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Dieses Thema hat 158 Antworten
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 1:87 - H0e, H0m, H0f
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Carl Martin Offline




Beiträge: 214

17.02.2022 13:44
#46 RE: Modul "irgendwo auf der KAE" ... oder so Antworten

Hei Moritz,

ne, das mit dem Grün wird noch ein wenig warten müssen.
Ja, der Durchlass ist fest eingebaut - und einige mögen sich auch fragen: hm, ganz schön flaches Bachbett, wenn da mal die Suppe nicht überall hinfließt.
Und richtig, das Bachbett resp. die Feingestaltung des Geländes auch mit den Wegen wird mit dem noch ausstehenden "Erdauftrag" gemacht, der mit tatsächlicher, gebackener und feingesiebter Erde gemacht wird. Und dabei wird natürlich auch der Boden des Durchlasses noch seine "Gestalt" bekommen. ;)

hG
Carl Martin


Carl Martin Offline




Beiträge: 214

12.03.2022 18:12
#47 RE: Modul "irgendwo auf der KAE" ... oder so Antworten

Hei,

inzwischen sind die Segmente "verwüstet"




Oder mit anderen Worten: sie wurden mit einer Erdschicht, wie immer vom benachbarten Acker, grundiert.






Danach habe ich mich mal dranbegeben, dem Bach sein Bettchen zu machen:




Fixiert wurde dann mit Tiefengrund. Das Schöne vorweg: das Einsuppen des Durchlasses mit Nitrolackgrundierung von Clou war in soweit erfolgreich, dass das Bauwerk wohl kein Tiefengrund "gezogen" hat! Somit besteht begründete Hoffnung, dass das Gießen des Bachs an der Stelle keinen Ärger machen wird.


Und nun mal ein paar Basics! Bisher bewegen wir uns ja im "neuen" Schmalspurtreff auf erfreulich hohem Niveau. Aber für neu Hinzugekommene mag es auch interessant sein, so´n 0815-Kram mal zu sehen.

Während also das fixierte Bachbett schon mal anfangen konnte abzubinden, konnte ich die Finger nicht von den ersten Gleisen lassen.

Verlegt wird wie gewohnt Peco-Material:




Zunächst wurde der Schwellenrost an den Stellen getrennt, wo Stromzufuhr und Modulkantenfixierung hinkommen soll. Ferner wurden die Stellen, wo gelötet werden muss, angeraut, um die Haftung der Lötstellen zu verbessern. Gelötet wurde hier mit breiter Spitze und max. "Saft", um die Belastung für den aus Plastik bestehenden Schwellenrost möglichst klein zu halten (je schneller der Lötvorgang, desto weniger breitet sich die Hitze "im Gleis" aus):




Die Abgänge der Litzen wurd angekörnt, um die Belastung eben der Litzen beim Einbau der Gleise zu minimieren. Zum Fixieren der Gleisenden am Modulübergang wurde ein wenig "old school" vorgegangen, nämlich mit Fixierschrauben. Wenn man es schöner haben will, kann man auch die entsprechenden Angebote etwa von Weinert wahrnehmen, die Schrauben haben den Vorteil: wenn man sich in den Maßen vertan hat, kann man dies leichter korrigieren. Vernünftig eingeschottert und galtert, wird man die Schrauben nicht mehr wahrnehmen.




Zuletzt wurde dann noch "die letzte Schwelle" mit Sekundenkleber fixiert und beigeschliffen (was nun nicht sooo schön gelungen ist ... wird man aber beim fertigen Modul kaum sehen. Und wenn doch: ersetzen!) Fixiert wurde auch das Gleis schon mal auf den ersten 25cm mit Sekundenkleber.

In diesem Zustand ist es ratsam, das Segement schon mal an ein fertiges Modul anzuschließen um zu sehen, ob die Gleise richtig abgelängt worden sind und wie sich die Schwelle macht. Jetzt (!) kann man noch alles ändern ... später ... weniger gut.

hG
Carl Martin


rofra Offline




Beiträge: 1.230

12.03.2022 20:38
#48 RE: Modul "irgendwo auf der KAE" ... oder so Antworten

Wüste trifft es bei den Dimensionen gut. Ich finde es etwas witzig, dass ich heute das gleiche gemacht hab. Sand besorgt, sterilisiert, gesiebt und testweise ein Stück Gleis eingesandet....

