Tiefengrund aus dem Baumarkt müsste für Sowas auch gut geeignet sein. Trocknet stumpfmatt, wird hart und verändert nicht die Farbe des verklebten Materials. Das Verfugungsmaterial leicht anfeuchten und den Tiefengrund auftröpfeln. Ich verklebe meinen Schotter und andere trockenen Sachen damit.
Ich bin übrigens jahrelang auf dem Weg zur Arbeit an einem Industriebau aus den 60er Jahren vorbeigelaufen, wo die Maurer klar sichtbar auch "eine neue Packung" angefangen haben. Leider kein Foto, da Werksgelände.
Aber schau Dir auf dem Foto der Grundschule mal den Turm im Hintergrund an...
Ich weiß. Das ist ja das schlimme, es ist alles halbwegs am Original, aber auch noch nicht richtig stimmig. Nichts gravierendes und wie gesagt, ich denke das wächst noch zusammen :) Ein einheitlicherer Stil ist das was dem Ensemble bisher am meisten fehlt.
Ein kleines Update ohne Bild, von Fortschritten die man auch mit einem Bild (oder hier: t13f20375-mm-Feld-und-Kleinbahnen-in-Dieser-Hof-ist-nicht-Jaehner-Hof-9.html#msg5740)nur erahnen könnte. Der im Zitat und bisher hier zu sehende Zustand, täuscht etwas über den tatsächlichen Fortschritt des Wagens hinweq. Der Wagenkasten war bisher an vielen Stellen nur provisorisch Zusammengesteckt. Die hohe Seitenwand an der Türseite, war alleinstehend und die - u. A. deswegen - nicht zu sehende Seite war auch nur sehr lose Befestigt. Der flache Teil des Wagenkastens, bis zur Tür, auf der einen Seite und bis zur hohen Stirnwand auf der anderen Wagenseite, war also das einzig fixe.
Nach einer halben Nachtschicht hat der Wagenkasten nun einen "Innenrahmen" bekommen der die Seitenteile und Stirnwände zu einem Wagenkasten vereint. Jetzt fehlen auf der B-Seite nur noch eine zweite Schiebebtür und Scharniere für normale Tür. Auch das Dach bzw. die Dächer sind jetzt nicht mehr Dummys und schon die finale Bretterkonstruktion. Hierzu beim nächsten mal mehr. Ob es weiterhin 2 separate Bauteile bleiben, weiß ich noch nicht. Interessant wird hier eh, wieviel ein abnehmbares Dach am Ende bringt, wenn darauf eh noch die Seilführung für die Gewichtsbremse verbaut ist und die Kurbel zum Straffen/Lösen und damit der Anfang des Seils sich im Wagen selbst befinden. Ein nicht unwesentliches Detail, was mir bisher nicht aufgefallen ist.
Außerdem habe ich mit der Innenverkleidung des Wagens angefangen. Die dürfte zwar im Original nicht vorhanden gewesen sein, soll aber gegen durchscheinendes Licht der geplanten Innenbeleuchtung schützen.
Da ich eh schon an div. Stellen vom Vorbild (was es u. U. nie gab...) abgewichen bin, habe ich bei der Gelegenheit auch den Wagen an sich etwas tiefer gelegt. Die Drehgestelle liegen jetzt nicht mehr unterhalb des Rahmens, sondern wurden auf etwa halber Rahmenhöhe, im Rahmen versenkt. Eine Eindeutschung/Germanifizierung (alle mir bekannten Kontinentaleuropäischen 600mm Bahnen setzten auf Rollmaterial mit recht tiefen Schwerpunkt, während die OMEG Güterwagen recht konventionelle Konstruktionen mit einer entspr. großen Rahmenhöhe und "großen" Raddurchmessern waren.), wenn man so will. Wobei die 2mm Höhenunterschied weniger zu sehen, als an der Kupplungskonstruktion zu spüren sein werden. Die gesamte Pufferkonstruktion war aufgrund der unterschiedlichen Rahmen- und Kupplungshöhen einfach krumm und so nicht trag- bzw. haltbar.
Unförmig bleibt der Wagen allemal (zumindest hier treffe ich m. E. sowohl das OMEG, als auch die dt. Vorbilder der Epoche ganz gut :D ). Tatsächlich waren die großen Modelle, deren "Produktion" doch eine Menge Dreck macht (allein was an Holz und Metallstaub anfällt...) und Platz braucht der Hauptgrund für die Pause in dem Thema.
Mein Lokschuppenmodul hatte ich schon letzte Woche umgezogen (per Bahn. Zumindest der Teil meines Konzepts der Mikromodule funktioniert besser als gedacht.) und geht vor dem Winter hoffentlich auch noch voran.
/edit: Oh man der Montag war wohl etwas zu lang... jetzt hab ich 'nen kompletten Beitrag wegeditiert statt einen neuen zu basteln...
Zitat Jetzt fehlen auf der B-Seite nur noch eine zweite Schiebebtür und Scharniere für normale Tür. Auch das Dach bzw. die Dächer sind jetzt nicht mehr Dummys und schon die finale Bretterkonstruktion. Hierzu beim nächsten mal mehr.
Mit etwas Verzug ging es am Wochenende weiter, genau nach Plan.
Die zweite Schwingtür hatte ich schon vor einigen Monaten gebaut und entspr. so ziemlich genau ihren Pendant auf der anderen Seite. Die Schiebetür entstand nach den alten Plänen und ist etwas kleiner... Keine Ahnung warum. Beide Türen sind übrigens meine ersten "in Serie nach Plan" gebauten Teile (hat zwar nicht funktioniert, wie gedacht aber ich wollte es mal erwähnen). Da nach den Beschlagteilen der ersten Schiebetür, Material und Werkzeugverschleiß einen Weiterbau und weitere Verfeinerung verhinderten, konnte ich hier voll klotzen... Hilft auch nicht viel :D So ganz zufrieden bin ich hier nicht, echt Ätz oder Gussteile als Beschlagteile wären hier hilfreicher.
Mit den letzten Saft im Akku entstand dann noch folgendes Bild, eben vom Namibianer in der Brandenburger Pampa
Wie erwähnt erhielt der Wagen bei meinem letzten Werkstattaufenthalt schon einige eher nicht zu sehende Neuerungen. Die neuen Dächer sieht man hier, nicht zu sehen, sind die auf der anderen Seite vervollständigten Griffstangen, der erwähnte Innenrahmen für den Wagenkasten und die begonnene Innenwände. Zu den nur noch bedingt im Bild festgehaltenen Änderungen zählen der Testweise Bau eines "Asphaltdachs" und die Fixierung des tiefer gelegten Drehzapfenachsstand auf 94mm:
Womit wir dann erstmal am Ende wären.
Weiter gehts nach ein paar Griffstangen und der Führungsstange für die Tür dann im Inneren des Wagens.
Nachdem ich bei meinem letzten Ausflug, noch bei sommerlicher Witterung, schon einige Fummelarbeiten vorbereitet hatte, wurden diese nun angegangen.
Zu sehen sind nicht nur 3 Generationen Wagenbau in 1:32 sondern auch, die frisch bestückte und funktional gemachte B Seite meines Pack/Güterzugbegleitwagens. Einen gewissen Aufwand machte auch die schon erwähnte Innenverkleidung.
Die Schiebetür ist wie gehabt voll funktionsähig und läuft auf ihren Rollen. Der zweite Versuch ist dabei wesentlich leichtläufiger und mit einer alternativen, nicht nicht ganze fertigen Griffbestangung ( :D ) versehen. Türverschlüsse fehlen auf beiden seiten. Weiß einer ob ich sowas irgendwo in 1:32 bekomme?
Das Ganze nochmal im Vergleich zu einem der manigfaltig auf dem Markt verfügbaren Profimodelle:
Man sieht den Unterschied und wirklich billiger ist man im Selbstbau wie ich ihn Betreibe nicht, aber bei meinen Wunschvorbildern bleibt mir keine Wahl und unzufrieden bin ich erstmal nicht (obwohl der Wagen auf den Bildern irgendwie krumm wirkt. Also das ist er, aber nicht so dolle, würde ich sagen).
Eigentlich wollte ich noch etwas am Gleisbau mit Code 100 Profilen versuchen, hier wurde mir aber einfach das Paket geklaut in dem sich Farbe und Modulkästen befanden... Am Wagen geht es dann langsam Richtung Bremseinrichtung, dafür habe ich schon mal etwas herumexperimentiert (Pufferabstand beachten):
Wichtig ist ein gewisses Spiel im Seil und das es sich selbst Straff hält. Beides scheint gegeben. Interessanter Nebeneffekt wird, sofern das ganze funktioniert, das die ganze Zeit Bewegung in den Bremshebeln sein wird, wenn sich die Kuppelabstünde durch Anfahren, Bremsen und Kurvenfahrten ändern. (nicht ganz Vorbildgerecht aber sieht witzig aus. Auf den Bildern sieht man, wie bei den dargestellten Abständen der Hebel des Bremsgewichtes seine Position verändert)
Vorher gehts aber wohl eher an die Inneneinrichtung. Klo, Regale und langsam sollte ich mich auch mal ans Beleuchtungskonzept setzen.
GuMo Robert, gibt es für die Türverriegelung nicht eine Lösung von Lenz :Die Basisausstattung ist identisch mit den offenen Güterwagen. Clevere Detaillösungen wie steckbare und funktionsfähige Schlusslaternen oder die ebenfalls funktionsfähige Ruppenthalsche Schiebetürsicherung
Zur Kostenfrage Kaufwagen/Selbstbau (wenn es den Wagen denn überhaupt gibt) bleibt nur der Bauspass ins Feld zu führen. Das Gefühl wenn es ungefähr so ist wie du es dir vorstelltest, unbezahlbar, oder?
ZitatZur Kostenfrage Kaufwagen/Selbstbau (wenn es den Wagen denn überhaupt gibt) bleibt nur der Bauspass ins Feld zu führen.
Ich wollte es nur mal in die Waagschale werfen. Für mich ist die Antwort auf die Folgefrage, natürlich "ja", sonst würde ich mir den Spaß nicht gönnen... Und gerade der hier (und seine Nachfolger) sind halt der Kern meines modellbauerischen Interesses. Zum Bau bzw. Entwicklungsspaß kommt, dass die Chancen gegen 0 tendieren, dass sich hier jemand außer mir hinsetzt und ein entspr. Modelle schafft. Umso besser ist es zusehen, was man mit Mitteln vom Küchentisch und einem gewissen Zeiteinsatz in 1:32 machen kann (den Zeitansatz darf man aber nicht mitberechnen...). Zumal man hier auch erwähnen muss, dass die Dingler Modelle auch mit Kompromissen in der Maßhaltigkeit daherkommen und am Ende keinerlei Funktionalitäten, abseits vom Fahrwerk mit sich bringen (Federung von Drehgestellen und Puffer).
Ganz ehrlich? Auch wenn ich hier sehe was die Profis machen, auf so Kleinigkeiten wie die Schiebetür oder die Seilführung am O-Wagen bin ich schon stolz und kann nur hoffen, dass ich es mit Farbe nicht versaue.
Feiertage und mieses Wetter sind was Feines, wenn es an div. Projekten weiter gehen soll. Eigentlich wollte ich meinen O-Wagen über die Feiertage nur schnell mit Türverschlüssen ausrüsten um ihn dann in dann wieder aufs Gleis zu lassen. Dazu wurde der Wagen vor einigen Wochen in meine Werkstatt überführt. Insgesamt habe ich jetzt mehrere kleine Optimierungen durchgeführt und auch einige Detailierungsarbeiten die an dem Prototypen nicht vorgesehen waren.
Der Türhebel funktioniert ABER an der zusehenden Wagenseite ist nur noch ein Türflügel zu öffnen. Ich hatte bei einer Seite schon immer Probleme, weil kein Türenpaar wirklich gut in die Öffnung gepasst hat und habe jetzt kurzen Prozess gemacht. Auf der anderen Seite habe ich ein perfekt passendes Paar, da bleibt alles wie gehabt.
Dazu kamen noch ein paar Schrauben, Profile und Niete(n) (hier hatte ich 1. keine Schrauben mehr und 2. lassen ich die Niete durch ihren kürzeren Schafft wesentlich einfacher verbauen.). Es Fehlt noch ein Verbindungsstück zwischen Wagenkastenecke- und Seitenprofil und u.U noch ein zweiter Verschlusshebelhalter (und halte die B-Seite aber ein bisschen hat er schon an Optik gewonnen.).
Nicht oder nur kaum zu sehen, sind kleine Änderungen an Kupplung, Scharnieren und Bremsgewicht.
Schöne Feiertage und bastelt ein bisschen :)
/edit: Kleiner Nachtrag. Der Wagen ist jetzt etwas Dunkler geworden. Er hatte schon beim Grundieren etwas viel von Farbe abbekommen, in der er eigentlich bleiben sollte. Druch die Anbauteile, musste er jetzt so oder so nochmal unter den Pinsel und wurde gleich etwas dunkler. Der Verschlusshebel auf der B-Seite ist etwas filigraner gewordern. Auf den Bildern sieht sie fast zu fein aus... Neben den oben erwähnten Anbauteilen kamen noch ein paar Teile der Bremsanlage dazu.
Während am Görlitzer O-Wagen die Farbe trocknete habe ich mich auch mit etwas Kleinkram für meinen OMEG Packwagen beschäftigt.
Hier ging es zuerst an die Führungen fürs Bremsseil:
Die Teile kommen aus dem Spur 0 Sortiment der Modellbahnmanufaktur Crottendorf. Hier sieht man auch, warum der O-Wagen primär in der Werkstatt war: Als Eichwagen für die Kupplungshöhe. Beim letzten mal hatte ich nur eine Kupplung an die neue Rahmen und Kupplungshöhe angepasst, jetzt kam die Zweite. Bei den Türen ging es an die Innenverkleidung damit ich mich langsam auch hier an die Beleuchtung machen kann.
