die Rundung zeichne ich mit einem Küchenartikel (Tasse, Teller usw.) mit der gewünschten Rundung auf. Falls nicht passendes zu finden ist wird in der Nachbarschaft ein Zirkel geholt oder improvisiert. Vorher wird noch die Breite und die Höhe des benötigtem Teils aufgezeichnet.
Alle, die in der Schule im Geometrieunterricht unter der Bank Comics gelesen und nicht zugehört haben und daher nicht mit einem Zirkel umgehen können . (Konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.)
[Warnung: Basteltip]
Ich habe aus Schulzeiten noch einen Zirkel, in den ich mir statt 'ner Bleistiftmine eine selbstgemachte Metallspitze reingeschraubt habe. Damit zeichne ich mir alle meine Rundungen auf Kunststoff an. Die Metallspitze hat den Vorteil, dass sie im Gegensatz zum Bleistift nicht stumpf wird und man immer eine exakte Linie bekommt. Da diese, besonders auf weißen Kunststoff, nicht so gut zu sehen ist, gehe ich kurz mit flachgehaltenem Bleistift drüber und verwische das Graphit mit dem Finger. Dann ist die Rissline fein und deutlich zu sehen. OK, wer sich nicht gerne dreckige Finger macht, ist da natürlich außen vor . Seht Ihr hier:
Der Zirkel
Die Spitze
Anreißen. Man sieht, die Linie ist nur im extremen Gegenlicht zu sehen
Bleistift aufstreichen
Mit dem Finger verschmieren
Jetzt ist der Kreis gut zu sehen
Alle Flansche bei der Schnapsdestille (https://www.schmalspur-treff.de/t102f20376-Es-lebe-der-Suff.html) habe ich z.B. so gemacht. Auch die Teilungen für die Verschraubungsbohrungen habe ich mit dem Zirkel angetragen (wer nicht weiß, wie das geht, hätte eben besser aufpassen müssen, s.o.).
[Basteltip Ende]
OK, ich kann leicht lästern, habe ich doch meine beruflichen Anfänge vor 45 Jahren als Technischer Zeichner gemacht.
Hallo Günni, mal wieder ein toller Tip von Dir. Ich habe meinen alten Zirkelkasten aus meiner Schulzeit vor fast 60 Jahren immer noch griffbereit liegen. Da ist auch ein sogenannter Stechzirkel drin, der zwei Spitzen hat. Damit kann ich Deinen Tip gut aufnehmen. Gruß Henning
Ich hatte hier ja nicht umsonst gefragt. Es gibt ja hier unendliche Möglichkeiten... (für kleine Kreise hab ich mir tatsächlich ein extra Schneidewerkzeug gegönnt und sogar schon einmal(!!!) benutzt!)
Die Zirkelidee hatte ich auch schon, griffbereit läge er auch, nur gerade für recht große Radien oder unregelmäßigen Rundungen bleibe ich skeptisch. Meinen ersten Dampflokkessel hatte ich so versucht zu bauen... (einer meiner nichtdokumentierten Fehlschläge)
Moin Männers, Günnis Anregung ist ja nicht schlecht, aber ich will ja nicht nur anzeichnen, sondern auch ausschneiden. Deshalb benutze ich einen Kreiscutter aus dem Architekturbedarf, kostet nicht viel und sind Ersatzklingen dabei.
Dümmliches Berlin. Ich hab 3 Straßen weiter das Doppelte bezahlt :/ (Wobei ich bei Modulor vermutlich mindestens 2h nach dem Ding gesucht und mich über 15 Menschen aufgeregt hätte... von daher passt das schon. 12€ sind mir ein Mehr an Entspannung und Glückseeligkeit gerade so wert.)
Moin. Glückliches Hannover, bin 20 min zu Fuß gegangen und habe ohne langes Suchen 7,95€ bezahlt. Nun aber genug von Thema abgedriftet, lasst Pedro weiter von seiner Feldbahn berichten. Bis denne und PX Ludwig
der Wagen ist jetzt fertiggestellt, er bekam den gleichen Lack wie die anderen Wagen Chromoxidgrün von Belton. Nach der Durchtrockung des Lackes bekam er noch einen Überzug mit mattem Klarlack.
Noch ein paar Fotos vom Einsatz auf der Anlage.
Wie immer kritisch, vom Museumsleiter, begutachtet. Das wars von mir in 2022, weiter geht es nächstes Jahr.
werde demnächst mit einem neuen Projekt anfangen. Es wird eine Junk MSZ 130
Nach Martins Maßangaben wurde ein Dummy aus Pappe in 1:24 erstellt und grundiert. Das habe ich bei verschiedenen Modellen schon öfters gemacht um die Proportionen zu überprüfen und den Bedarf an Kunststoffmaterial fest zu legen. Bei den Seitenteilen, Vorbauten und dem Dach wird 1 mm dickes Kunststoffmaterial verwendet. Fahrwerk wird eine Roco Köf III, der Achsstand ist 1,5 mm zu groß macht aber nichts.