Das war wohl einer der positiven Effekte der Stürme in den letzten Wochen, das ich ohne Buddeln und ohne ehem. Kiesgruben zu plündern, an - im wahrsten sinne des Wortes - einsten Kies gekommen bin (div. entwurzelten Bäumen sei dank, die beim Umstürzen die ersten Bodenschichten aufreißen und so Erde, Schutt (eine der eigentümlichen Besonderheiten des östlichen Randberlins, direkt unter der Grasnarbe kommt erstmal 20cm Bauschutt bevor das echte Erdreich beginnt...) und Lehm aufbrechen und diesen für mich so kostbaren Rohstoff freilegen)

~ from prussia with love ~

der franke, der robert


Carl Martin Offline




Beiträge: 214

13.03.2022 17:14
#49 RE: Modul "irgendwo auf der KAE" ... oder so Antworten

Hei,

heute ging es dann auch gleich weiter:








Die Stromversorgung geht an jedes Gleis und ich verwende eigentlich nie "durchgehende" oder miteinander verlötete Gleise, damit das Gleis sich leicht bewegen kann. Fixiert sind die Gleise nur an den Modulübergängen.

btw.: schon lustig, wie die "Erdtöne" wechseln ... ist alles eigentlich im selben Ton ... .

hG
Carl Martin


99 608 Offline




Beiträge: 91

14.03.2022 10:33
#50 RE: Modul "irgendwo auf der KAE" ... oder so Antworten

Hallo Carl Martin,
jetzt muss ich aber noch mal auf meine Frage von weiter oben zurückkommen - wie bist du mit der Bachbettgestaltung unter den Durchlass gekommen?
Vielleicht wirkt das von hier aus noch kleiner als es ist, aber ein Teelöffel ist da ja auch schon zu groß, oder?

Danke und Gruß
Moritz

PS: Auf dem ersten Photo im letzten Beitrag von dir sieht man schon eine sehr schön weitläufige Landschafts-Anmutung!


Carl Martin Offline




Beiträge: 214

14.03.2022 19:14
#51 RE: Modul "irgendwo auf der KAE" ... oder so Antworten

Hei Moritz,

entschuldige, dass ich diesen Punkt nicht aufgenommen hatte, dies sei nun nachgeholt.
Die Bettgestaltung habe ich mit Hilfe eines Pinsels in den Durchlass geschoben. Das mag mir an der einen oder anderen Stelle nicht 100%ig gelungen sein. Das sehe ich aber nicht als allzugroßes Problem an; einerseits, weil man, wenn das "Wasser erstmal im Bach ist", diese Stellen nicht so genau wahrnehmen wird (Wellen werde ich da auch nicht hinbekommen), andererseits: auch wenn mir im Nachhinein dafür wegen Dummheit der Selbe verwohlt gehört: natürlich bin ich als Panz auch in solchen "Gewölben" und spannenden Objekten herumgeklettert: da hat sich nicht überall Sediment abgelagert und man konnte die "Basismauerung" durch das Wasser erkennen. Aber auch wenn mich da die Erinnerung täuschen sollte: man wird es nicht sehen. Der Durchlass ist echt nur ein paar Zentimeter lang! Und er wird kaum stark ausgeleuchtet sein.
Natürlich kann man das auch genauer gestalten: wenn man den Druchlass nicht als Ganzes einbaut, sondern schichtweise, sodass man sich mit der Sedimetablagerung sowie des Wellenverlaufs dann genauer befassen können. Aber nun echt: das wäre so, als würde man das "Hundeabteil" in den Gepäckwagen voll ausstatten ... . Kann man machen ... .

Die Fixierung mit Hilfe einer Pipette war dann gar kein Problem, weil man mit der nicht nur recht weit in den Durchlass gelangt ist, sondern da wegen des Gefälles sich die Flüssigkeit von ganz alleine "durch den Kanal" zog.
Und "Gefälle" ist im Moment eher das Problem, welches ich sehe. Zum Einbringen des "Wassers" wird das Modul natürlich gekippt werden müssen, sodass im gesamten Bach in etwa der gleiche Wasserstand sein wird ... in Staubereichen, wie etwa dem Mühlradtrog oder dem Bereich vor dem Durchlass ... könnte sich der Effekt ergeben, dass der Staubereich Gefälle aufweist, obwohl er flach sein müsste. Aber der Auftrag muss in einem Guss geschehen. Hmm, mal sehen, wie sich das nach Auftrag letztlich mit Fensterfarbe (für die Wellen) machen wird.

