und "noch ein Gebäude"? ... ne, muss echt nicht. Allerhöchstens ein Hochsitz. Aber mehr wirklich nicht. Bald "steht" also die Begrasung ... nun wird´s Zeit für die Sträucher. Hierzu habe ich mir die "Steinerne Brücke" nochmal angeschaut:
Und nachher die KAE-Bücher anschauen für weitere "Begrünungsinspiration" - was man eh nicht nicht nur wegen der Flora nicht oft genug machen kann! ;)
Da kann ich blos zustimmen. Schöne Farben, schön ungleichmäßig und vor allen Dingen nicht zu dicht bewachsen. Die Feuchtwiese am Bach hatte ich ja schon mal hervorgehoben (hoffe ich). Insgesamt ein Thema, was ich lieber vor mir herschiebe.
ok, denn mal in Kurzfassung (Wildwiese / Wildacker):
1. Untergrund: (s.o.) 2. erste Schichten: nun, man kann auch vorher mit Turf arbeiten - sieht man aber hinterher so gut wie nicht. a) 4-6 mm Mischmasch spärlich bis dicht b) 2mm Basisgrün (eher moos- bzw krautfarben) c) 2mm dunkelers Grün
3. zweite Schichten: a) 6mm helles bzw. verblichenes Gras b) 2mm helles bzw. verblichenes Gras (verschiedene Töne!) c) sichtbare "Klebetupfen" mit dunklem Turf bestreuen
Zwei Dinge unbedingt beachten!!! 1. Den Kleber (ich verwende verdünnten Ponal-Kleber) immer (!) tupfen, nie streichen, 2. Wetter ist ein Saukerl - soll heißen: mit schwankender Luftfeuchtigkeit reagiert der Kleber anders und auch das Begrasen mit Elektrostaten geht anders.
heute etwa ist bei identischem Vorgehen das Ergebnis unterschiedlich:
(Aber schon krass, wie anders die Landschaft in ihrer Gestalt durch die Begrünung wirkt ... finde ich. UND: flache Module sind wirklich langweilig :D, ist ja schon interessant, wieviel so ein wenig Geländestruktur an optischer Dynamik bringt.) Wem´s aufgefallen ist: die Säge! Benutze ich als Gegenpol beim Elektrostaten: gibt ein ordentliches statisches Feld und läßt sich gut platzieren, wenn die Segemente so wie hier auf Leisten liegen.
Aber die Farbtöne passen schon - morgen nochmal mit "hellem Gras" drüber, dann kann´s an die Grasfeinheiten und die ersten Büsche gehen. Gerade entlang der Wege und der Gleistrasse wird einiges Gras "verschwinden". Insbesondere solches Gras, was mir nicht gefällt (falsche Farbe - kleberverknödelt - oder eben so) ;)
Die leicht unterschiedlichen Schattierungen in der Grasfärbung (rechte Seite etwas "verbrannter" als die linke) ist beabsichtigt. Achtet mal beim Autofahren oder Spazieren drauf: keine Wiese sieht so aus wie die andere.
...Säge als Gegenpol?? Die Module liegen auf dem Sägeblatt auf, wie kommt dann die Verbindung mit Deinem Leimgemisch zustande? Besprühst Du das ganze Modul noch mit einem Wassernebel oder baut das Sägeblatt ein so großes Spannungsfeld unter dem Modul auf, daß darüber die Fasern Stramm stehen? Üblicher Weise wird doch empfohlen einen Nagel in die Leimfläche zu stecken um den Gegenpol zu haben.
Hallo Carl Martin, da schaut man mal einen Monat nicht ins Forum und dann sowas! Alles voll Gras! Na gut, ich hatte letzte Woche schon mal reingeschaut und mit Guido über deine Wiese gesprochen - insofern auch von meiner Seite danke für die Beschreibung deiner Vorgehenswiese, äh -weise...
Ich bin auch sehr begeistert von deiner Begrünung, es ist auch noch mal ein Sprung von den letzten Modulen zu denen hier, gerade die Feuchtwiese!
Was mich noch interessiert - unter Punkt 3 schreibst du, dass zunächst lange u d dann noch mal kurze Fasern zum Einsatz kommen. Aus meiner Erfahrung heraus sorgt das noch mal für mehr "Verbüschelung". Ist das bei dir nicht so oder gerade gewollt, um Ähren darzustellen? Falls das bei dir kaum vorkommt, wie verhinderst du das oder welche Funktion haben diese erneuten 2mm-Fasern?
Danke und viel Vergnügen mit diesem (gerade weil es nicht so vollgerümpelt ist) wunderschönen schönen Modul!
hm, also "im Kleber" muss ja das Spannungsfeld nicht aufgebaut werden. Die zu klebende Ebene muss ja nur im Spannungsfeld liegen und da ist die Säge ein prima Gegenpol. Man kann auch ein Metallgitter oder sonst was nehmen. Das Begrasungsgerät geht bis 70KV ... passt scho! Klar, die 6mm Gräser sind nicht ganz gerade, wenn darunter schon eine andere Schicht Gras ist - die sollen aber auch nicht 100% stramm stehen. Die kleineren Fasern hörst Du allerdings, wenn die auf das Modul treffen. Und nein, mit Wassernebel arbeite ich nicht.
Hm, meine Erfahrung ist genau andersherum und ja, Ähren sollen dargestellt werden und so ein Gras steht ja nicht so stramm da, wie Weizen oder so (jaja, ist auch ein Gras ;)). Die erneuten 2mm-Fasern verdecken den Kleber, den man nicht "aufnebeln" kann. Also erstmal diese Fasern und dann Turf.
Danke für die Ausführungen. Ans elektr. Begrünen habe ich mich bisher nicht rangetraut, u. A. eben wegen dieser seltsamen Polungsgeschichte. Das mit der Säge klingt aber nachvollziehbar und nach einer guten Idee. Genau wie die Farbe an den Fasern. Ich überlege schon länger wie man diese für größere Maßstäbe stellenweise viel zu dünnen Dinger etwas stärker bekommt. Mühselich, aber es könnte ein Teil der Problemlösung sein.
am Kurvenmodul war neben "Heckesetzen" vor allem "Pfostenkloppen" angesagt, der Garten vom Fachwerkhaus muss ja noch umzäunt werden.
Also habe ich mir einen Schwung (viel zu viele) Zahnstocher, es ist unglaublich, wie vielseitig diese Biester sind(!) in schwarze Tamiya Farbe gegeben:
diese wurden anschließend noch mit brauner Frage abgetupft:
und dann mit einem feinen Steitenschneider gespalten:
Und dann ging es an´s Pfostenkloppen:
Anbei denn noch ein paar Photos um zu schauen, ob die Biester in der Größe und auch der Farbgebung halbwegs getroffen sind:
Klar, Stützpfosten und Stacheldraht fehlt noch. Aber das ist nicht die Frage - die ist: passt? Oder nicht? ... hmm