Juhu! (also für mich, für dich tut es mir leid!) Wäre es eine Möglichkeit, die Seite als geflickt darzustellen und mit Dachpappe o. ä. zu versehen? So was:
Wie ich dich kenne, ist das aber vermutlich keine Möglichkeit für dich...
und natürlich "Mühle II" ... schon komisch, dass ich doch oft zu einem zweiten Anlauf neige ... .
Btw.: Aufgefallen war mit der Fehler beim Nachbearbeiten des Modells, irgendwie war beim "Pinseln" mit Panpastel das eine Dach griffiger in der einen Richtung als das andere umgekehrt.
Naja, beim Neubau wurde dann auch noch aus anderen Fehlern gelernt, etwa dem Einsetzen der Gläser. Diese müssen, wenn man keinen lästigen Spalt haben will, bündig von hinten nicht nur eingesetzt sondern auch geschnitten werden. Man hätte auch die Möglichkeit, die Gläser vor dem Einsetzen der Fensterrahmen im Fachwerk einzupassen - dann kommen aber die Fensterrahmen zu weit raus.
Also diesmal die Rahmen nicht nur passgenauer ausgeschnitten (eine Arbeit, für die Kaffee keine gute Idee ist - allerdings eine gute, eine wenn auch teure, gerade Nagelschere zu benutzen) und die Aussparungen angeschliffen (auf dem Bild auf der rechten Seite) um die Fenster besser und plan einkleben zu können.
Tja, und beim Probestellen ... passt´s.
Ob ich die Mühle tatsächlich austausche ist allerdings noch nicht gaaanz sicher, eine "alternative Abdeckung" würde die Szene noch weiter anreichern ... aber da fehlen mir die Umsetzideen.
der Neubau der Mühle ging dann heute insoweit in die spannende Phase: wie weit bekommt man die "Schindeln gedreht"? Dies war eigentlich kein Hexenwerk: einfach die Einsparung der Schindeln für den Dachüberstand sauber abtrennen, die Schindeldpappe passend, also diesmal richtig herum aufkleben und mit dem abgeschnittenen Teil ergänzen. Anschließend die Beschindelung des Firstes ergänzen, fertig:
Nun noch den Abzug montieren und die Alterung drauf - dann kann´s ganz normal weitergehen.
so, technisch ist das Modulpaar so gut wie fertig. Anbei denn auch einen Blick in den "Untergrund":
Zunächst wurden die Kästen grundiert ... nicht superschön, das mit der Rollenlackierung muss ich noch üben, aber hier muss auch kein Schönheitswettbewerb gewonnen werden. Obwohl: so richtig sauber verarbeitet und mattsilber, mit changierender Beleuchtung und ´ner kleinen Discokugel wäre sicher DER Eyecatcher auf dem nächsten Treffen!
Als nächstes kamen dann die Fixierungen für die Lüsterklemmen dran - bisher hatte ich ja immer genug "Holz im Segment" ... hier nur Styrodur. Daher wurden Dübel für Gipswände / -platten verwendet, die mit UHU MAX REPAIR EXTREME eingeklebt wurden. Ich hatte noch keine Erfahrungen mit dem Kleber ... aber was ich erwartet hatte, hat er gemacht: hat das Styrodur nicht angegriffen und die Klemmen ließen sich festziehen, ohne dass auch nur das leiseste Knuspern zu hören war - ok!
Dann noch die Elektrik rein: 2,5mm Versorgungskabel, in die die Gleisanschlüsse in den Klemmen eingefädelt wurden. Beim Modulübergang die obligatorischen Büschelstecker und beim Segmentübergang eine etwas günstigere und praktischere Verbindung, die sich auch einfacher im Modul "aufnehmen" läßt. Die Büschelabgänge bekommen natürlich auch noch Fixierungen, damit beim Transport da nix schlabbern kann.
Dann kommt als nächstes die Außenlackierung der Modulkästen ... und dann ist eigentlich der projektierte Aufbau fertig. Einerseits weil der Wehberg noch nicht komplett ist und auf seine Fertigstellung wartet, andererseits, weil da ja noch was drankommt, an dem "Kollega" arbeiteten tut und Begrünung am besten ist, wenn sie aus einem Guss ist. Aber irgendwie juckt es ja schon ... bekommt doch ein Modul über die Begrünung erst seine Dimensionalität. Beim Wehberg habe ich ja ein konkretes Vorbild und weiss, wie das mal so in etwa aussehen wird. Hier noch nicht wirklich und es ist spannend, wie sich mit jedem weitern Aufbau die Wirkung verändert.
und heute denn mal getestet, ob meine Löterei auch funktioniert. Gleislage ... nicht so ganz ICE-konform, aber schön kleinbahnmässig (muss morgen nochmal schauen, wieso es da doch so ein wenig schwankt ...). So aus den Perspektiven habe ich schon eine Ahnung, wo´s nicht so 100% sind. Andererseits: betriebssicher wird das bestimmt sein, auch bei starren Fünfkupplern, und bei welcher Kleinbahn lagen die Gleise wirklich immer plan?
Zitat von Carl Martin im Beitrag #78Ob ich die Mühle tatsächlich austausche ist allerdings noch nicht gaaanz sicher, eine "alternative Abdeckung" würde die Szene noch weiter anreichern ... aber da fehlen mir die Umsetzideen.
Als ich heute auf meiner Radtour an einer ehemaligen Ölmühle vorbei kam, fiel mir deine Schieferdachmühle auf den neuen Modulen ein. Solltest Du die Mühle am vorgesehenen Platz wirklich einbauen, dann müßte nach meinen heute gewonnenen Eindrücken der Durchmesser des Schöpfrades erheblich größer sein wie dein Modellwasserrad. Bei diesem kleinen Hebel besitzt die Welle kaum Kraft, dem Müller seine Maschinen - für was auch immer - anzutreiben. Hier mal ein Bild von dem unterschlächtigen Wasserrad:
Ja, ich weiß, deine Mühle ist fertig und jetzt grätsche ich hier dazwischen. Nimms nicht krumm, ich kann nichts für meine Einfälle. Das nächste Mal fahre ich eine andere Strecke, versprochen!
vielen Dank für die Info samt Bild und Video! Ich gebe zu, ich war auch überrascht über die Größe, aber sie scheint so einigermaßen originalgetreu zu sein: hier geht´s zum Bild des Originalrades
Ok, beim Vorbild ist es doch oberschlächtig ... mal sehen, ob ich das dann wenigstens nachbaue .
das Bild von Carl zeigt ein, wie schon gesagt, oberschlächtiges Wasserrad. Die Schaufeln des Rades sind geschlossen und fangen das Wasser auf. Das Rad wird hauptsächlich von dem Gewicht des Wassers bewegt. Diese Räder wurden bei einer gewissen Höhendifferenz und geringen Wasseraufkommen benutzt. Das Bild von Peter zeigt ein unterschlächtiges Wasserrad. Die Schaufeln sind offen. Das Rad wird von der Bewegungsenergie des unten vorbeiströmenden Wassers bewegt. Diese Räder wurden bei einem geringeren Gefälle und größerem Wasseraufkommen benutzt.
ehrlich: heute musste mal der "Luftpinsel" gründlich gereinigt werden. Ich muss zugeben, ich habe die airbrusch letztens eher so huschhusch gespühlt ... und irgendwann war´s dann echt blöde damit zu arbeiten. Nun wurde sie mal richtig eingelegt und druchgeschrubbt. Und jetzt tut sie es wieder wie beim ersten Mal!
Begleitend - das "Einlegen" brauchte ja Zeit - wurde der Zulauf für die Mühle grundlegend aufgebaut:
Natürlich wurde wieder das schon vorher genutzte Mauerset von Preiser benutzt. Ein doppelseitig strukturierter Kern wurde mit einseitig struktuerierten Platten "umbaut". Es liegen sogar dem Bausatz Platten bei, die für die Abdeckung des Kanals die richtige Größe haben. Auf der Front muss noch der "Auslass" eingefräst und gestaltet werden, dann kann das Teil lackiert und eingebaut werden. Ich habe mal zwei Linien angezeichnet, die obere würde die Höhe des Kanals bei unterschlächtigem Zulauf anzeigen, die untere bei oberschlächtigem. Hmm, der Kanal wäre bei oberschlächtigem Zulauf echt hoch ... und im Original vermutlich eher ein aufgeständerter Holzkanal sein. Und das bei der direkten Nähe zur Modulkante?? Ne, ich denke ich werde unterschlächtig bleiben. Es müssen ja auch "nur" Schleifsteine angetrieben werden und keine Mahlsteine oder Hämmer.
heute wurde der Zulauf denn mal passend "geschnitzt".
Hier beim ersten Probeeinsetzen:
Der Körper wurde passend zurechtgesägt, die Abdeckplatten lediglich aufgelegt.
Dann wurde der "Wasserschacht" ausgesägt, ein "Auflagestein" für die Holzrinne eingesetzt, die Holzrinne passend geschnitzt und die Abdeckplatten aufgeklebt:
Eingesetzt sah das dann so aus ...
Dann kann es jetzt an´s Lackieren und Altern gehen, dann wird das Teil eingesetzt und die Modulkästen können endlich von außen gelackt werden.
endlich ging es heute an den Kuvensegmenten weiter:
nämlich am Bahnübergang. Dünnes Furnier in Streifen geschnitten und abgelängt, mit Pappstreifen unterlegt, damit das Holz die richtige Höhe bekommt: die Gleise sind etwas mehr als einen Millimeter höhrer, als das Holz. So wird beim Gleisputzen nicht jedesmal auch das Holz mitbearbeitet. Btw.: das Holz wurde einmal schwarz grundiert - angeschliffen - und dann mit braun gestrichen - angeschliffen.
Dann noch ein wenig Split ... ist mir noch ein wenig grob ... :
die Tage wird reichlich Zeit sein, das besser hinzubekommen und an den Segmenten weiter zu werkeln!
heute dann noch mit der Messingdrahtbürste (Proxxon) ein paar Spurrillen in´s Holz geraspelt und die Übergänge zur Straße mit Basaltstaub nachbearbeitet.