Hach: Modellbau kann ja soo spannend sein!

hG
Carl Martin


Carl Martin Offline




Beiträge: 214

19.03.2022 21:20
#52 RE: Modul "irgendwo auf der KAE" ... oder so Antworten

Hei,

natürlich habe ich zur weiteren Gestaltung das Internet bemüht und bin auf folgendes Video gestoßen:https://www.youtube.com/watch?v=fAUED-QBfW0.
Ich muss nun gar nicht auf die erfeulich selbstkritische Darstellung eingehen. Fasziniert hat mich da vor allem die Verwendung von dem "Citadel Colour" Produkt.
Das sieht schon sehr cool aus, was dieses Produkt liefern kann. Ein Fläschen davon ist auch inzwischen "im Haus" ... gibt´s von Eurer Seite da Erfahrungen?

Ich habe denn heute auch mal ein wenig mit dem Produkt rumgeexperimentiert ...




hmm, ne, jo, ... ist schon irgendwie cool ... aber so recht passen, will es so noch nicht. Ideen?

Ansonsten wurde das Gleisbett kompletiert, lackiert und geschottert:




hG
Carl Martin


rofra Offline




Beiträge: 1.230

20.03.2022 08:02
#53 RE: Modul "irgendwo auf der KAE" ... oder so Antworten

Moin,

definier mal "so recht passen will es noch nicht". Ick für meinen Teil bin ebenfalls noch am Sanden aber noch mehr am rumgrummeln und zweifeln

~ from prussia with love ~

der franke, der robert


99 608 Offline




Beiträge: 91

24.03.2022 22:01
#54 RE: Modul "irgendwo auf der KAE" ... oder so Antworten

Hallo Carl Martin,
dieses Material macht auf mich einen interessanten Eindruck, danke fürs Zeigen!

Zitat von Carl Martin im Beitrag #52
hmm, ne, jo, ... ist schon irgendwie cool ... aber so recht passen, will es so noch nicht. Ideen?


Kann es sein, dass die Stelle ein wenig komisch ist? Diese Erdstruktur entsteht ja, wenn ein feuchter Boden sehr schnell trocknet (Zumindest in unseren Gefilden, wo die Trockenzeiten nicht über Monate gehen, na ja, zumindest in der Epoche III...). Die Stelle, die du damit behandelt hast, ist aber eine die gar nicht so durchfeuchtet sein sollte, oder? Da an der Mühlbachmauer beim Zusammenfluss dürfte es ja relativ gleichmäßig feucht sein, solange nicht der Mühlgraben stillgelegt ist. oberhalb der Mauer (bzw. auf dem Photo unterhalb) sollte ja gar nicht so viel Wasser hingekommen sein. Aber man kann auf der Draufsicht auch schlecht erkennen, wie hoch sich die ausgetrocknete Erde zieht. nur auf der Außenseite der Mauer würde ich sie nicht machen, außer es war Hochwasser den Monat vorher. Dann müsste aber auch das Gras an der Stelle entsprechend sein.

Mehr fällt mir dazu erst mal nicht ein.
Frohes Schaffen und Gruß
Moritz


Carl Martin Offline




Beiträge: 214

03.04.2022 16:40
#55 RE: Modul "irgendwo auf der KAE" ... oder so Antworten

Hei,

ja, die Stelle ist komisch ... sonst wäre ich mir ja da noch nicht schlüssig.
Ist andererseits aber auch so eine Sache: Bachbetten wirken sehr unterschiedlich ... .

