder weiterzumachen! Und wer jetzt monieren möchte, dass die Beleuchtungsmasten fehlen, aber doch prägend für den Gesamteindruck sind, mag sich vorerst die Frage stellen: wie sollen bei einem solchen Mastverhau Güterwagen rangiert oder gar auf Rollwagen umgesetzt werden? ;)
die Masten und Isolatoren sehen klasse aus. Hast Du die Kunststoff- Masten gegen hölzerne getauscht? Auch ich bin immer begeistert, wenn ich Masten stelle. Dann kommt die Landschaft in die 3. Dimension und "füllt" die Lehre nach oben. Tolle Arbeit!
Ich glaube dass macht hier noch etwas mehr aus, weil man halt relativ viel Leere und größtenteils nur 2 Dimensionen (keine Kritik) hat. Für mich gehören entspr. Masten (was auch immer durch die Leitungen geht) einfach dazu, auch wenn sie auf allen meinen "Anlagen" noch fehlen.
Btw. Willst du wirklich komplett auf Lampen verzichten oder nur auf die Hängenden? Die Anlage wirkt zwar bei Licht (und aus der Ferne) m. E. mehr aber im Dunkeln stell ich mir das ganze auch ganz witzig vor (wobei ich festgestellt hab, wenn einmal damit Anfängt, muss der Rest (also Züge, Wagen, Häuser) auch sein :/
Seis drum, schön, dass es hier mal wieder was zu sehen gibt!
bei der, ich nenne Sie mal Vorfeld- und Umladebeleuchtung, auf dem Wehberg gibt es 2 Möglichkeiten. Gemäß Bildmaterial mal die abgespannte Variante über etliche Gleise, und dann die am Mast befestigten Lampen. Aber wie Carl Martin schon erwähnt hat, egal welche Variante, beim ersten Treffen liegen garantiert einige Leuchten auf dem Gleis.
Ich war selbst ein Verfechter des "dunklen" Moduls, bin aber am Überlegen, wenn denn Lampen, dann nur geschützt durch andere Gegebenheiten, und es gibt dann auch noch immer Nacharbeiten wie hier am Modul "Zum alten Steinbruch". Da muss der Widerstand erhöht werden damit aus der Glühlampe kein Flutlichtstrahler wird.
@ Burghard: Nö, getauscht habe ich da nichts, die Masten sind von Busch und da sind hölzerne Masten dabei ... leider nicht immer ganz gerade, ist halt ein Naturprodukt. Aber die krummen werden sicher ihre Verwendung finden, evtl. als Zaunpfosten, da dürfen sie gerne krumm sein ;).
Ansonsten gab´s nicht viel: es wurde angefangen, ein paar "Ladehilfen" anzufertigen. Genommen habe ich Bausätze von Auhagen, die vorlackiert worden sind und noch gealtert werden: