Dein Schuppen gefällt mir richtig gut. Die Wände mit den überlappenden, grob geschnittenen Wänden sehen super aus. Die viele Arbeit hat sich echt gelohnt. Nur das mit den Maschinen würde ich mir noch einmal überlegen. Als ehemaliger Dreher hätte ich ständig Angst in die Grube zu fallen.
das Lob für den Schuppen geht natürlich an Detlev, der das Ding verbrochen hat ;). Auch mir gefallen die Wände sehr gut, heute haben wir nochmal Fotos studiert und haben jede Menge Dinge gefunden ... wo wir uns x-mal fragten: hä, wie war das denn???
Auf die Maschinen wurde ich an anderer Stelle auch schon hingewiesen. Aber sehr viel mehr, als die nachgestellten Maschinen konnten sich in dem kleinen Schuppen nicht befunden haben. Und ja, der Schuppen war klein und ich gehe davon aus: wenn da in der Werkstatt gearbeitet wurde, musste das Gleis geräumt und die Grube verschlossen sein. Um sich vorstellen zu können, wie eng es im Schuppen wirklich war: das Schuppentor hatte zwar eine Tür - (noch) nicht dargestellt - aber auch einen Seiteneinstieg. Das war eine Klappe von ... lass es 80 x 60 cm an der bergeitigen Lokschuppenwand sein, durch die man seitlich in den Schuppen reinklettern konnte. M.a.W.: wenn da im Schuppen eine Lok stand, konnte mal wohl nicht mehr durch die Schuppentore rein, sondern musste "den Seitenweg" nehmen. Wofür war der Einstieg sonst da???
Grüß Dich, aber wurde in solch kleinen Schuppen Werkzeugmaschinen betrieben oder dienten sie nur als abschließbare Unterstelle? Kompliziert, ich weiß. Vielleicht war ja die kleine Klappe der Fuchs von einem gemauerten Schornstein? War der Schuppen beheizt?
@Burghard: da kann ich nur spekulieren, was in keiner Weise "Wissen" gleichkommt: Ich kann mir vorstellen, dass kleinere Ventile u.ä. tatsächlich in so einem Schuppen instand oder sogar hergestellt wurden. Aber in keiner Weise größere Bauteile. Warum auch: in Lüdenscheid gab es eine Fülle von Metallbetrieben. Auch ob der Schuppen eine Esse oder einen Ofen hatte entzieht sich meiner Kenntnis. Aber die Abkürzung der K.A.E. wurde örtlich auch mit "Kummer, Arbeit, Elend" übersetzt ... man mag sich so seine Gedanken machen, warum diese Benennung zustande kam. "Kein Abort eingebaut" gab´s auch.
Derweil habe ich mich mal an die "letzten Hochbauten" begeben, die noch fehlten:
der graue Blechschuppen gefällt mir noch nicht so ... ist doch ein deutlicher Unterschied zum Messingbausatz ... wer da Tips hat: her damit!
Der Liliputtorso macht sich mit ein wenig Alterung, finde ich, gut: passt!
Euch einen ruhigen Karfreitag und gesegnete Ostern! Carl Martin
Hallo Carl Martin, dein Wehberg gefällt mir sehr. Ich finde der graue Suppen wirkt von der Bauart mehr wie ein Holzschuppen als wie einer aus Blech. Das Dach wirkt im vergleich zu den Schuppen daneben zu steril. Vielleicht noch eine Rinne anbringen und nochmal farblich drübergehen.
PS : hast du schon den Artikel über die KAE im aktuellen Heft „die Museumseisenbahn“ gesehen? Könnte für dich interessant sein.
Hallo Carl Martin, eine Gute Geschichte drum rum ist immer gut. Bei deinem Schuppen würde ich das Pappdach gegen eine aus Wellblech tauschen. Das würde sicher besser zu den Wänden passen. Und dann, wie auf den nachfolgenden Foto, schön altern. Das kannst du ja super, im Gegensatz zu mir.
Und auch hier wieder das Problem mit den Texturen: der Vorbau der Wellblechbude weist keine Holzstruktur auf, beim Echtholzschuppen ist diese deutlich zu erkennen. Sagen wir einfach: der Vorbau, wie auch der Wagenkasten sind dick lackiert, und der Holzschuppen eben gebeizt:
Und da ich das Gebeizte prima fand, bekam der Verladeschuppen auch gleich eine Ladung ab:
Der Schuppen wurde dann an der Unterseite erst mit strak verdünntem "Mattschwarz" bearbeitet und die untere Kante mit sehr hellem, ebenfalls verdünntem Grau:
Und dann gab´s noch ein wenig "hochgespritztes Sediment" - Mix aus hellem Braun und Grau, auch sehr verdünnt, diesmal aber nicht wie oben mit einem Pinsel aufgetupft sondern mit der Spritzpistole angehaucht. Eben so, wie bei der Wellblechbude auch:
Als Orientierungshilfe diente mir das folgende Foto:
Sieht doch gleich besser aus, so mit Seiteneinstieg:
Damit sind die "Hochbauten" im Wehberg vollständig, im Rohbau! Und ja, hinter dem Lokschuppen war ein Prellbock, aber nicht wie hier aus Holz sondern massiv aus Beton! Ich vermute mal, dass die KAE ihre Fahrensleute kannte, die wohl auch wie im Video zur Plettenberger zu entnehmen ist, nicht nur den "Wimpelmann" im Wasserstandsanzeiger regelmäßig nachgefüllt haben.
Und kurzzeitig wurde das Ganze sogar mit vorbildgerechtem Dieselsound untermalt:
Die Steilstrecken V100.20 (213 336-1) der Eifelbahn Verkehrsgesellschaft kam vermutlich aus Linz und setzte in Niederdollendorf um.