Hier sieht man die angedachte Lichtfarbe für meine Innenbeleuchtungen (eigentlich wollte ich auch erst hier meinen Testlauf zum Thema Licht starten), die Lampe ist ein Frankenstein aus div. Teilen zwischen 1:120 und 1:45 und wird später aus einer Ecke leuchten. Aber das Wichtigste: Es scheint nicht durch.
Immer auf der Suche nach schicken Industriefassaden und einer Plausiebelsierung meines Gebäudeensembles (ich tu mich mit Ausstattung des "Untergeschosses" schwer) stieß ich eher durch Zufall auf dieses Motiv aus dem Oderbruch (quelle unten):
Das Original kenne ich noch aus der Kindheit als eine der vielen zerfallenen Industrie und Infrastrukturbauten hier. Ohne Eisenbahnwagen hätte sich für mich auch keine Assoziation für ein Modellvorbild ergeben.
Tatsächlich entstand dieser Verladeturm (https://de.wikipedia.org/wiki/Verladeturm) nach dem 2. WK für den Umschlag in/von einer normalspurigen Kleinbahn, der Oderbruchbahn (https://de.wikipedia.org/wiki/Verladetur...C3%9F_Neuendorf). "Wiedererkennungswert" haben die Wagendurchfahrt und das angepflanschte Maschinenhaus. Stören tuen das Baujahr und die Höhe! Vll. eher was für kleiner? Seis drum, allein die Förderanlagen sind weitere Blicke Wert!
Primär mit Farbe ging es am Wagenkasten meines Güterzugbegleitwagen nach Vorbild der Omeg weiter.
Griffstangen und Kleinteile wurden - auch als Kontrast - schwarz hervorgehoben. Im Inneren hat sich augenscheinlich erstmal wenig getan, hier ist der Himmel aber in Eierfarbe gestrichen worden. Der Innenraum ist trotz Farbe an den Funktionsteilen immernoch problemlos erreichbar. Auch die letzten beiden Fenster sind jetzt drin und das letzte Stück Dach gedeckt.
Dazu kamen noch einige Details am Wagenkasten und am Rahmen. Hier habe ich ein wesentlich kleineres Trittbrett angebracht und neue balancierende Kupplungen verbaut. So richtig optimal sind die zwar nicht, aber zumindest ist der Wagen jetzt wieder voll Einsetzbar und wieder ein Stück näher am finalen Auftreten
Im Gegensatz zu meinen bisherigen Wagen habe ich hier nicht den gesamten Wagen grundiert, sondern nur die Metallteile. Das Holz wurde mit verdünnter Acrylfarbe bestrichen, was zu einem völlig anderen "Farbbild führt". Jede Holzfaser bleibt sichtbar und es entstehen Schattierungen, gleichzeitig bleibt der seidenmatte Glanz der Farbe erhalten. Aufs Beizen habe ich hier erstmal testweise verzichtet.
Zum Abschluss, nochmal zur Erinnerung, eine Gegenüberstellung "Vorbild" - Modell. Ich sag mal: Nich janz... aber ein bisschen hübsch ist er schon, finde ich. :) Und er ist selbst in 1:32 kürzer als ein MPSB Fakultativwagen und der zu Grunde liegende (real existierende) Wagengrundriss ein dankbares, weil kompaktes Vorbild für Spur 1.
Weiter gehts am Rahmen bevor dann gebremste Drehgestelle drunter kommen (die verbauten haben auch etwas Farbee bekommen)
Nach länger Abstinenz ging es heute endlich mal an meinem Lokschuppen weiter und es wurde das Gleis zum selbigen gelegt:
Der Gleisbau und das Verkabeln waren eine echte Wohltat nach dem Gefummel in 1:120 und ich bin tatsächlich mal nicht unzufrieden mit meiner Lötarbeit. Dafür ist hier meine Gleisgeometrie nicht ganz sauber, was hoffentlich blos beim Blick von oben auffällt.
Durch die wesentlich größeren Gleisprofile lassen sich die Kabel einfacher führen. Den hohen Schwellen und damit auch potenziell sichtbare Kabeln versuche ich durch die übliche Füllschicht Kork schon vor dem Einsanden entgegen zuwirken.
Wie sich das Gleis im Lokschuppen selbst fortsetzt, da bin ich noch unentschlossen. Sowohl der Übergang mit der Doppelschwelle, als auch die Gleisführung auf den u. U. gepflasterten Boden sind nur ein Gedankenspiel. Auf den Längsbalken würden die Gleise dann auf Unterlegplatten genagelt werden. Über eine Wartungsgrube habe ich auch schon nach gedacht.
Auch beim Verkabeln bin ich noch unentschlossen. Generell wird das Gleis zum Lokschuppen wieder abschaltbar, ich denke hier aber über 2 Gleisabschnitte nach, um u. U. 2 Kleine Loks im Lokschuppen unterbringen zu können (auch wenn der Mehrwert eher gering ist).