Das mit dem Durchtrocknen des Bachbettes ... der Mühlengraben war ja im Original nicht ständig in Betrieb. Auch gab es "Hochwasser", was wir heute gerne vergessen, und Niedrigwasser, je nach Wetterlage.
Inzwischen habe ich beim Bach weiter gewerkelt - so von oben erscheint mir das Bachbett recht dunkel. Andererseits: ist ja wassergetränkte Erde. Gefärbt habe ich via Airpuste mit dunklem "Umbra" ... fast "Schwarz", "Braun" und "Grün" ... und so von der Seite finde ich das gar nicht schlecht.
Ist natürlich die Frage, wie wird das aussehen, wenn ich den "Wasserhahn aufgedreht" habe?












derweil: gutes Basteln und
hG
Carl Martin


Carl Martin Offline




Beiträge: 214

10.04.2022 18:49
#56 RE: Modul "irgendwo auf der KAE" ... oder so Antworten

Hei,

zugegeben: das Bachbett sah mir erstmal ein wenig komisch aus ...






aber so direkt nach dem "Guss" ... jo, könnte was werden!
Mein "Kopfkino" muss ich hier nun nicht zum Besten geben, aber es läuft!

hG
Carl Martin


Sauerländer Kleinbahner Offline




Beiträge: 349

10.04.2022 23:16
#57 RE: Modul "irgendwo auf der KAE" ... oder so Antworten

Moin

naja, der Durchlass ist halt "etwas" zu klein für Rahmede, Verse und Hälver. So wie es ist wirkt es eher wie "Nirgendwo auf der KAE" 😁

Aber Du wärest nicht Du, wenn Du nicht auch schon eine Lösung wüsstest, sprich so lange rumdokterst, bis es passt. Oder Du gehst zurück auf Los 😉

Grüße

Jörn


rofra Offline




Beiträge: 1.230

11.04.2022 07:42
#58 RE: Modul "irgendwo auf der KAE" ... oder so Antworten

Noch scheint mir das der richtige Augenglick zu sein, um doch lieber ein schönes Wüstendiorama im ehem. Deutsch-Südwest draus zu machen :D Oder wie wärs mit einer schicken Hochebene in den Anden?

Den schlechten Humor mal bei Seite, das ist immer der riesen Vorteil, als entfernter Beobachter: Man erkennt die kleinen Fehlerchen nicht, oder wo der eigene Anspruch des Erbauers nicht getroffen wurde oder am konzept vorbei gearbeitet wurde. (Ick erfreu mich hier weiter an der Bodengestaltung.)

~ from prussia with love ~

der franke, der robert


Carl Martin Offline




Beiträge: 214

11.04.2022 18:03
#59 RE: Modul "irgendwo auf der KAE" ... oder so Antworten

Hei,

ja ihr seid lustig! Natürlich würde ich gerne Streckenmodule aus dem Rahmede- oder Versetal nachbilden, nur treffenkompatibel wird das dann überhaupt nicht! Die KAE lief ja ständig entlang der Hauptbäche und die müssten dann natürlich längs der Strecke liegen ... um auf dem nächsten "Fremdmodul" vor eine Holzwand zu fließen. Gleiches gilt auch für die Straßen, in deren Planum die KAE ja mitlief. Sieht sicher cool aus ... baut aber so keiner, auch wenn die KAE da sicher keine Ausnahme war.
"Bergisch" sollte es aber schon sein, also die Lösung mit einem "Nebenbach" der Rahmede oder Verse, gab´s ja auch reichlich.

Und wenn ihr Fehler vermutet oder wahrnehmt: bitte anmerken. Ich poste hier nicht für "likes" (auch wenn die mich natürlich freuen! ) sondern weil mehr Augen mehr Fehler erkennen als zwei!

Bodengestaltung wird hier noch ein besonderes Thema! Gerade unterhalb des Bahndammes liegen die Wiesenflächen ja tief - teilweise sogar tiefer als das "kanalisierte" Bachbett - da muss also noch eine Mühle kommen! ;) Und da muss es nicht nur nach "Wildwiese" sondern "Sumpfwiese" aussehen. DAS wird noch listig.

Heute gab´s aber die ersten Wellen:




sieht wild aus ... mal sehen, wenn das getrocknet ist.


hG
Carl Martin


Sauerländer Kleinbahner Offline




Beiträge: 349

11.04.2022 18:29
#60 RE: Modul "irgendwo auf der KAE" ... oder so Antworten

Zitat von Carl Martin im Beitrag #59
Und wenn ihr Fehler vermutet oder wahrnehmt: bitte anmerken.

Wie ich bereits anmerkte: der "Fehler" ist der zu kleine Durchlass. Stattdessen eine Gitterbrücke mit 4-5 m Spannweite in 1:1 und das ganze wirkt perfekt.

Grüße

Jörn


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